Dober / Morgenstern | Religion aus den Quellen der Vernunft | Buch | 978-3-16-151951-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 65, 258 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 159 mm, Gewicht: 431 g

Reihe: Religion in Philosophy and Theology

Dober / Morgenstern

Religion aus den Quellen der Vernunft

Hermann Cohen und das evangelische Christentum
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-16-151951-2
Verlag: Mohr Siebeck

Hermann Cohen und das evangelische Christentum

Buch, Deutsch, Band 65, 258 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 159 mm, Gewicht: 431 g

Reihe: Religion in Philosophy and Theology

ISBN: 978-3-16-151951-2
Verlag: Mohr Siebeck


Für die aktuelle Frage nach Religion ist Cohens 1919 posthum herausgegebenes Spätwerk noch längst nicht ausgeschöpft. Wie neuere Forschungen belegen, ist es nicht nur aus einer profunden Kenntnis der jüdischen Tradition hervorgegangen, sondern auch aus einer intensiven Auseinandersetzung mit der christlichen Theologie seiner Zeit, insbesondere in ihrer protestantischen Gestalt. Dieser neukantianische Philosoph jüdischer Religion verfolgte aufmerksam die Entwicklungen der liberalen Theologie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In den vorliegenden Beiträgen werden diese historischen Zusammenhänge ebenso untersucht wie die unterschiedlichen Zugänge in systematisch-theologischer Hinsicht, sei es zum Namen und zum Begriff Gottes, zur Person Jesu Christi, zum Begriff des Heiligen Geistes, zum Sündenbegriff, zum Gebet, sowie zur Methode der Korrelation. Das sich im Ausgang von Cohens Wahrnehmung des evangelischen Christentums erschließende Feld der Forschung kann sachgemäß nur in Kooperation zwischen Judaistik, Philosophie und Theologie bearbeitet werden.
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Weitere Infos & Material


Inhaltsübersicht: Ulrich Heckel: Geleitwort

Hans Martin Dober/Matthias Morgenstern: Vorwort

1. Die Quellen des Judentums und der Vernunft
Matthias Morgenstern: Cohen und seine Quellen des Judentums – Hartwig Wiedebach: Der Heilige Geist bei Hermann Cohen – Édouard Robberechts: Das Opfer des Opfers bei Hermann Cohen

2. Zeitgenössische Kontexte in Cohens Auseinandersetzung mit dem evangelischen Christentum
Myriam Bienenstock: "Von Angesicht zu Angesicht", d. h. "ohne einen Mittler": Cohen und die evangelische Vermittlungstheologie – Walter Sparn: Die Opposition gegen den Pantheismus in der protestantischen Theologie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts – Rudolf Smend: Cohen und die alttestamentliche Wissenschaft seiner Zeit – Gerald Hartung: Der "eminant historische Charakter jüdischer Prophetie" – Religionsphilosophische Betrachtungen bei Julius Wellhausen, Max Weber und Hermann Cohen – Peter Fischer-Appelt: Hermann Cohen und Wilhelm Herrmann

3. Diskurse um die Bedeutung von Cohens Spätwerk für die evangelische Theologie
Jörg Dierken: Die „Religion der Vernunft“ und die Vernunft der Religion – Helmut Holzhey: Cohen und der Glaube an Jesus Christus – Heinrich Assel: Name und Idee des einzigen Gottes – Friedrich Lohmann: Cohens Gedanke der Korrelation - eine christliche Option? – Dietrich Korsch: Die Bedeutung der Sünde für die Konstitution von Subjektivität – Hans Martin Dober: Die Vernunft im Gebet. Erwägungen zu einem Phänomen gelebter Religion in praktisch-theologischer Perspektive


Dober, Hans M.
Geboren 1959; apl. Professor für Praktische Theologie in Tübingen und Pfarrer der Ev. Landeskirche in Württemberg; lebt und arbeitet als Gemeindepfarrer in Tuttlingen.

Morgenstern, Martin
Geboren 1953; Studium der Philosophie und Germanistik; 1984 Promotion; 1992-98 Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes; arbeitet im Schuldienst des Landes Rheinland-Pfalz.

Hans M. Dober
Geboren 1959; apl. Professor für Praktische Theologie in Tübingen und Pfarrer der Ev. Landeskirche in Württemberg; lebt und arbeitet als Gemeindepfarrer in Tuttlingen.

Matthias Morgenstern
Geboren 1959; Studium der Evangelischen Theologie und Judaistik in Tübingen, Zürich, Bern, Paris, Heidelberg und Berlin; 1995 Promotion; seit 1999 Akademischer Rat am Institutum Judaicum in Tübingen; 2000 Habilitation; seit 2006 apl. Professor für Religionswissenschaft und Judaistik an der Universität Tübingen.



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