Daryab | Bildwege zur Freiheit | Buch | 978-3-7705-6914-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 23, 350 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 234 mm, Gewicht: 612 g

Reihe: inter/media

Daryab

Bildwege zur Freiheit

Das transnationale iranische Art Cinema und seine filmische Dissidenz
2025
ISBN: 978-3-7705-6914-4
Verlag: Brill I Fink

Das transnationale iranische Art Cinema und seine filmische Dissidenz

Buch, Deutsch, Band 23, 350 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 234 mm, Gewicht: 612 g

Reihe: inter/media

ISBN: 978-3-7705-6914-4
Verlag: Brill I Fink


Mit welcher Wucht (bewegte) Bilder es schaffen, sich Machtsystemen entgegenzustellen und auf soziopolitische Umstände einzuwirken, zeigt uns die Geschichte des transnationalen iranischen Art Cinema. Dieses Kino wächst seit seinen Anfängen in den 1960er-Jahren über jedwede geografische, kulturelle und ideologische Einschränkung hinaus und setzt sich unverdrossen und wagemutig für universelle menschliche Werte ein. In einem despotischen System wurde dieses Kino zur Stimme der Freiheit und wirkte auf gesellschaftlicher Ebene sogar zugkräftiger und aufklärender als das Medium Schrift.
Während das Wort im Munde der Mullahs zu einem Mittel der Heuchelei wurde, entleert von jeglichem kritischen Impetus und jeglicher Mündigkeit, blühte das kritische Denken in den bewegten Bildern dieses Kinos auf. Anschließend wurde das iranische Art Cinema im wortdominierten misogynen Männerstaat zur äußerst mächtigen Waffe im Kampf der Frauen gegen die systematische Unterdrückung ihrer Rechte. Aufklärerische Dissidenz und Transnationalität sind somit zwei Wesenszüge des iranischen Art Cinema, die in dem vorliegenden Buch genauer unter die Lupe genommen werden und für eine grundlegende Auseinandersetzung mit diesem Kino sorgen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Sahar Daryab, Dr. phil, ist Akademische Rätin am Lehrstuhl für Literatur und Medien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Sie arbeitet im Bereich der Kultur- und Medienwissenschaften. Ihre aktuellen Forschungs- und Lehrschwerpunkte umfassen die soziopolitischen Implikationen technischer Medien, vor allem (Bewegt-)Bilder, Film und bildbasierte soziale Medien. Ihr besonderes Augenmerk gilt hierbei den Geschlechterverhältnissen.


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