Emich / Seiderer / Niefanger | Wallenstein. | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 117, 579 Seiten

Reihe: Historische Forschungen

Emich / Seiderer / Niefanger Wallenstein.

Mensch – Mythos – Memoria.
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-428-55428-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Mensch – Mythos – Memoria.

E-Book, Deutsch, Band 117, 579 Seiten

Reihe: Historische Forschungen

ISBN: 978-3-428-55428-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Albrecht von Wallenstein gilt als eine der faszinierendsten Figuren des Dreißigjährigen Krieges. In einem interdisziplinären Zugriff widmen sich die 28 Beiträge des aus dem internationalen Nürnberger Symposium 'Wallenstein. Mensch. Mythos. Memoria.' hervorgegangenen Sammelbandes seiner Persönlichkeit und seinem Mythos im Wandel der Zeiten. Sie gelten dem Alltag des Krieges ebenso wie dem Wirken eines zentralen Akteurs als Kriegsunternehmer und Landesherr. Zugleich erschließen sie die Bilder, die von Wallenstein seit dem 17. Jahrhundert in der Literatur, Kunst und Musik, im Film und in der aktuellen Vermarktung verbreitet werden. In der Verknüpfung von Fragestellungen und Erkenntnissen verschiedener nationaler und disziplinärer Wissenschaftskulturen werden auf dem aktuellen Stand der Forschung Desiderate ebenso sichtbar wie die methodischen Schwierigkeiten des Zugangs zu einer Zentralgestalt der europäischen Geschichte und ihrer Rezeption, die sie als schillerndes Diskursphänomen zeigt.
Emich / Seiderer / Niefanger Wallenstein. jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Birgit Emich, Dirk Niefanger, Dominik Sauerer, Georg Seiderer
Einführung

Geoff Mortimer
Die Suche nach Wallenstein – Mensch oder Mythos?

Kriegsalltag

Horst Carl
Logistik in Zeiten des Krieges: Der Kriegsunternehmer Wallenstein und das Geschäft der Heeresversorgung

Jan Kilián
Militärische Gewalt in böhmischen Städten zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges

Arne Homann
Trümmer, Gräber, Schlachtfelder – Ein Blick auf die Archäologie des Dreißigjährigen Krieges

Marian Füssel
Kommentar

Wallenstein-Bilder

Silvia Serena Tschopp
Albrecht von Wallenstein in der zeitgenössischen Publizistik. Zu den Rahmenbedingungen und Konjunkturen medialer Kommunikation im Kontext des Dreißigjährigen Krieges

Hans Medick
Wallensteins Tod. Zeitgenössische Wahrnehmungen in Medien und Selbstzeugnissen

Arne Karsten
'Gut römisch und ein Mameluck': Das Wallenstein-Bild in der konfessionellen Auseinandersetzung

Bernhard Jahn
Wallenstein oder die Grenzen des allegorischen Theaters – Zur Figur des Friedländers im Drama der 1630er Jahre (Johann Rudolph Fischer und Johann Micraelius)

Christoph Kampmann
Kommentar

Wallenstein – Persönlichkeit und Selbstverständnis

Wolfgang Mährle
Der gewalttätige Student. Wallenstein an der Hohen Schule in Altdorf

Robert Rebitsch
Wallenstein als Politiker und Diplomat

Ronald G. Asch
Albrecht von Wallenstein. Der letzte der großen Kriegsunternehmer?

Fritz Dross
Wallensteins Zipperlein

Petr Fidler
Waldstein als Bauherr, Mäzen und 'Hausvater'

Martin Holý
Wallenstein als Bildungsmäzen des 17. Jahrhunderts

Anuschka Tischer
Kommentar

Wallenstein-Rezeption

Daniele Vecchiato
Wallenstein vor Schiller. Die literarische Darstellung des Generalissimus im späten 18. Jahrhundert

Peter-André Alt
Die dunkle Seite. Zur Psychologie des Okkulten und Astrologischen in Schillers 'Wallenstein'

Jörg Krämer
Klassikerkult. Wallenstein in der Musik

Ursula Kocher
Ganz und gar real. Alfred Döblins Roman Wallenstein

Bettina Brandl-Risi
Von der Kraft der Geschichte auf dem Theater – Überlegungen zu Wallenstein im Theater der Gegenwart

Peter Burschel
Kommentar

Erinnerungskultur und Marketing

Jirí Hrbek
Die Erinnerung an Wallenstein in der Familie Waldstein im 17. und 18. Jahrhundert

Victoria Gutsche
Wallenstein auf der Leinwand – Stratege, Politiker, Egomane, Bürgerlicher

Jörg Wesche
Living and Playing History – Wallenstein in der populären Event- und Medienkultur

Ulrike Ludwig
Kommentar

Kulinarische Kultur im Krieg

Josef Matzerath
Kulinarisches aus dem Krieg. Zur Ästhetik der exquisiten Kochkunst des frühen 17.
Jahrhunderts

Quellen- und Literaturverzeichnis

Personen- und Ortsregister


Birgit Emich studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Freiburg, wurde mit einer Studie zur päpstlichen Behördenorganisation zwischen Bürokratie und Klientelismus promoviert und befasste sich in ihrer mit dem Heidelberger Akademiepreis ausgezeichneten Habilitationsschrift am Beispiel des Kirchenstaates mit dem Problem territorialer Integration in der Frühen Neuzeit. Nach Lehrstuhlvertretungen in Münster, Dresden und Freiburg war sie von 2010 bis 2016 Inhaberin des Lehrstuhls für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2017 hat sie diese Funktion an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main inne.

Dirk Niefanger wurde an der Universität Tübingen promoviert; er habilitierte sich an der Universität Göttingen mit einer Studie zum 'Geschichtsdrama der Frühen Neuzeit. 1495–1773'. Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten in Berlin und Braunschweig hat er seit 2003 den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der Universität Erlangen-Nürnberg inne. Seine wichtigsten Forschungsgebiete sind die Kultur der Frühen Neuzeit und die Literatur der Wiener Moderne. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen das Lehrbuch 'Barock' (2012) und die Neuedition von Grimmelshausens 'Simplicissimus' (2017).

Dominik Sauerer studierte Deutsch, Geschichte und Sozialkunde in Erlangen. Nach Betätigung als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft begann er 2016 an der FAU im Rahmen eines DFG-Projekts seine Promotion 'Territorialisierung von unten? Zugehörigkeit und Staatsbildung in Leipzig 1485–1806'. Seit März 2017 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Frau Prof. Dr. Birgit Emich an der Goethe-Universität Frankfurt. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Staatsbildungprozesse, die Kulturgeschichte der Verwaltung, Zugehörigkeit und Identität sowie Raum, Raumwahrnehmung und Territorialität.

Georg Seiderer studierte Geschichte und Philosophie in Heidelberg und Erlangen. Er wurde mit einer Arbeit über die Aufklärung in den fränkischen Städten und Territorien Ansbach, Bamberg und Nürnberg promoviert und habilitierte sich in München mit einer Untersuchung über Verfassungspolitik und Verwaltungsreform im österreichischen Neoabsolutismus unter Alexander Bach 1848–1859. Nach einer Lehrstuhlvertretung in Augsburg lehrt er seit 2008 als Professor für Neuere Bayerische und Fränkische Landesgeschichte und Volkskunde an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Birgit Emich studied History and Political Sciences in Freiburg. She received her PhD with a thesis on the administrative system of the Early Modern Roman Curia between bureaucratization and nepotism. Her habilitation treatise, which was awarded with the Prize of the Heidelberg Akademie der Wissenschaften, discussed problems of territorial integration in the Early Modern period. She has held a DFG-Heisenberg Fellowship and was interim professor in Münster, Dresden, and Freiburg. She held the chair of Early Modern History at the University of Erlangen-Nuremberg from 2010 until she transferred to Goethe University (Frankfurt am Main) at the beginning of 2017.

Dirk Niefanger received his PhD from the University of Tübingen and his habilitation qualification from University of Goettingen with his thesis 'Historical Drama in the Early Modern Age 1495–1773'. Following research and teaching posts in Berlin and Brunswick, he took up the Chair in Literary Studies at the University of Erlangen-Nuremberg in 2003. His main fields of research are early modern culture and the literature of Viennese modern age. Among his recent publications are an introduction in the literature of 'Barock' (2012) and an edition of Grimmelshausen's 'Simplicissimus' (2017).

Dominik Sauerer graduated from the University of Erlangen-Nuremberg with a degree in German Language and Literature Studies, Social Studies, and History. After having worked as a student research assistant and graduate research assistant, he started his DFG-funded PhD project 'Territorialization from below? Belonging and state-building in Leipzig (1485–1806)' at the University of Erlangen-Nuremberg in 2016. Since March 2017, he is a research associate to Prof. Dr. Birgit Emich at the Goethe-University in Frankfurt. His research focuses on state-building processes, the cultural history of administration, belonging and identity as well as space, spatial cognition, and territorialization.

Georg Seiderer studied History and Philosophy in Heidelberg and Erlangen. He received his PhD with a thesis on enlightenment in the Franconian cities and territories Ansbach, Bamberg and Nuremberg. His habilitation thesis examines constitutional politics and administrative reform in the Habsburg Empire during the ministry of Alexander Bach 1848–1859. After an interim professorship in Augsburg, he is since 2008 a Professor for Modern Bavarian and Franconian History and Folkloristics at the Friedrich-Alexander University of Erlangen-Nuremberg.



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