Buch, Deutsch, Band 49, 146 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 230 mm, Gewicht: 243 g
Buch, Deutsch, Band 49, 146 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 230 mm, Gewicht: 243 g
Reihe: KTS-Schriften zum Insolvenzrecht
ISBN: 978-3-452-28707-6
Verlag: Carl Heymanns Verlag
Durch die ESUG-Reform ist das Insolvenzplanverfahren zu einem wichtigen strategischen Instrument geworden, dessen Gestaltungspotential sich unter anderem im Fall Suhrkamp eindrucksvoll gezeigt hat. Das Verfahren gewinnt zum einen als Sanierungsoption für notleidende Unternehmen an Bedeutung. Zum anderen zeigt sich zunehmend, dass der Insolvenzplan von Gläubigern, Investoren oder sanierungsbereiten Gesellschaftern auch als Übernahmeinstrument genutzt werden kann.
Die Arbeit nimmt das insolvenzrechtliche Instrumentarium aus der Perspektive des Vorstands der Aktiengesellschaft in den Blick. Dazu werden zunächst die Möglichkeiten des Vorstands zur Gestaltung des Insolvenzplanverfahrens ausgelotet. Anschließend erfolgt eine Untersuchung der Bindungen des Vorstands bei der Wahrnehmung der insolvenzrechtlichen Instrumente, insbesondere in Hinblick auf Eingriffe in Aktionärsrechte. Dabei werden auch die Mitwirkungsrechte der Hauptversammlung und des Aufsichtsrats beleuchtet. Die Arbeit schließt mit einem Kapitel über eine mögliche Haftung der Vorstandsmitglieder gegenüber den Aktionären.