E-Book, Deutsch, Band 112, 280 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Reihe: Staatsverständnisse
Campagna / Martinsen Staatsverständnisse in Frankreich
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8452-7183-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, Band 112, 280 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Reihe: Staatsverständnisse
ISBN: 978-3-8452-7183-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
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In diesem Band steht nicht so sehr der französische Staat als solcher im Mittelpunkt, sondern vielmehr jene Kräfte, die sein Selbstverständnis in Frage stellen und dadurch zeigen, dass die von ihm hochgehaltene und verwirklichte Auffassung einer einheitlichen republikanischen citoyenneté problematisch ist.
Der erste, religionspolitische Teil beginnt mit den Debatten zur Zeit Philipps des Schönen, geht dann auf Rousseaus Idee einer Zivilreligion ein, und setzt sich mit zwei Beiträgen zur kirchenpolitischen Problematik im Liberalismus des 19. Jahrhunderts fort.
Die drei Beiträge des zweiten Teils befassen sich mit institutionellen (parlements im Ancien Régime, Richter) und außerinstitutionellen (Gewerkschaften) Gegenkräften zur legislativen und exekutiven Gewalt.
Die drei Beiträge des dritten und letzten Teils gehen auf Kategorien ein, die meistens am Rande des politischen Geschehens standen (der Fremde, die Frau, der Sklave) und deren Integration dem Staat schwer fiel.
Mit Beiträgen von
Norbert Campagna, Dagmar Comtesse, Oliver Eberl, Skadi Siiri Krause, Franziska Martinsen, Jochen Schwenk
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2; Einleitung;9
3;Teil I;25
3.1; Wer ist der Herr im Hause Frankreich? Johann von Paris und der Konflikt zwischen Philipp dem Schönen und Bonifaz VIII.;27
3.2; Religion, Religionskritik, Zivilreligion und Revolution;55
3.3; Die Frage nach der Trennung von Kirche und Staat bei Benjamin Constant und Alexis de Tocqueville;73
3.4; Der Kampf um die institutionelle Trennung von Kirche und Staat in Frankreich;107
4;Teil II;127
4.1; Die Rolle der französischen parlements unter dem Gesichtspunkt der Gewaltenteilungslehre des Ancien Régime;129
4.2; Die Richter und die staatliche Macht bei Montesquieu und Tocqueville. Oder Vom Gerichtswesen in der Demokratie;151
4.3; Die anarcho-syndikalistische Bewegung in Frankreich;187
5;Teil III;221
5.1; Der Staat und die Fremden: ‚Barbarei‘, ‚Edle Wilde‘ und die Kritik der Gesellschaft mit Montaigne und Rousseau;223
5.2; Die Erfindung der citoyenne. Weibliche (Staats-)Bürgerschaft und die Gleichberechtigung der Geschlechter in Olympe de Gouges’ politischen Schriften;243
5.3; Der Kampf um die Abschaffung der Sklaverei in Frankreich;263
6; Autorinnen und Autoren;279
