Buch, Deutsch, Band 38, 124 Seiten, PB, Format (B × H): 130 mm x 205 mm, Gewicht: 200 g
Reihe: Essays und Publizistik
Die Briefe Heinrich von Kleists als Teil seines Werks
Buch, Deutsch, Band 38, 124 Seiten, PB, Format (B × H): 130 mm x 205 mm, Gewicht: 200 g
Reihe: Essays und Publizistik
ISBN: 978-3-89528-918-7
Verlag: Aisthesis
Heinrich von Kleist – neben Hölderlin der Entdecker des Dionysischen in der Antike – weist in die Moderne voraus. In seiner Wendung nach innen fand er die dunkle Seite des Dionysischen widergespiegelt und sprach sie in seinen Briefen aus: Skizzen seelischer Zustände, rhythmisiert vom Pulsschlag seines Wesens zugleich Ausdruck von Verzweiflung und euphorischer Zukunftsvision. Die aus dem Mißtrauen geborenen, unheilverkündenden Mißverständnisse enden meist in mörderischen Katastrophen: Dies ist sein Grundmuster in Dramen und Erzählungen.
Kleists Zeitungsexperiment, die Berliner Abendblätter, Zeugnis seines Engagements für eine Bildungsrevolution, enthält mannigfaltige Impulse für die aktuelle Diskussion dieses Themas.
Kleists Aufsatz über das Marionettentheater liest Gisela Dischner als poetologisches Manifest, als Aufstieg vom Wissen zum Denken im Kontext seines dichterischen Universums aus Gleichnissen.
Zielgruppe
Kleistinteressierte
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Prolog
Einleitung: Bildungsrevolution statt Brotwissenschaft
I Die Zwangsjacke des Adels: Der Militärdienst Heinrich von Kleists
II Kein Amt!
III Der Weg zum Dichter
IV Die Entdeckung des Dionysischen
V Glück und Tugend: Der Brief an Christian Ernst Martini
VI „Das letzte Capitel der Geschichte der Welt“: Aufsatz über das Marionettentheater
VII Der rückwärtsgekehrte Prophet
Schluß: Kleists Heterotopien
Siglenverzeichnis
Literaturverzeichnis