Buch, Deutsch, Band 15, 520 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 650 g
Reihe: Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen
Werke und Briefe
Buch, Deutsch, Band 15, 520 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 650 g
Reihe: Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen
ISBN: 978-3-89528-498-4
Verlag: Aisthesis
Wer war Katharina Schücking, geboren 1791, verstorben 1831?
In der vorliegenden Veröffentlichung lernen wir sie kennen: als Lyrikerin frommer und weniger frommer Verse, als Verfasserin einer umfangreichen Reiseerzählung sowie als Autorin eines Romans, der allerdings Fragment blieb. Vor allem aber als Briefschreiberin. Ihr Ansprechpartner ist Anton Mathias Sprickmann, der selbst auf eine bewegte literarische Vergangenheit zurückblicken konnte und Katharina Schückings (einziger) literarischer Mentor war.
Die vorliegende Edition verdient in mehrfacher Hinsicht Interesse: als Dokument einer persönlichen Emanzipation, die sich ganz wesentlich über das Medium Literatur definierte; als sozialgeschichtliche Fallstudie, die die Problematik einer Geschlechterbeziehung in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts aufzeigt; in literatursoziologischer Hinsicht, weil wir vieles über die Hindernisse erfahren, die sich einer ambitionierten Autorin im kulturell rückständigen Westfalen in den Weg stellten; schließlich auch unter biografisch-historischer Akzentuierung: Katharina Schücking war die Mutter des Romanschriftstellers, Herausgebers und Feuilletonisten Levin Schücking und das frühe Dichteridol Annette von Droste-Hülshoffs. Letztere widmete ihrer Jugendbekanntschaft ein eigenes, glorifizierendes Gedicht, das – ein später Huldigungsbeweis – ursprünglich ihre große Gedichtsammlung von 1844 eröffnen sollte.
Mit der vorliegenden Veröffentlichung werden der Forschung Quellen erschlossen, die über Jahrzehnte nicht oder nur einem kleinen Forscherkreis zugänglich waren. Es handelt sich um Teile des Schücking-Nachlasses, der 2002 dem Westfälischen Literaturarchiv im Westfälischen Archivamt, Münster, als Depositum übergeben wurde.
Zielgruppe
Literaturwissenschaftler u. -interessierte
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Sehnsucht nach Ruhe (1804)
Der Frühlingsabend (1805)
An die Liebe (1806)
Herbstlied (1806)
Die Moosrose (1807)
Am Jubiläums Tage eines Geistlichen (1807)
Die Rose. Eine Fabel (1807)
Neujahrswunsch an Sprickmann (1808)
An eine Pfirsichblüthe (1808)
An Anton Mathias Sprickmann, 24.7.1808
An Anton Mathias Sprickmann, 2.8.1808
Die Sommernacht (1808)
An Anton Mathias Sprickmann, 4.11.1808
An Anton Mathias Sprickmann, 22.12.1808
An Anton Mathias Sprickmann, 25.2.1809
An Anton Mathias Sprickmann, 29.4.1809
An Anton Mathias Sprickmann, 24.8.1809
Herbstgefühle. an Sprickmann (1809)
Brief an Fräulein Marianna [?]
An Anton Mathias Sprickmann, 1.3.1810
Zum Namenstage [für Paulus Modestus Schücking zum 29.6.1810?]
An Anton Mathias Sprickmann, 17 8.1810
An Anton Mathias Sprickmann, 6.10.1810
An Anton Mathias Sprickmann, 17.11.1810
An Anton Mathias Sprickmann, 1.1.1811
An Anton Mathias Sprickmann, 20 2.1811
An den Herbst (1811)
An Kloppstock (1811)
An Anton Mathias Sprickmann, 1.5.1811
Von Anton Mathias Sprickmann, 4.5.1811
An Anton Mathias Sprickmann, 1.6.1811
Am Vorabend des Frohnleichnamsfestes (1811)
An Anton Mathias Sprickmann, 19.8.1811
An Anton Mathias Sprickmann, 25.11.1811
Am Grabe eines Kindes. Seinen Eltern gewidmet (1811)
Adelbert und Adeline. Ballade (1811)
Die stille Tugend! (1811)
Herbstphantasie, an den Geliebten (1811)
An Anton Mathias Sprickmann, 13.1.1812
An Anton Mathias Sprickmann, 7.2.1812
An Anton Mathias Sprickmann, 13.4.1812
Du weltberühmtes großes Mädchen (1812)
Der glückliche Bauer. Arbeit für meinen Sprickmann (1812)
An Anton Mathias Sprickmann, Frühjahr-Sommer 1812
An Anton Mathias Sprickmann, 24.9.1812
An Anton Mathias Sprickmann, 20.10.1812
An Anton Mathias Sprickmann, 4.12.1812
An Anton Mathias Sprickmann, 26.12.1812
An Anton Mathias Sprickmann, 7.1.1813
An Anton Mathias Sprickmann, 10.2.1813
An Anton Mathias Sprickmann, 23.2.1813
Antwort auf H. v. Kotzebues Ausbrüche des Mismuths (1813/1814)
An Anton Mathias Sprickmann, nach dem 19.2.1813
An Anton Mathias Sprickmann, 24.4.1813
Von Anton Mathias Sprickmann, 9.4.1813
An Anton Mathias Sprickmann, 26.7.1813
Von Anton Mathias Sprickmann, 7. 8.1813
An Anton Mathias Sprickmann, 29.8.1813
An Anton Mathias Sprickmann, 19.10.1813
An Anton Mathias Sprickmann, Herbst-Winter 1813
Von Anton Mathias Sprickmann, 1.1.1814
An Anton Mathias Sprickmann, 26.1.1814
An Anton Mathias Sprickmann, 29.1.1814
An Anton Mathias Sprickmann, 9.2.1814
An Anton Mathias Sprickmann, 24.2.1814
An Anton Mathias Sprickmann, 3.3.1814
Von Anton Mathias Sprickmann, März-April 1814
An Anton Mathias Sprickmann, 13.4.1814
An die Deutschen im Jahr 1814
An Anton Mathias Sprickmann, 23.4.1814
Zum Namenstage (1814)
Von Anton Mathias Sprickmann, 29.10.1814
Von Anton Mathias Sprickmann, 21.3.1815
An Anton Mathias Sprickmann, 11.5.1815
Von Anton Mathias Sprickmann, 7.9.1815
An Anton Mathias Sprickmann, 21.10.1815
Von Anton Mathias Sprickmann, 1.1.1816
An Anton Mathias Sprickmann, 1.3. 1816
An Anton Mathias Sprickmann, 3.4.1816
Von Anton Mathias Sprickmann, 7.7.1816
An Anton Mathias Sprickmann, 29.9.1816
An Anton Mathias Sprickmann, 9.3.1817
An Anton Mathias Sprickmann, 14.6. oder 14.7.1817
Am Grabe meines Kindes (1817)
An Anton Mathias Sprickmann, 20.9.1817
Von Anton Mathias Sprickmann, 24.10.1817
An Anton Mathias Sprickmann, 29.11.1817
Von Anton Mathias Sprickmann, 1.1.1818
An Anton Mathias Sprickmann, 13.3.1818
An den Geliebten (1818)
An Anton Mathias Sprickmann, 22.2.1819
An Anton Mathias Sprickmann, 8. 10. 1819
Von Anton Mathias Sprickmann, 25.12.1819
An Angelika Catalani (1819)
Stollbergs Tod (1819)
An Anton Mathias Sprickmann, 30.1.1820
Von Anton Mathias Sprickmann, 4.1820
Meiner Neugeborenen (1821)
An Anton Mathias Sprickmann, 9.11.1821
Die Blume (1822)
An Anton Mathias Sprickmann, 5.11.1822
Von Anton Mathias Sprickmann, November 1822
An Anton Mathias Sprickmann, 10.12.1822
Allegorie (1822)
An Anton Mathias Sprickmann, 3.9.1823
Am aller Seelen-Feste (1823)
Antwort auf eine freundliche Einladung (1824)
Charade, dreysilbig (1823/24)
An Anton Mathias Sprickmann, 2.3.1824
Die Schneeglöckchen (1824)
Freuden und Leiden einer schönen Seele (1819/20-1824?) [Auszug]
Eine Badereise nach Pyrmont im Jahre 1824
Wiegenlied für meine Pauline! (1825)
Dreisylbige Charade (1825)
An Anton Mathias Sprickmann, 10.10.1825
Zweisylbige Charade (1825)
An Hero (1825)
An Hrn St. (1826)
Von Anton Mathias Sprickmann, 3.4.1826
An Oswald [d.i. Hermann Sprickmann] (1826)
Die weiße Rose! (1826)
Dreisylbige Charade (1826)
Der Traum (1827)
Meiner geliebten Schwester Fanny nebst ein paar Blumenvasen (1828)
Meinem Geliebten mit den Erstlingen des Frühlings. Zum
Geburtstage (1829)
Meinem Sohne an seinem 15ten Geburtstage (1829)
An Anton Mathias und Therese Sprickmann, 29.10.1829
Anhang
Undatierte Gedichte und Reflexionen
Adams Söhne
Meine Leyer
Fragment
Erfahrungen und Reflexionen
Gelegenheitsgedichte und Entwürfe Auswahl)
Dokumentation
Zur vorliegenden Edition
Der Briefpartner Anton Mathias Sprickmann
Erläuterungen
Nachwort
Lebenslauf Katharina Schückings geb. Busch
Register
Bildanhang
Danksagung