Delitz | Kollektive Identitäten | Buch | 978-3-8376-3724-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 160 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 120 mm x 210 mm, Gewicht: 191 g

Reihe: Einsichten. Themen der Soziologie

Delitz

Kollektive Identitäten


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8376-3724-3
Verlag: transcript

Buch, Deutsch, 160 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 120 mm x 210 mm, Gewicht: 191 g

Reihe: Einsichten. Themen der Soziologie

ISBN: 978-3-8376-3724-3
Verlag: transcript


1. Warum ein Studienbuch zu diesem Thema?

Weil kein anderes Thema die Bevölkerung so spaltet, weil es mit heiligem Ernst betrieben wird, und weil es zugleich eines der grundlegenden Themen der Soziologie ist, nämlich die Antwort auf die Frage, was eigentlich eine Gesellschaft ist.

2. Welche Bedeutung kommt diesem Thema innerhalb des Fachgebiets und der wissenschaftlichen Ausbildung zu?

Eine zu implizite und zu negative, bisher, angesichts der gesellschaftlichen Brisanz und Permanenz des Themas. Kollektive Identitätsvorstellungen werden in der soziologischen Debatte als scheinbar essentialistisch dekonstruiert und als allein ausgrenzend kritisiert. Sie werden zu wenig mit analytischer Distanz betrachtet – und zu wenig als grundlegendes Konzept soziologischer Theorie sichtbar.

3. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Das Buch macht kollektive Identitäten in ihrer Pluralität und Vielfalt und in ihrer Unmöglichkeit und Notwendigkeit sichtbar. Es thematisiert Imaginationen der kollektiven Einheit, der Identität des Kollektivs in der Zeit und eines kollektiven Grundes durch verschiedene Autoren und Konzepte hindurch als ein zentrales Thema des Faches – und von Gesellschaften selbst: als den Modus, in dem kollektive Existenz immer stattfindet, wenn auch in verschiedener Weise.

4. Ihr Tipp zur weiterführenden Lektüre?

Niemand hat wohl das Begehren kollektiver Identitäten ebenso wie die Grenzziehungsmechanismen ernster und zugleich unvoreingenommener behandelt als Eisenstadt & Giesen; niemand drängt im Blick auf Demokratien mehr auf die Berücksichtigung der kollektiven Identitätsbegehren als Mouffe; wenige waren sensibler für das Werden von Kollektiven als Deleuze und wenige haben die Fallen der Identifizierung und zugleich deren Notwendigkeit deutlicher benannt als Balibar, Butler oder Spivak.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Delitz, Heike
Heike Delitz (Prof. Dr.) lehrt collectivity studies oder Kollektiv- und
Kulturwissenschaften an der Universität Regensburg.

Heike Delitz (PD Dr. phil.) ist Privatdozentin am Lehrstuhl für Soziologische Theorie der Universität Bamberg und vertritt derzeit die Professur für vergleichende Gesellschaftsforschung an der Universität Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Soziologische Theorie, Politische und Religionssoziologie sowie Architektursoziologie. Sie erforscht u.a. Imaginationen von Gesellschaft oder kollektiver Identität sowie Gesellschaftseffekte von Architekturen.



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