Ehrlich | Denkverbot als Lebensschutz? | Buch | 978-3-531-12434-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 29, 216 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 341 g

Reihe: Beiträge zur psychologischen Forschung

Ehrlich

Denkverbot als Lebensschutz?

Pränatale Diagnostik, fötale Schädigung und Schwangerschaftsabbruch
1993
ISBN: 978-3-531-12434-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Pränatale Diagnostik, fötale Schädigung und Schwangerschaftsabbruch

Buch, Deutsch, Band 29, 216 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 341 g

Reihe: Beiträge zur psychologischen Forschung

ISBN: 978-3-531-12434-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Die medizinisch-technischen Möglichkeiten pränataler Diagnostik erlauben es, bestimmte Formen der Behinderung vor der Geburt auszuschließen - gegebenenfalls durch den Schwangerschaftsabbruch. Dieses Verfahren ist sehr umstritten, es wird befürchtet, daß hier neuen "Endlösungen" und der Vernichtung behinderten Lebens Vorschub gewährleistet werden soll. Die Autorin plädiert in Abgrenzung von bevölkerungspolitischen bzw. "rassehygienischen" Paradigmen für das Recht auf individuelle Lebensentscheidung und für die Verhinderung subjektiven Leides. Erst die Aufhebung des Denkverbots eröffnet neue Möglichkeiten des Umgangs mit Behinderung und Andersartigkeit.

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1 Pränatale Diagnostik: Indikationen, Techniken und Risiken.- 1.1 Indikationen.- 1.2 Techniken.- 1.3 Risiken.- 2 Behinderung als Kränkung.- 2.1 Gesellschaftliche Ethik und unbewußte Ablehnung.- 2.2 Behinderung und Krankheit als gestörte Normalität.- 2.3 Eine Behinderung ist keine Krankheit.- 2.4 Der Begriff der Diskriminierung.- 3 Die Motive pränataler Diagnostik.- 3.1 Die Perspektive der Mediziner.- 3.2 Der Utilitarismus und die Eliminierung des Leides.- 3.3 Pränatale Diagnostik aus der Sicht der Schwangeren.- 4 Die Verweigerung der Mutterschaft in der Abbruchentscheidung.- 4.1 Das Wesen des Kinderwunsches.- 4.2 Die Bedeutung der Geburt eines behinderten Kindes für seine Eltern.- 4.3 Unerwünscht geboren oder ungeboren?.- 5 Die Parteinahme für den Embryo.- 5.1 Vorgeburtliches Empfinden und mütterliche Ablehnung.- 5.2 Identifikatorische Interpretation der vorgeburtlichen Empfindung und projektive Schuldzuweisung.- 5.3 “Wrongful life” — Geborensein als Klagegrund.- 6 Umkehr und Wiederkehr der verdrängten Aggressivität.- 6.1 Der Paradigmenwechsel in der Reprodukionsmedizin.- 6.2 Die “Singer-Debatte”.- 6.3 Der Tötungsvorwurf und die “Unfähigkeit zu trauern”.- Anmerkungen.


Dr. Susanne Ehrlich promovierte an der Universität Bremen und war zuletzt als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.



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