Denk / Mühlberger / Seidl | Alltag zwischen Studieren und Betteln | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 016, 437 Seiten

Reihe: Schriften des Archivs der Universität Wien

Denk / Mühlberger / Seidl Alltag zwischen Studieren und Betteln

Die Kodrei Goldberg, ein studentisches Armenhaus an der Universität Wien, in der Frühen Neuzeit
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8470-0077-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Die Kodrei Goldberg, ein studentisches Armenhaus an der Universität Wien, in der Frühen Neuzeit

E-Book, Deutsch, Band Band 016, 437 Seiten

Reihe: Schriften des Archivs der Universität Wien

ISBN: 978-3-8470-0077-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Arme Studenten machten einen nicht unbeträchtlichen Teil der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Studentenschaft aus. In den universitären Quellen treten sie in erster Linie als Nutznießer von Gebührenbefreiungen oder Stipendien auf – Angaben zu ihrem Alltagsleben sind rar. An der Universität Wien, die zu den von armen Studenten am häufigsten frequentierten Hochschulen gehörte, wurden für diese pauperes eigene Wohnhäuser eingerichtet, die sogenannten 'Kodreien'. Am Beispiel des größten Armenhauses, der 'Kodrei Goldberg' (codria Aurei montis), beleuchtet die Autorin den dortigen Alltag zwischen Lernen und Betteln für den Zeitraum von etwa 1470 bis 1622. Darüber hinaus untersucht sie – ausgehend von der Frage, ob die Kodreien eher Mittel der Studienförderung oder der Kontrolle waren –, wie die Behörden der Universität, der Stadt und des Landesfürsten mit den pauperes umgingen und welche Probleme sich v. a. aus deren Betteltätigkeit ergaben.
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Weitere Infos & Material


1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;10
5;Danksagung;10
6;1. Einleitung;12
6.1;1.1. Forschungsstand;14
6.1.1;1.1.1. Die pauperes in der allgemeinen Armutsforschung;14
6.1.2;1.1.2. Die pauperes in der universitätsgeschichtlichen Forschung;28
6.1.3;1.1.3. Literatur zur Kodrei Goldberg;35
6.2;1.2. Quellen zur Kodrei Goldberg;38
7;2. Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Universität unter besonderer Berücksichtigung der Universität Wien;44
7.1;2.1. Die Universität als Korporation;46
7.1.1;2.1.1. Die universitas (magistrorum et) scholarium;46
7.1.2;2.1.2. Fakultäten und Nationen;57
7.1.2.1;2.1.2.1. Fakultäten;58
7.1.2.2;2.1.2.2. Nationen;60
7.1.2.3;2.1.2.3. Magisterfamilien;63
7.2;2.2. Veränderungen in der Universitätsverfassung ab dem Beginn der Neuzeit;64
7.3;2.3. Studienrichtungen und Studiengang;72
7.3.1;2.3.1. Die artes liberales;72
7.3.2;2.3.2. Die Medizin;82
7.3.3;2.3.3. Die Rechtswissenschaften;85
7.3.4;2.3.4. Die Theologie;87
7.3.5;2.3.5. Arten der Lehrveranstaltung;88
7.3.6;2.3.6. Akademische Grade;91
7.3.7;2.3.7. Die Lehrenden;95
7.4;2.4. Die Studenten;96
7.4.1;2.4.1. Studenten, Scholaren, Universitätsbesucher;96
7.4.2;2.4.2. Typologie der studentischen Universitätsbesucher;98
7.4.3;2.4.3. Die soziale Zusammensetzung der Universitätsbesucher;101
7.4.3.1;2.4.3.1. Die nobiles;103
7.4.3.2;2.4.3.2. Die divites;105
7.4.3.3;2.4.3.3. Die pauperes;106
7.5;2.5. Kosten des Studiums;126
7.5.1;2.5.1. Studienkosten;129
7.5.2;2.5.2. Lebenshaltungskosten;143
7.5.2.1;2.5.2.1. Bursen und Kollegien;143
7.5.2.2;2.5.2.2. Kodreien;151
7.5.2.3;2.5.2.3. Sonstige Kosten;155
7.6;2.6. Gesamtkosten des Studiums an der Wiener Artistenfakultät;156
7.7;2.7. Möglichkeiten der Studienfinanzierung;160
7.7.1;2.7.1. Nebenerwerbstätigkeiten;160
7.7.2;2.7.2. Betteln;162
7.7.3;2.7.3. Stipendienstiftungen;165
8;3. Die Kodrei Goldberg;170
8.1;3.1. Entstehung;171
8.2;3.2. Organisation und Amtsträger;175
8.3;3.3. Das Goldberghaus;187
8.3.1;3.3.1. Ausstattung;197
8.3.2;3.3.2. Bibliothek;201
8.4;3.4. Finanzielle Ausstattung der Kodrei;204
8.4.1;3.4.1. Weinbergerische Stiftung;204
8.4.2;3.4.2. Königinsche Stiftung;208
8.4.3;3.4.3. Tillherische Stiftung;210
8.4.4;3.4.4. Waltherische Stiftung;211
8.4.5;3.4.5. Philippinische Stiftung;212
8.4.6;3.4.6. Weitere Stiftungen und Geldmittel;213
8.5;3.5. Die Bewohner des Goldbergs;218
8.5.1;3.5.1. Zahl;218
8.5.2;3.5.2. Pauperes;222
8.5.3;3.5.3. Regionale Herkunft;222
8.5.4;3.5.4. Aufnahme;227
8.5.5;3.5.5. Leben in der Kodrei;229
8.5.5.1;3.5.5.1. Tagesablauf;229
8.5.5.2;3.5.5.2. Allgemeine Verhaltensregeln;233
8.5.5.3;3.5.5.3. Mahlzeiten;235
8.5.5.4;3.5.5.4. Unterricht und Rekreation;241
8.5.5.5;3.5.5.5. Almosensammeln;246
8.5.5.6;3.5.5.6. Graduierung und weiterer Lebensweg;251
8.6;3.6. Die Kodrei Goldberg unter dem Provisor Andreas Weissenstein;258
8.6.1;3.6.1. Andreas Weissenstein – biographische Notizen;259
8.6.2;3.6.2. Weissenstein als Provisor des Goldbergs;263
8.6.3;3.6.3. Bezüge zwischen dem Unterrichtskonzept Weissensteins und anderen Schulordnungen;269
8.7;3.7. Studien- und Lebenshaltungskosten der Bewohner des Goldbergs;276
9;4. Die Haltung der Obrigkeiten gegenüber den pauperes;280
9.1;4.1. Die Universität;280
9.2;4.2. Stadt und Landesfürst;285
9.2.1;4.2.1. Die Stadt;285
9.2.2;4.2.2. Landesfürstliche Behörden;287
9.2.2.1;4.2.2.1. Gesundheitspolizeiliche Verfügungen;289
9.2.2.2;4.2.2.2. Verfügungen über den Schülerbettel;295
10;Zusammenfassung;308
11;Prosopographischer Anhang;314
11.1;I. Verzeichnis der Amtsträger der Kodrei Goldberg zwischen 1469 und 1764;317
11.2;II. Verzeichnis der Scholaren der Kodrei Goldberg zwischen 1514 und 1727;353
12;Glossar;382
13;Siglen und Abkürzungen;394
13.1;Abkürzungen im Text;394
13.2;Abkürzungen in Quellentexten;395
13.3;Siglen;396
14;Quellen;400
14.1;Archiv der Universität Wien;400
14.1.1;Altes Universitätsarchiv;400
14.1.2;Akten des Universitätskonsistoriums;400
14.1.3;Geschäftsbücher;400
14.2;Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv;401
14.2.1;Studienhofkommission;401
14.2.2;Adelsakten;401
14.3;Wiener Stadt- und Landesarchiv;401
14.3.1;Grundbücher;401
14.3.2;Bestand Bürgerspital;401
14.3.3;Patente;401
14.4;Stiftsarchiv Klosterneuburg;401
14.5;Gedruckte bzw. veröffentlichte Quellen;402
15;Literatur;404
16;Register;424


Seidl, Johannes
Dr. Johannes Seidl, 1955 geboren, studierte Geschichte und Romanistik und promovierte 1996. Er publizierte zahlreiche Beiträge, u. a. zur Geschichte der Erdwissenschaften. Zurzeit ist er am Archiv der Universität Wien tätig.

Mühlberger, Kurt
Dr. Kurt Mühlberger, geb. 1948, Hofrat i. R., ist Dozent für Österreichische Geschichte an der Universität Wien und war 1983–2010 Direktor des Archivs der Universität Wien.

Denk, Ulrike
Dr. Ulrike Denk studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Universitäts- und Bildungsgeschichte mit besonderer Berücksichtung der Finanzierung von Studium in der Frühen Neuzeit.



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