E-Book, Deutsch, Band 43, 388 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Kulturen der Gesellschaft
Dimbath / Friedrich / Gebhardt Die Hölle der Spätmoderne
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-8394-5216-5
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Soziologische Studien zum Bedeutungswandel ewiger Verdammnis
E-Book, Deutsch, Band 43, 388 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Kulturen der Gesellschaft
ISBN: 978-3-8394-5216-5
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
1. Warum ein Buch zu diesem Thema?
Städte waren immer ein ›Aushängeschild‹, meist der sozio-politischen Eliten: ›Bühnen‹ aristokratischer Schaukämpfe oder bürgerlich-nationale ›Schaufenster‹ der Nation(en). London, Paris und Rom erfahren des im 19. Jahrhundert dominanten Nationalismus ihre Ausgestaltung, die sie aktuell noch prägt.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Straßen, Plätze und markante Bauwerke werden nicht singulär, sondern im Kontext einer urbanistischen Analyse als Elemente symbolischer Machtgesten interpretiert. Dabei stellen die drei ausgewählten Metropolen exemplarisch unterschiedliche ›Typen‹ nationaler ›Schaufenster‹ dar: Paris als klassisches Modell und globales Vorbild, London als Hauptstadt des größten Empires im Modus des understatements, Rom als Nachzügler mit der reichsten historischen Tradition.
3.Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Seit dem ›cultural turn‹ der 1990er Jahre gehört die Inszenierung städtischer Räume zu einem kontinuierlichen Diskurs, an dem sich Architektur- und Kunsthistoriker, Kulturgeographen und Raumsoziologen beteiligen. Das vorliegende Buch versteht sich als ein Beitrag zur konkreten Raumanalyse aus interdisziplinärer Sicht.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Mit Städteplaner*innen von heute – im Hinblick auf ihre Ansätze, Städte für ihre Bewohner*innen attraktiv zu gestalten. Mit Stadthistoriker*innen, die sozio-politischen Fragestellungen in ihren Forschungshorizont einbeziehen.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Symbolische Machtgesten hat es zu allen Zeiten gegeben: Heute finden sie sich z.B. in den sozialen Medien, im 19. Jahrhundert u.a. in der Architektur und Stadtplanung.