Dodel | Von Tieren | Buch | 978-3-9524192-4-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 136 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 100 mm x 150 mm, Gewicht: 30 g

Dodel

Von Tieren


2. Auflage 2016
ISBN: 978-3-9524192-4-3
Verlag: Edition Haus am Gern

Buch, Deutsch, 136 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 100 mm x 150 mm, Gewicht: 30 g

ISBN: 978-3-9524192-4-3
Verlag: Edition Haus am Gern


Tiere sind die besseren Menschen, sie tun sich das Streben nach Unglück gar nicht an. Im

Zusammenleben mit den Menschen gilt das aber nichts. Wenn dieser «Schwein» sagt oder

«Esel», missbraucht er die Tiere, um über Mitmenschen seine Ressentiments auszuschütten. Dagegen hilft dem Esel keine Dienstfertigkeit und dem Schwein kein zarter Schinken. In seinem Büchlein Von Tieren denkt Franz Dodel über das Verhältnis von Tier und Mensch nach. Anhand von biblischen und antiken Quellen, die er mit persönlichen Erfahrungen garniert, hinterfragt er die alten Zuschreibungen und gelangt dabei zu schrägen, originellen Schlussfolgerungen. Hunde freuen sich, wenn Herrchen nach Hause kommt, nur weil sie wissen, dass die Menschen dies mögen und sie für solche Treuherzigkeit belohnen. Die Hummel fliegt langsam, weil sie alles genau betrachten will. Und für den faulen Löwen zählen nur die Sonnenuntergänge. Im Menschen erkennen der König und seine tierischen Untertanen bloss «eigenartige Wesen », die sich einfach nicht darauf besinnen können, «endlich richtige Menschen» zu sein. (bm)

Viceversa 5 (2011) Jahrbuch der Schweizer Literaturen

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„Die Weisheit des Elefanten ist allgemein bekannt. Mit Recht wird er der Philosoph unter den Tieren genannt. Philosophen schlafen wenig; sie sagen von sich, sie müssten nachdenken, und tatsächlich sinnt auch der Elefant oft lange vor sich hin. Sogar während der Muße- und Nachtstunden übt er und prägt sich ein, was ihm zu erlernen schwer fällt. Es wurde behauptet, dass Elefanten zum liegenden Schlafen nicht nur kaum Neigung verspürten, sondern dazu auch physiologisch nicht in der Lage seien, weil sich die Gelenke ihrer dicken Beine nicht biegen ließen, was nicht nur das Abliegen, sondern vor allem auch das Aufstehen erschwert. Elefanten schlafen deshalb stehend, zum Beispiel an einen schräg gewachsenen Baum gelehnt. Dies wiederum vereinfacht die Jagd nach dem Elefanten wesentlich. Man braucht nur einen dieser schrägen Schlafbäume mit dem Beil leicht anzuhacken, der Elefant – vom vielen Nachdenken todmüde – lehnt sich voll Vertrauen und wie gewohnt an seinen Baum. Dieser bricht ab, der Elefant fällt um und, unfähig alleine wieder aufzustehen, lässt er sich fangen, wobei unklar bleibt, wie die Jäger das erbeutete Tier wieder auf die Beine bringen.“



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