Dusil | Wissensordnungen des Rechts im Wandel | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 47, 642 Seiten

Reihe: Mediaevalia Lovaniensia - Series 1-Studia

Dusil Wissensordnungen des Rechts im Wandel

Päpstlicher Jurisdiktionsprimat und Zölibat zwischen 1000 und 1215
Erscheinungsjahr 2018
ISBN: 978-94-6166-258-3
Verlag: Leuven University Press
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Päpstlicher Jurisdiktionsprimat und Zölibat zwischen 1000 und 1215

E-Book, Deutsch, Band 47, 642 Seiten

Reihe: Mediaevalia Lovaniensia - Series 1-Studia

ISBN: 978-94-6166-258-3
Verlag: Leuven University Press
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Fascinating

insights into the origins of canon law as an academic discipline and legal

knowledge in the High Middle Ages

Die Studie untersucht die Ordnung des mittelalterlichen

Rechtswissens in vorgratianischen Sammlungen, dem Decretum Gratiani sowie den

Glossen und Summen zum Dekret. Im Mittelpunkt steht also das kirchenrechtliche

Wissen, das sich zwischen 1000 und 1215 grundlegend änderte: Während kirchliche

Rechtsregeln um 1000 in Kanonessammlungen linear gespeichert waren, wurden sie

im 12. Jahrhundert zu komplexem Rechtswissen miteinander verknüpft. Auf Basis

einer umfassenden Auswertung der handschriftlichen Überlieferung wird der

Wandel des Rechtswissens anhand des päpstlichen Jurisdiktionsprimats und des

Zölibats analysiert. Zudem zeigt die Untersuchung den Einfluss der artes liberales und der Rhetorik bei der

Ordnung kirchlicher Normen. Die Studie gibt so einen faszinierenden Einblick in

die Entstehung der Kanonistik und zeigt zugleich die Vielfältigkeit und

Vielschichtigkeit des juristischen Wissens im Hochmittelalter.

Between

1000 and 1215, the knowledge of canon law changed fundamentally. Although ecclesiastic

rules of law had been linearly collected by 1000, they had evolved into

complex, highly interlinked carriers of knowledge by 1215. By carefully

examining manuscript transmission, this book elucidates the evolution of legal

knowledge, taking papal jurisdictional primacy and clerical celibacy as an

illustrative example. Furthermore, it shows the influence the artes liberales and rhetoric had on the organisation of canon law.

This study thus offers fascinating insights into the origins of canon law as an

academic discipline, thereby also demonstrating the diversity and

multi-layeredness of legal knowledge in the High Middle Ages.

This publication is GPRC-labeled (Guaranteed Peer-Reviewed Content).

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Dusil, Stephan
Stephan Dusil is professor of the Faculty of Law at KU Leuven.



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