Denker / Zaborowski | Zur Hermeneutik der „Schwarzen Hefte“ | Buch | 978-3-495-45711-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 11, 223 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 243 mm, Gewicht: 571 g

Reihe: Heidegger-Jahrbuch

Denker / Zaborowski

Zur Hermeneutik der „Schwarzen Hefte“

Teilband I
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-495-45711-5
Verlag: Karl Alber Verlag

Teilband I

Buch, Deutsch, Band 11, 223 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 243 mm, Gewicht: 571 g

Reihe: Heidegger-Jahrbuch

ISBN: 978-3-495-45711-5
Verlag: Karl Alber Verlag


Seit der Veröffentlichung von Heideggers 'Schwarzen Heften' ist sein Denken einer massiven Kritik unterzogen worden. Zwei Themen standen von Anfang an im Mittelpunkt: die Frage nach seinem Verhältnis zum Nationalsozialismus und die Frage nach seinem Antisemitismus. Dass Heidegger sich in den 'Schwarzen Heften' zum Großteil mit anderen Themen befasste, geriet so aus dem Blick. In den 'Schwarzen Heften' finden wir eine massive Kritik des Christentums, wichtige Erläuterungen zum Ereignis-Denken, die Konturen der Seinsgeschichte und immer wieder Selbstinterpretationen und Selbstkritik. Die 'Schwarzen Heften' belegen auch eine Krise im Denken Heideggers und mehrere vergebliche Versuche, eine neue Sprache für sein Denken zu finden. In diesem und dem nächsten Band des Heidegger-Jahrbuches möchten die Herausgeber versuchen, eine sachliche und kritische Diskussion der bisher erschienenen 'Schwarzen Heften' vorzulegen und Fragen in den Mittelpunkt zu stellen, denen in der bisherigen Diskussion nicht mit der nötigen Differenziertheit nachgegangen worden ist:

• Worum handelt es sich eigentlich bei den 'Schwarzen Heften'? Was hat Heidegger mit ihnen beabsichtigt?

• Was lässt sich zur Textgeschichte sagen?

• Worin liegen thematische Schwerpunkte? Lassen sich Entwicklungen/Veränderungen aufzeigen?

• Was ist der Unterschied zwischen den 'Überlegungen ' und den 'Anmerkungen'?

• Wie lassen sie sich in Heideggers Denkweg einordnen? Welchen Status haben sie im Kontext von Heideggers anderen Werken?

• Wie lassen sie sich in die Geschichte der Philosophie (und Literatur) einordnen?

• Welche besonderen Herausforderungen stellen sie der zukünftigen Interpretation?

Mit Beiträgen von Francesca Brencio, Richard Capobianco, Alfred Denker, Ingo Farin, Julia Ireland, Eric Nelson, Richard Polt, Roberto Rubio, Ian Thompson, Takao Todoroki, Daniela Vallega-Neu, Silvio Vietta und Angel Xolocotzi.

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Weitere Infos & Material


Zaborowski, Holger
Holger Zaborowski, Studium der Philosophie, Theologie und klassischen Philologie in Freiburg, Basel und Cambridge; Promotionen an den Universitäten Oxford und Siegen; 2001-2005 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg i. Br. Er ist seit 2005 Professor an der philosophischen Fakultät der Catholic University of America in Washington, D.C. und seit 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Philosophie und philosophische Ethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV). Seit 2017 ist er zudem Rektor der PTHV. Mitherausgeber des Heidegger-Jahrbuchs. Zahlreiche Veröffentlichungen zur klassischen deutschen Philosophie und zur Philosophie des 20. Jahrhunderts, vor allem zur Phänomenologie und Hermeneutik.

Denker, Alfred
Alfred Denker, geb. 1960, studierte Philosophie, Geschichte und Theologie in Groningen und Amsterdam. Er lebt als Privatgelehrter und Schriftsteller in Spanien. Er ist Mitherausgeber des Heidegger-Jahrbuchs und Herausgeber der Martin-Heidegger-Briefausgabe und hat sich in zahlreichen Veröffentlichungen auch mit der Philosophie des Deutschen Idealismus beschäftigt.



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