Enzendorfer | Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten | Buch | 978-3-8376-7640-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 32, 300 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 438 g

Reihe: Bildungsforschung

Enzendorfer

Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten

Biografische Erfahrungen in Familie und Schulzeit
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8376-7640-2
Verlag: transcript

Biografische Erfahrungen in Familie und Schulzeit

Buch, Deutsch, Band 32, 300 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 438 g

Reihe: Bildungsforschung

ISBN: 978-3-8376-7640-2
Verlag: transcript


1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Intergeschlechtlichkeit ist in pädagogischen Kontexten überwiegend entkonzeptualisiert. Pädagogische Akteur*innen betonen die scheinbar ›fehlende Relevanz‹ in ihrer Praxis. Die Unsichtbarkeit intergeschlechtlicher Menschen in pädagogischen Kontexten lässt sich durch komplexe Silencingprozesse erklären, denen ich in diesem Buch auf den Grund gehe.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Meine Studie ist in einem sehr jungen Forschungsfeld angesiedelt. Im Laufe des Forschungsprozesses wurden wenige erste Studien über die Lebenssituationen jenseits medizinischer Kontexte publiziert. Detaillierte Einblicke in Lebensrealitäten von inter* Personen in Familie und Schule fehlen allerdings und bilden ein beträchtlich großes Forschungsdesiderat. Machtkritische Analysen pädagogischer Diskurse eröffnen inter*-inklusive Perspektiven.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Inter*Studies finden mit dieser Studie eine wichtige Verortung in den Gender Studies und der Bildungswissenschaft, indem Erfahrungen und Lebensrealitäten einbezogen und heteronormative Ausschlussmechanismen aufgezeigt werden. Nicht zuletzt erfordern gesetzliche Personenstandsänderungen und internationale Bewegungen zum Verbot geschlechtsverändernden Eingriffe weitere Auseinandersetzung und inter*inklusive Zugänge.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Hauptgesprächspartner*innen bleiben Selbstvertretungsorganisationen, um inter*inklusive Zugänge weiterzuentwickeln.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Inter*Lebensrealitäten bewegen sich in pädagogischen Kontexten fehlender Vorstellbarkeiten und Wissenssysteme, denen es zu begegnen gilt.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Enzendorfer, Mart
Mart Enzendorfer (Dr. phil.), geb. 1985, ist Bildungswissenschaftler*in und Sozialpädagog*in. Enzendorfer lehrt seit 2015 u.a. an der Universität Wien, Universität Innsbruck und der Akademie für bildende Künste zu machtkritischen Perspektiven auf Geschlechterverhältnisse und qualitativen Forschungsmethoden. Enzendorfer war von 2016 bis 2022 Universitätsassistent*in am Institut fu¨r Bildungswissenschaft der Universität Wien und ist Gründungsmitglied der Plattform Intersex Österreich.



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