E-Book, Deutsch, Band 60, 431 Seiten
Dorn Private und administrative Rechtsdurchsetzung im europäischen Beihilfenrecht
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8452-8517-7
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Vom indirekten Vollzug zum Kooperationsprinzip
E-Book, Deutsch, Band 60, 431 Seiten
Reihe: Europäisches Wirtschaftsrecht
ISBN: 978-3-8452-8517-7
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2; Abkürzungsverzeichnis;24
3; A. Einleitung;26
3.1; I. Fragestellung;30
3.2; II. Forschungsstand;31
3.3; III. Gang der Untersuchung;35
4; B. Modelle der Rechtsdurchsetzung;40
4.1; I. Begriffsbestimmung;40
4.2; II. Systematisierung der Rechtsdurchsetzungsmodelle;50
4.3; III. Öffentliche Rechtsdurchsetzung;52
4.3.1; 1. Eigenständige administrative Rechtsdurchsetzung;54
4.3.2; 2. Administrative Rechtsdurchsetzung mittels verwaltungsgerichtlicher Klagen;55
4.4; IV. Private Rechtsdurchsetzung;56
4.4.1; 1. Vollständig private Rechtsdurchsetzung mittels Notwehr bzw. Selbsthilfe;57
4.4.2; 2. Private Rechtsdurchsetzung mittels Klagen vor staatlichen Gerichten;58
4.4.2.1; a) Private Rechtsdurchsetzung mittels zivilgerichtlicher Klagen;59
4.4.2.2; b) Private Rechtsdurchsetzung mittels verwaltungsgerichtlicher Klagen;62
4.5; V. Mehrspurigkeit der Rechtsdurchsetzung;64
4.5.1; 1. Verhältnis der privaten zur öffentlichen Rechtsdurchsetzung im Wirtschaftsrecht;66
4.5.2; 2. Methodik zur Untersuchung der Mehrspurigkeit der Rechtsdurchsetzung;67
4.6; VI. Instrumentalisierung Privater zur Durchsetzung des Rechts;68
4.7; VII. Fazit;75
5; C. Vollzug und Durchsetzung des Unionsrechts im Europäischen Verwaltungsverbund;76
5.1; I. Direkter Vollzug;77
5.2; II. Indirekter Vollzug;79
5.2.1; 1. Durchsetzung des Unionsrechts seitens der mitgliedstaatlichen Gerichte;80
5.2.2; 2. Einflussnahmemöglichkeiten der Kommission auf den indirekten Vollzug;86
5.2.3; 3. Zwischenfazit;91
5.3; III. Kooperative Elemente im direkten und indirekten Vollzug;91
5.3.1; 1. Kooperation und ihr Verhältnis zum direkten und indirekten Vollzug;92
5.3.2; 2. Begriffsbestimmung;97
5.3.3; 3. Rechtliche Grundlagen des Kooperationsprinzips;99
5.3.4; 4. Erscheinungsformen der Kooperation und Entstehung eines Verwaltungsverbundes;106
5.3.5; 5. Rechtliche Herausforderungen bei verstärkter Kooperation;110
5.3.6; 6. Kooperation im Verhältnis mitgliedstaatlicher Gerichte und der Kommission;112
5.4; IV. Fazit;116
6; D. Verhältnis der privaten zur administrativen Rechtsdurchsetzung im europäischen Beihilfenrecht im Vergleich zum europäischen Kartellrecht;118
6.1; I. Einordnung des Beihilfenrechts in die Vollzugssystematik des Unionsrechts;118
6.1.1; 1. Direkter Vollzug hinsichtlich der Beihilfenaufsicht;118
6.1.2; 2. Indirekter Vollzug durch die Mitgliedstaaten;120
6.1.2.1; a) Gestufter indirekter Vollzug hinsichtlich der Rückforderung von Beihilfen;121
6.1.2.2; b) Konkurrentenklagen wegen Verletzung des Durchführungsverbots als indirekter Vollzug;122
6.2; II. Mehrspurigkeit der Durchsetzung des Beihilfenrechts durch die Kommission und die mitgliedstaatlichen Gerichte;125
6.2.1; 1. Kompetenzen der Kommission und der mitgliedstaatlichen Gerichte;125
6.2.2; 2. Rechtsanwendungskonkurrenz von Kommission und mitgliedstaatlichen Gerichten;130
6.2.3; 3. Aufgabenteilung zwischen Kommission und mitgliedstaatlichen Gerichten;132
6.2.3.1; a) Aufgabenteilung hinsichtlich formeller und materieller Unionsrechtswidrigkeit;132
6.2.3.2; b) Aufgabenteilung hinsichtlich vorläufiger und endgültiger Rückforderung bzw. Aussetzungsanordnung;133
6.2.3.3; c) Aufgabenteilung hinsichtlich des Schutzzwecks;134
6.2.3.4; d) Zwischenfazit;135
6.2.4; 4. Rolle der mitgliedstaatlichen Gerichte bei der Durchsetzung des europäischen Beihilfenrechts;136
6.2.5; 5. Pflichten der mitgliedstaatlichen Gerichte;139
6.2.6; 6. Zwischenfazit;142
6.3; III. Erweiterung des direkten und indirekten Vollzugs im europäischen Beihilfenrecht um kooperative Elemente;143
6.3.1; 1. Direkter Vollzug bei fehlenden direkten Durchgriffsmöglichkeiten auf den Beihilfenempfänger;143
6.3.2; 2. Unterschiede im indirekten Vollzug des Beihilfenrechts;145
6.3.3; 3. Kooperation zwischen mitgliedstaatlichen Gerichten und der Kommission in der Beihilfenkontrolle;146
6.3.4; 4. Zwischenfazit;148
6.4; IV. Verzahnungsmöglichkeiten der privaten und administrativen Rechtsdurchsetzung im europäischen Beihilfenrecht aus deutscher Sicht;149
6.5; V. Reichweite der privaten Rechtsdurchsetzung durch beihilfenrechtliche Konkurrentenklagen im deutschen Recht;151
6.5.1; 1. Vorgaben des Unionsrechts;152
6.5.2; 2. Entwicklung der zivilgerichtlichen Rechtsprechung zu § 1004 i.V.m. § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. Art. 108 Abs. 3 S. 3 AEUV;153
6.5.2.1; a) Einordnung des Durchführungsverbots als unmittelbar anwendbar sowie als Schutzgesetz i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB;153
6.5.2.2; b) Effektive Durchsetzbarkeit des Durchführungsverbots durch Teilnahme am Kommissionsverfahren oder Mehrspurigkeit der Rechtsdurchsetzung;156
6.5.2.3; c) Verhältnis der privaten zur administrativen Rechtsdurchsetzung;158
6.5.3; 3. Wettbewerbsrechtliche Ansprüche wegen Verletzung des Durchführungsverbots;159
6.5.4; 4. Entwicklung der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zu § 42 Abs. 2 VwGO i.V.m. Art. 108 Abs. 3 S. 3 AEUV;160
6.5.4.1; a) Klagebefugnis des Konkurrenten bei einem Verstoß gegen das Durchführungsverbot;160
6.5.4.2; b) Zum Verhältnis der privaten zur administrativen Rechtsdurchsetzung;161
6.6; VI. Vergleich mit der kodifizierten Verzahnung der Rechtsdurchsetzungswege im europäischen Kartellrecht;163
6.6.1; 1. Private Rechtsdurchsetzung im europäischen Kartellrecht vor Einführung der VO 1/2003;164
6.6.2; 2. Private Rechtsdurchsetzung und ihr Verhältnis zur administrativen Rechtsdurchsetzung im System der VO 1/2003;169
6.6.2.1; a) Dezentralisierung und Stärkung der privaten Rechtsdurchsetzung;169
6.6.2.2; b) Verzahnung der privaten mit der administrativen Rechtsdurchsetzung;171
6.6.2.2.1; aa) Bindung an bevorstehende Kommissionsentscheidungen;172
6.6.2.2.2; bb) Bindung an bereits ergangene Kommissionsentscheidungen;174
6.6.2.2.2.1; (1) Das Urteil Masterfoods/HB;174
6.6.2.2.2.2; (2) Bindungswirkung oder Abweichungsverbot für die mitgliedstaatlichen Gerichte;176
6.6.2.2.2.3; (3) Verstoß gegen die Gewaltenteilung bzw. die Unabhängigkeit des Richters;180
6.6.2.2.2.4; (4) Verhältnis eines Vorabentscheidungsverfahrens zu einer parallel anhängigen Nichtigkeitsklage;182
6.6.2.2.3; cc) Rechtliche Wirkungen weiterer Kommissionsakte;184
6.6.3; 3. Verhältnis der administrativen zur privaten Rechtsdurchsetzung;187
6.6.3.1; a) Ziele der privaten Rechtsdurchsetzung und Wechselwirkungen zur administrativen Rechtsdurchsetzung;188
6.6.3.2; b) Schutz der administrativen vor der privaten Rechtsdurchsetzung durch die RL 2014/104/EU;191
6.6.4; 4. Zwischenfazit;193
6.7; VII. Fazit;193
7; E. Entwicklungen des Verhältnisses der privaten zur administrativen Rechtsdurchsetzung im Beihilfenrecht;196
7.1; I. Hintergrund und Analyse der rechtlichen Veränderungen durch das Urteil in der Rs. Lufthansa;196
7.1.1; 1. Sachverhalt und Entscheidung;196
7.1.2; 2. Rezeption des Urteils;200
7.1.3; 3. Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung der europäischen Gerichte;206
7.1.3.1; a) Pflicht der mitgliedstaatlichen Gerichte zur Anordnung der Rückforderung gegenüber dem Beihilfegeber;206
7.1.3.2; b) Aufgabenteilung und Bindungswirkung der Eröffnungsentscheidung;210
7.1.4; 4. Zwischenfazit;212
7.2; II. Rechtliche Bewertung;213
7.2.1; 1. Deutungsansätze;214
7.2.2; 2. Bindungswirkung der Eröffnungsentscheidung als Beschluss gem. Art. 288 Abs. 4 AEUV;218
7.2.2.1; a) Einordnung anhand der Bezeichnung in der Rechtsgrundlage;225
7.2.2.2; b) Einordnung anhand sonstiger formeller Kriterien;229
7.2.2.3; c) Einordnung anhand materieller Kriterien;235
7.2.2.3.1; aa) Problematik der Definition anhand der Rechtsfolge;236
7.2.2.3.2; bb) Rechtsprechung zur Einordnung als Beschluss bzw. als anfechtbare Handlung i.S.d. Art. 263 AEUV;239
7.2.2.3.3; cc) Analyse der Eröffnungsentscheidung;241
7.2.2.3.4; dd) Eindeutige Rechtswirkungen der Eröffnungsentscheidung;242
7.2.2.3.4.1; (1) Eindeutige Auferlegung von Pflichten bzw. Gewährung von Rechten durch verfügende Anordnungen;243
7.2.2.3.4.2; (2) Bestimmung der Rechtswirkungen der Eröffnungsentscheidung jenseits einer verfügenden Anordnung;247
7.2.2.3.4.2.1; (a) Durchführungsverbot als Rechtswirkung der Eröffnungsentscheidung bei streitiger Einordnung als neue oder bestehende Beihilfe;248
7.2.2.3.4.2.2; (b) Rechtsprechung des EuGH zur streitigen Einordnung als Beihilfe oder Nicht-Beihilfe;251
7.2.2.3.4.2.3; (c) Übertragung der Rechtsprechung zu bestehenden oder neuen Beihilfen auf die streitige Einordnung als Beihilfe oder Nicht-Beihilfe;254
7.2.2.3.4.2.4; (d) Bedeutung der Rechtssachen Tirrenia II und Deutsche Post AG;259
7.2.2.3.4.3; (3) Bedeutung der Rechtsprechungsentwicklung für die Bindung des mitgliedstaatlichen Richters;261
7.2.2.3.4.4; (4) Zwischenfazit;268
7.2.2.3.5; ee) Kategorisierung von Eröffnungsentscheidungen;272
7.2.2.3.6; ff) Unterscheidung von mitgliedstaatlichen Gerichten und mitgliedstaatlicher Verwaltung;281
7.2.2.3.7; gg) Bindung des mitgliedstaatlichen Richters an die Eröffnungsentscheidung;282
7.2.2.3.8; hh) Anfechtbarkeit der Eröffnungsentscheidung;285
7.2.2.4; d) Zwischenfazit;289
7.2.3; 3. Erweiterte Auslegung des Art. 108 Abs. 3 S. 3 AEUV;291
7.2.3.1; a) Anknüpfungspunkte für eine erweiterte Auslegung des Art. 108 Abs. 3 S. 3 AEUV;292
7.2.3.2; b) Bewertung der erweiterten Anwendung des Durchführungsverbots;293
7.2.3.2.1; aa) Anwendbarkeit des Durchführungsverbots ohne Notifizierung;294
7.2.3.2.2; bb) „Aktivierung“ des Durchführungsverbots durch die Eröffnungsentscheidung;296
7.2.3.2.3; cc) Beschränkung der Auslegungskompetenz zur Wahrung der effektiven Wirksamkeit des Durchführungsverbots;299
7.2.3.3; c) Zwischenfazit;307
7.2.4; 4. Anwendung des Grundsatzes loyaler Zusammenarbeit;307
7.2.4.1; a) Übertragung der kartellrechtlichen Rechtsprechung;308
7.2.4.2; b) Abweichungsverbot der mitgliedstaatlichen Gerichte;312
7.2.4.2.1; aa) Pflichten aus dem Grundsatz loyaler Zusammenarbeit;314
7.2.4.2.2; bb) Anwendbarkeit des Grundsatzes loyaler Zusammenarbeit im Beihilfenrecht;317
7.2.4.2.3; cc) Verhältnis der mitgliedstaatlichen Gerichte zur Kommission;318
7.2.4.2.4; dd) Rechtsfolgen aus der Anwendbarkeit des Grundsatzes loyaler Zusammenarbeit;322
7.2.4.2.4.1; (1) Pflichten des mitgliedstaatlichen Gerichts bei fehlender Aussetzungsmöglichkeit der Hauptsache bis zur endgültigen Entscheidung der Kommission;324
7.2.4.2.4.2; (2) Abweichungsverbot vs. Bindungswirkung;325
7.2.4.2.4.3; (3) Konkrete Ausgestaltung des Abweichungsverbots;332
7.2.4.2.5; ee) Pflichten der mitgliedstaatlichen Gerichte im einstweiligen Rechtsschutz;336
7.2.4.2.5.1; (1) Aussetzung der Hauptsache und zwischenzeitlicher einstweiliger Rechtsschutz;336
7.2.4.2.5.2; (2) Abweichungsverbot des mitgliedstaatlichen Gerichts im einstweiligen Rechtsschutz;338
7.2.4.2.5.2.1; (a) Anwendbarkeit des Abweichungsverbots im einstweiligen Rechtsschutz;339
7.2.4.2.5.2.2; (b) Abweichungsverbot im einstweiligen Rechtsschutz in der Zwischenphase nach Einleitung des Vorabentscheidungsverfahrens;341
7.2.4.2.5.2.3; (c) Abweichungsverbot im einstweiligen Rechtsschutz vor Einleitung eines Vorabentscheidungsverfahren in der Hauptsache;345
7.2.4.2.5.2.4; (d) Erforderlichkeit der Geltendmachung eines Verfügungsgrundes bzw. Verfügungsanspruchs auf mitgliedstaatlicher Ebene;346
7.2.4.2.5.3; (3) Zwischenfazit;347
7.2.5; 5. Folgewirkungen eines Abweichungsverbots;348
7.2.5.1; a) Wahrung der Rechte des Beihilfenempfängers;348
7.2.5.1.1; aa) Rechte des Beihilfenempfängers;349
7.2.5.1.2; bb) Verletzung der Rechte des Beihilfenempfängers durch eine Bindungswirkung bzw. ein Abweichungsverbot;353
7.2.5.2; b) Übertragbarkeit des Abweichungsverbots auf die Situation der Nicht-Eröffnung des förmlichen Prüfverfahrens;358
7.2.5.3; c) Rückstellungen seitens des Beihilfenempfängers;360
7.2.6; 6. Rechtskraftdurchbrechung von mitgliedstaatlichen Gerichtsurteilen als Alternative;362
7.3; III. Fazit;366
8; F. Fazit;370
8.1; I. Erkenntnisse zum Verhältnis der privaten zur administrativen Rechtsdurchsetzung im europäischen Beihilfenrecht;370
8.1.1; 1. Zusammenfassung der rechtlichen Bewertung des Verhältnisses der privaten zur administrativen Rechtsdurchsetzung;371
8.1.1.1; a) Rechtsnatur der Eröffnungsentscheidung als Grundlage einer Bindungswirkung;372
8.1.1.2; b) Abweichungsverbot aus dem Grundsatz loyaler Zusammenarbeit;377
8.1.2; 2. Vergleich mit dem Kartellrecht;378
8.1.3; 3. Einbettung der privaten Rechtsdurchsetzung in die Vollzugssituation des Unionsrechts;379
8.2; II. Auswirkungen auf das Verständnis des direkten und indirekten Vollzugs bzw. des Kooperationsprinzips;380
8.2.1; 1. Zwischen Dezentralisierung und direktem Vollzug: Kooperation als Kompromiss;380
8.2.2; 2. Kooperationsprinzip als Prinzip des Vollzugs des Unionsrechts;382
8.2.2.1; a) Stärkung des Kooperationsprinzips durch die aktuelle Rechtsprechung des EuGH;382
8.2.2.2; b) Stärkung des Kooperationsprinzips in der reformierten Beihilfenverfahrensverordnung;383
8.2.3; 3. Unterschiede der Entwicklung im Kartellrecht;384
8.2.4; 4. Ergänzung der Kategorien des direkten und indirekten Vollzugs um kooperative Elemente;385
9; G Literaturverzeichnis;388