Daven / Schrenk | Ehrenamtliche Wegbegleitung in der Kinder- und Jugendhilfe | Buch | 978-3-497-03192-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 201 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 227 mm, Gewicht: 338 g

Reihe: Soziale Arbeit

Daven / Schrenk

Ehrenamtliche Wegbegleitung in der Kinder- und Jugendhilfe

Auftrag, Inhalte, Herausforderungen
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-497-03192-4
Verlag: Reinhardt Ernst

Auftrag, Inhalte, Herausforderungen

Buch, Deutsch, 201 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 227 mm, Gewicht: 338 g

Reihe: Soziale Arbeit

ISBN: 978-3-497-03192-4
Verlag: Reinhardt Ernst


Wer begleitet mich auf meinem Lebensweg? Junge Menschen, die in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe aufwachsen, erleben häufig einen Wechsel ihrer Bezugspersonen. Um den Folgen dieser Bindungsabbrüche entgegen zu wirken, gibt es die ehrenamtliche Wegbegleitung. Sie ergänzt das professionelle stationäre Setting, indem sie ein unbezahltes, dauerhaftes und exklusives Beziehungsangebot macht, das auch für CareleaverInnen und im Erwachsenenalter bestehen bleiben soll.

Das Konzept der Wegbegleitung wird in diesem Buch von ExpertInnen mit kritischer Brille in Bezug auf Hindernisse und Stolpersteine beleuchtet. Es werden wichtige Grundlagen und theoretische Ansätze diskutiert und Impulse zur konzeptionellen Umsetzung sowie zur strukturierten und strukturellen Initiierung der Wegbegleitung dargestellt.

Daven / Schrenk Ehrenamtliche Wegbegleitung in der Kinder- und Jugendhilfe jetzt bestellen!

Zielgruppe


pädagogische und psychologische Fachkräfte in der
Kinder- und Jugendhilfe, SozialarbeiterInnen

Weitere Infos & Material


Inhalt
Abkürzungen.11
Vorwort.12
Einleitung.14
Teil I Grundlagen und theoretische Ansätze.18
1 Resilienz und Wegbegleitung.19
Von Christoph Steinebach und Ursula Steinebach
1.1 Resilienz als Kompass auf dem Weg.20
Orientierung - Wegmarken im Lebenslauf.20
Sichtweisen - Entwicklung gestalten lernen.21
Co-Resilienz - sich gegenseitig stärken.22
1.2 Wegbegleitung als Resilienzförderung.24
Positive Beziehungen.25
Gute Gespräche.26
Fortlaufende Reflexion.26
1.3 Resilienzkompetenz für die Wegbegleitung.27
Kompetenzbildung.28
Vorbereitung im Training.29
Begleitung durch Supervision.29
1.4 Fazit.30
2 Bindungstheoretische Grundlagen und Bezüge zur Wegbegleitung.31
Von Josefin Martin
2.1 Die Bindung.32
2.2 Die Bindungstypen.33
2.3 Die psychosoziale Belastung von Kindern und Jugendlichen in stationären Einrichtungen.36
2.4 Korrigierende Bindungserfahrungen.376
2.5 Anforderungen an die qualifizierte Wegbegleitung.37
2.6 Fazit.39
3 Ehrenamtliche Wegbegleitung traumapädagogisch betrachtet.41
Von Ralph Kirscht
3.1 Traumatische Erfahrungen und mögliche Folgen .41
3.2 Traumatisierende Beziehungs- und Bindungserfahrungen aus traumapädagogischer Sicht .44
3.3 Korrigierende Beziehungs- und Bindungserfahrungen aus traumapädagogischer Sicht .46
3.4 Ehrenamtliche Wegbegleitung als korrigierende Beziehungs- und Bindungserfahrungen.48
3.5 Besondere Anforderungen an die ehrenamtlichen WegbegleiterInnen.50
3.6 Fazit.50
4 Die ehrenamtliche Wegbegleitung im Kontext der internationalen Kinderrechte.52
Von Volker Augustyniak
4.1 Unterstützungssysteme in Deutschland.52
4.2 Kinderrechte und ehrenamtliche Wegbegleitung.55
Berücksichtigung des Kindeswillens (Art.12 UN-KRK).57
Recht auf Bildung (Art.28 UN-KRK).58
Das Recht auf Spiel und Freizeit (Art.31 UN-KRK).60
4.3 Fazit.61
5 Partizipation und Empowerment in der Wegbegleitung.62
Von Andrea Warnke und Vaida Lindemann
5.1 Was meint Empowerment? .63
5.2 Was meint Partizipation?.64
5.3 Rechtliche Rahmung.67
Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) .68
5.4 Empowerment und Partizipation in der Praxis der Wegbegleitung .687
5.5 Fazit.71
6 Heimerziehung und Wegbegleitung mit Blick auf die Konstruktion sozialer Realität.72
Von Andreas Schrenk
6.1 Wirkung von Heimerziehung .72
6.2 Wegbegleitung und Mindset .75
6.3 Wegbegleitung und Selbstwirksamkeit.77
6.4 Resilienz als Ziel.78
6.5 Konstruktion sozialer Realität.79
6.6 Fazit.80
7 Ehrenamtliches Engagement und Soziale Arbeit.Zwischen Substitution und Synthese .81
Von Aaron Schulze
7.1 Keine Substitution von Fachkräften durch Ehrenamtliche.81
7.2 Ein politischer Blick auf die ehrenamtliche Tätigkeit .82
7.3 Wegbegleitung als Ressourcenquelle.83
7.4 Social Bridging .84
7.5 Hintergründe für ein Engagement und die Bedeutung für die Wegbegleitung.85
7.6 Fazit.89
Teil II Umsetzung und Initiierung.91
8 Schutzkonzepte im Kontext ehrenamtlicher Wegbegleitung in Wohngruppen der Heimerziehung.92
Von Gregor Hensen
8.1 Was ist ein Schutzkonzept? .92
8.2 Zusammenspiel von Professionellen und Ehrenamtlichen im Hilfesetting.95
8.3 Was sollte ein Schutzkonzept für die Wegbegleitung berücksichtigen?.97
8.4 Fazit.1028
9 Settingkonstruktion und Fallverstehen mit Blick auf ehrenamtliche WegbegleiterInnen.104
Von Mathias Schwabe
9.1 Chancen und Risiken des Settingelements ehrenamtliche Wegbegleitung.104
Settingelemente in stationären Wohngruppen.104
Ehrenamtliche Wegbegleitung als Settingelement.106
Settingfragen bei ehrenamtlicher Wegbegleitung.107
9.2 Fallverstehen im Zusammenhang mit der ehrenamtlichen Wegbegleitung.109
Die Rolle des Kindes.109
Die Rolle der ehrenamtlichen WegbegleiterInnen.112
Erwartungen im Hilfe-System.113
9.3 Fazit


Julius Daven, Köln, ist ehrenamtlicher Wegbegleiter und Vormund für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge und freier Autor. Er engagiert sich seit Jahren in den Sozialen Hilfen.
Prof. Dr. phil. Andreas Schrenk, Marxzell im Schwarzwald, ist Dipl.-Sozialpädagoge mit über 25 Jahren Erfahrung in Leitungstätigkeiten und der Jugendhilfepraxis. Er ist Experte für SGB VIII- und SGB IX-konforme Schutzkonzepte und Führungskräfteentwicklung.



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