Dörr / Aigner | Das neue Unbehagen in der Kultur und seine Folgen für die psychoanalytische Pädagogik | Buch | 978-3-525-40204-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 269 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 323 g

Dörr / Aigner

Das neue Unbehagen in der Kultur und seine Folgen für die psychoanalytische Pädagogik


1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-525-40204-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Buch, Deutsch, 269 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 323 g

ISBN: 978-3-525-40204-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Der Band erforscht, inwieweit sich die zentralen Thesen Freuds aus dem Jahr 1930 zur Frage, warum der Mensch nicht glücklich werden und sein könne, auf die heutige Kultur reflexiv und kritisch anwenden lassen und welche Bedeutung dies für theoretische Konzeptionen und praktische Herangehensweisen der psychoanalytischen Pädagogik hat. Die Autorinnen und Autoren spannen den Bogen ihrer Erörterungen von Fragen der Therapie, der Genderdifferenz, des erzieherischen Umgangs mit der Generationsdifferenz, des neoliberalen Zuschnitts von Subjektbildung in institutionellen Sozialisationsinstanzen (Schule, Heim) bis hin zu kulturtheoretischen Erörterungen der Begründung von 'Unbehagen' in den kulturellen Gegebenheiten der Gegenwartsgesellschaft. Dabei kommen sie zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen, was die Vitalität der Auseinandersetzungen um kulturtheoretische und -politische Themen innerhalb der psychoanalytischen Pädagogik zeigt: von der Einschätzung des Veraltetseins der wesentlichen Grundannahmen Freuds aus den 1930er Jahren bis hin zu einem tiefen psychoanalytischen Kulturskeptizismus, der meint, dass die Annahme dreier großer Leidensquellen der Kultur, wie Freud sie beschrieb, nämlich– die Bedrohung durch die Natur und der Umgang der Menschen mit vermeintlicher Naturbeherrschung,– die Hinfälligkeit des Körpers und die Reaktionen altersverleugnender und todesverdrängender Kulturen darauf und– die Unzulänglichkeit der sozialen Einrichtungenlange nicht veraltet erscheint und insbesondere der psychoanalytischen Pädagogik und der Erziehungswissenschaft jede Menge Fragen und aktueller Problemstellungen aufdrängt.
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Weitere Infos & Material


Brumlik, Micha
Prof. Dr. Micha Brumlik lehrt an der Universität Frankfurt/Main Allgemeine Erziehungswissenschaften und ist Direktor des Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte des Holocaust und seiner Wirkung.

Aigner, Josef Christian
Dr. Josef Christian Aigner, Psychoanalytiker, Paartherapeut, ist Universitätsprofessor für Psychosoziale Arbeit – Psychoanalytische Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft / Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck.

Bastian, Till
Dr. med. Till Bastian ist Psychotherapeut in der psychosomatischen Fachklinik Wollmarshöhe in Bodnegg bei Ravensburg.

Bittner, Günther
Dr. phil. Günther Bittner, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, ist em. Professor für Pädagogik an der Universität Würzburg.

Busch, Hans-Joachim
Priv.-Doz. Dr. phil. Hans-Joachim Busch ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt/Main und vertrat 2004–2006 eine Professur für Soziologie und Sozialpsychologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt/Main.

Körner, Jürgen
Prof. Dr. Jürgen Körner, Diplom-Psychologe, Psychoanalytiker (DPG, DGPT, IPA), war von 1987 bis 2009 Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der FU Berlin, von 1995 bis 2001 Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft. Er ist Gründungspräsident der International Psychoanalytic University Berlin und Herausgeber der Zeitschrift »Forum der Psychoanalyse«. Geforscht und veröffentlicht hat er zu diesen Themen: Theorie und Methode der Psychoanalyse, Psychoanalytische Sozialpädagogik, Jugendliche Delinquenz, Mensch-Tier-Beziehung. Er ist Autor des Buches »Bruder Hund und Schwester Katze. Tierliebe – die Sehnsucht des Menschen nach der Natur« (Kiepenheuer und Witsch, Köln, 1996).



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