Buch, Deutsch, 353 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 235 mm, Gewicht: 599 g
Buch, Deutsch, 353 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 235 mm, Gewicht: 599 g
Reihe: Zur Genealogie des Schreibens
ISBN: 978-3-7705-6304-3
Verlag: Fink Wilhelm GmbH + Co.KG
Seit der Antike sind Notizbücher zum paradigmatischen Schriftraum geworden, wo sich die menschlichen Denkprozesse frei abspielen. Für viele Schriftsteller waren sie eine unablässige Begleitung, Voraussetzung oder auch Form des literarischen Schreibens. Trotzdem blieb eine Erschließung des Schriftsteller-Notizbuchs bisher ein Desiderat.
Svetlana Efimova untersucht das Schriftsteller-Notizbuch als portables Medium und Denkform, als Textart und Autormodell. Im Zentrum stehen vier prominente Notizbuchschreiber: Lev Tolstoj, Thomas Mann, Vladimir Majakovskij und Bertolt Brecht. Die herangezogenen Kontexte reichen aber weit darüber hinaus. Diese Studie geht von der primären Materialität des Aufzeichnungsformats aus und nähert sich Schritt für Schritt den kognitiven Prozessen, Subjektbildern, Protoformen literarischer Techniken und Verschiebungen in Gattungssystemen.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Textlinguistik, Diskursanalyse, Stilistik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Slawische Literaturen Ostslawische Literatur