Ege | Schwarz werden | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 24, 180 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Cultural Studies

Ege Schwarz werden

»Afroamerikanophilie« in den 1960er und 1970er Jahren
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-0597-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

»Afroamerikanophilie« in den 1960er und 1970er Jahren

E-Book, Deutsch, Band 24, 180 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Cultural Studies

ISBN: 978-3-8394-0597-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Soul-Musik und 'Black Power'-Solidarität, blonde 'Afros' und schwarz-weiße Werbekampagnen: Afroamerikanisches hatte in verschiedenen Feldern der Gegen- und Popkultur der Bundesrepublik um 1968 Konjunktur. Diese Studie zeigt Formen und Hintergründe der 'Afroamerikanophilie' auf und zeichnet damit ein ungewohntes Bild der Zeit um 1968, als ein zunehmend 'exklusives' afroamerikanisches Selbstbewusstsein entstand und die 'weiße' Suche nach imaginären Einlassstellen in die 'schwarze' Welt zugleich eine neue Qualität gewann. Aus einer Vielzahl von Quellen werden dabei auch theoretische Fragen nach dem Zusammenspiel von Identifikation und Solidarität, Rassismus, Aneignung und Nachahmung entwickelt.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Danksagung;7
3;Einleitung;9
4;Charles Wilp und die imaginären Äquivalenzen in der visuellen Kultur;27
4.1;Charles Wilp als afroamerikanophiler Pionier;28
4.2;Postkolonialer Warenrassismus: DieBluna-Kampagne;29
4.3;Afri-Cola und die Verfügbarkeif des Rausches;36
4.4;Imaginäre Äquivalenzen: Schwarzsein und Gegenkultur;40
5;Soul: das »Spezifisch Negroide« und seine weißen Freunde;46
5.1;Soul in der Presse und in der Gegenkultur;50
5.2;Soul als kulturelles Schlüsselkonzept;56
5.3;Mitsingen und Schwarzsingen: weiße Reaktionen auf die Exklusivität von Soul;68
6;Sex als »Lösung«: der Diskurs um schwarz-weißen Sex;79
6.1;Anti-Schwarzer Rassismus und Sexualität;83
6.2;Eldridge Cleavers »Seele auf Eis«;85
6.3;Der Rezeptionskontext in »konkret«;87
7;Black Power: Schwarze Politik und Gegenkultur;93
7.1;Afroamerikanische Politik: BlackPower und schwarze Autonomie;94
7.2;Reaktionen gegenkultureHer Weißer;97
7.3;Praktische Solidarität und imaginäre Orte: Die Unterstützung des »GI-Widerstands« in der Bundesrepublik;105
7.4;Black Panther-Begeisterung und Afroamerikanophilie in der West-Berliner »Scene«;116
7.5;Solidarität oder symbolische Kontrolle? 137;0
8;Theorien von Subjektivität und Identifikation um 1968;140
8.1;Das Unbehagen im Weißsein und die Frage der Schuld;141
8.2;Emotionen und Mythen;144
8.3;Schwarz-Werden als Minoritär-Werden;147
9;Fazit und Diskussion;154
10;Literaturverzeichnis;165


Ege, Moritz
Moritz Ege (Prof. Dr.), geb. 1978, arbeitet am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaften der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Stadtethnografie und Pop(ulär)kulturforschung. Er publiziert u.a. über Populismus und Protest, Elitenkritik, Afroamerikanophilie, Urbanität und Ethnisierung, Diskotheken in der DDR, und die Figur des 'Prolls'.

Moritz Ege (M.A.) ist Doktorand am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.



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