Der Nihilismus, die Verneinung des Seins und seiner Sinnhaftigkeit, gilt seit Nietzsche und Heidegger als die Grundsituation des metaphysischen Denkens, die seit dessen Anfängen in ihm selbst angelegt war und zuletzt als seine immanente Logik zum Durchbruch kommen musste. Die Unmöglichkeit, Ordnungs- und Handlungsstrukturen aller Art nachhaltig zu rechtfertigen, bildet dabei nur eine oberflächliche Erscheinungsweise des Nihilismus. Die vorliegende Arbeit erschließt die wesentlichen Erscheinungsweisen und Entfaltungen des Nihilismus und geht seinen philosophischen Ursprüngen in der Antike nach. Der Nihilismus wird als eine in der Sache nicht zu überwindende Metaphysik der Nichtigkeit herausgearbeitet.
Cürsgen
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Cürsgen, Dirk
1990-1997 Studium (M.A.) der Philosophie und Germanistik in Heidelberg. 2000 Promotion im Fach Philosophie in Bochum. 2007 Habilitation und Erlangung der venia legendi für Philosophie in Bochum. Seit 2012 Privatdozent für Philosophie in Heidelberg.