Grundlagen für eine weitere Novellierung der Wärmeschutzverordnung. Anforderungen an eine energetisch effiziente Warmwasserbereitung und Rechenmethode zur Ermittlung des Energiebedarfs.

Erscheinungsjahr 1998
ISBN: 978-3-8167-5498-5
Verlag: Fraunhofer IRB Verlag

Buch, Deutsch, 104 Seiten

In die geltende Wärmeschutzverordnung sind Festlegungen zur energetisch effizienten Warmwasserbereitung aufzunehmen. Dazu ist ein Konzept entwickelt worden, das von dem für Heizungsanlagen vorgeschlagenen Bonusverfahren ausgeht, für Wohngebäude gilt und auf dem »Standard-Anlagensystem« basiert. Dieses Anlagensystem ermöglicht eine derzeit übliche Warmwasserversorgung auf hohem technischen Niveau. Das Konzept erlaubt eine wesentlich größere Flexibilität gegenüber bisherigen Vorgehensweisen zum Energiesparen bei der Warmwasserbereitung. Beim Einsatz einer energetisch höherwertigen Anlagentechnik wird eine zusätzliche Einsparung an Primärenergie ausgewiesen. Außerdem wird dem Gesetzgeber die Möglichkeit gegeben, durch die Festlegung anlagenspezifischer Faktoren die Entwicklung der Warmwassertechnik in energieökonomischer Weise zu beeinflussen.

Autoren/Hrsg.

Esdorn, Horst

Inhaltsverzeichnis

1 Zusammenfassung 6
2 Aufgabe 10
3 Begriffe 12
3.1 Definition der Energiestufen 12
3.2 Definition der Wärme-Aufwandszahl und der Elektro-Aufwandszahl 13
3.3 Primär-Warmwasserzahl 14
3.4 Erläuterung weiterer Begriffe zur Warmwasserbereitung 15
4 Zuordnung des Warmwasser-Nutzenergiebedarfs zu Gebäudearten 16
4.1 Allgemeines 16
4.2 Gebäude-Klassifizierung gemäß Wärmeschutzverordnurig '94 17
4.3 Gebäude-Klassifizierung gemäß VDI 2067 Blatt 4 18
4.4 Gebäude-Klassifizierung gemäß DIN 4708 18
4.5 Gebäude-Klassifizierung gemäß Berliner Solaranlagenverordnung 18
4.6 Beschränkung auf Wohngebäude 19
5 Temperaturniveau des Warmwassers 19
6 Warmwasserbedarf in Wohngebäuden 21
7 Wärmeverluste der Verteilsysteme 22
7.1 Allgemeines 22
7.2 Zirkulationssystem mit getrennter Dämmung von Zirkulationsleitung und Hauptleitung 23
7.3 Zirkulationssystem mit gemeinsamer Dämmung von Zirkulationsleitung und Hauptleitung 24
7.4 Elektrische Rohrbegleitheizung 26
7.5 Leitungen ohne Nachheizmöglichkeit 27
8 Volllast-Betriebszeiten bei nachbeheizten Leitungsnetzen 28
8.1 Zirkulationssysteme 28
8.2 Elektrische Rohrbegleitheizung 30
9 Verteilungsverluste bei zentraler gebäudeweiser Warmwasser-Bereitung 31
9.1 Allgemeines 31
9.2 Ansätze zur Bestimmung der Rohrlänge für die horizontale Verteilung 31
9.3 Berechnung des Wärmeverlustes der Horizontalverteilung 34
9.4 Ansätze zur Berücksichtigung der Strang-Wärmeverluste 36
9.5 Berechnung der Strang-Wärmeverluste -37
9.6 Berechnung der Stichleitungswärmeverluste 38
9.7 Wärme-Aufwandszahl 40
9.8 Elektro-Aufwandszahl 41
9.8.1 Zirkulationspumpen -
9.8.2 Rohrbegleitheizung 44
9.8.3 Druckerhöhungsanlagen 10 Verteilungsverluste bei wohnungsweise zentraler Warmwasserbereitung 45
10.1 System mit getrennter Dämmung der Zirkulationsleitung und der Hauptleitung 45
10.2 Zirkulationssystem mit gemeinsamer Dämmung der Zirkulationsleltung und der Hauptleitung 46
10.3 System ohne Zirkulation 46
10.4 System mit Rohrbegleitheizung 48
10.5 Wärme-Aufwandszahl 49
10.6 Elektro-Aufwandszahl
11 Verteilungsverluste bei dezentraler Warmwasserbereitung 50
12 Warmwasserspeicher 51
12.l Allgemeines 51
12.2 DIN 4708: Zentrale Wassererwärmungs-Anlagen 51
12.3 Vorschriften von Fernwärme-Versorgungsunternehmen 52
12.4 Sander: Warmwasserbereitungsanlagen /29/ 52
12.5 Berechnung des Warmwasser-Speichervolumens 53
12.6 Jahres-Wärmeverlust von Warmwasserspeichern 53
13 Warmwasser-Wärmeerzeugung 56
13.1 Heizkessel 56
13.2 Gas- Durchlaufwassererwärmer 58
13.3 Gas-Speicherwassererwärmer /2/ 59
13.4 Elektro-Durchlaufwassererwärmer 61
13.5 Elektro-Speicherwassererwärmer 61
13.6 Elektro-Warmwasser-Wärmepumpen 63
14 Mindestanforderungen 63
14.1 Allgemeines 63
14.2 pr EN.. (CEN/TC 228 N 157 E) 63
14.3 Heizungsanlagenverordnung 66
14.4 DIN-Normen 66
14.5 Empfehlungen für Verschärfungen bzw. Umgestaltung der Mindestanforderungen 67
14.5.1 Wärmeverteilung 67
14.5.2 Warmwasserspeicher 67
14.5.3 Warmwassererzeuger 70
15 Empfehlung für einen Standard-Fall 74
15.1 Zentrale Wärmeerzeugung 74
15.2 Wohnungsweise zentrale WW-Bereitung 76
15.3 Dezentrale WW-Bereitung 77
16 Empfehlung für ein Verfahren zur Berücksichtigung besonderer Fälle 78
17 Einbindung in das Bonusverfahren 79
17.1 Allgemeines 79
17.2 Separate Begrenzung des Energiebedarfs für Warmwasserbereitung 80
17.3 Gekoppelte Energiebedarfsbegrenzung für Heizung und Warmwasserbereitung 81
17.4 Gewichtete Kopplung des zulässigen Energiebedarfs für Heizung und Warmwasserbereitung 82
17.5 Zusätzliche Vorschläge zur Endenergie- bzw. Emissionsbewertung in einer zukünftigen ESVQ 84
17.5.1 Übersicht 84
17.5.2 Endenergetische Bewertung 86
17.5.3 Zusätzliche Schadstoffemissionsbewertung 88
18 Prüfung der Anwendung 88
18.2 Berechnungsbeispiel 1: Eigenheim mit Einliegerwohnung 88
18.3 Berechnungsbeispiel 2: Wohngebäude mit 16 Wohnungen und Gruppen-Trinkwassererwärmung 89
18.4 Berechnungsbeispiel 3: Wohngebäude mit 25 Wohnungen und zentraler Trinkwassererwärmung 89
18.5 Zusammenfassung und Interpretation 89
19 Vergleich mit Messwerten und Literaturangaben 90
19.1 VDI 2067 Blatt 4 90
19.2 Warmwasserbedarf nach /301 91
19.3 Warmwasserbedarf nach /32/ 92
19.4 Warmwasserbedarf nach /33/ 93
19.5 Warmwasserbedarf nach /35/ 94
20 Anhang: Berechnungsblätter zu den Berechnungsbeispielen 95
21 Literatur 103