Evers / Seiverth | Politik und Sinn | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 374 Seiten

Evers / Seiverth Politik und Sinn

Ideen für eine zivilgesellschaftliche Erwachsenenbildung
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8309-8045-2
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Ideen für eine zivilgesellschaftliche Erwachsenenbildung

E-Book, Deutsch, 374 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8045-2
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Diese Sammlung von Beiträgen Tilman Evers behandelt zentrale Themen der zivilgeschichtlichen Erwachsenenbildung in ihren realpolitischen Kontexten und gibt Einblick in sein Schaffen. Sein Verständnis und seine Praxis politischen Denkens, das diesen hier versammelten Texten zu Grunde liegt, ist geleitet von der Frage nach der 'guten Ordnung.' In dem programmatisch zu nennenden Beitrag 'Kampf um Deutung. Politische Theorien als Selbstentwürfe im geschichtlichen Prozess' wird diese Frage mit der anderen nach dem existenziellen Sinn politischer Theoriebildung im Sinne eines politik- und subjekttheoretischen Axioms unmittelbar verbunden: 'Die Frage nach der guten Ordnung verweist auf die Grundfrage: Was ist der Mensch? Woher kommt er? Wohin geht er? Zivilgesellschaftliches Engagement lebt von intellektuellen Impulsen und organisatorischer Tatkraft. Im Buch von Tilman Evers spiegelt sich beides: sein demokratietheoretisch fundiertes Postulat bürgerschaftlicher Selbstgestaltung und sein unermüdlicher Einsatz für zivile Friedenspolitik. Die Lektüre macht Mut. Prof. Dr. Eva Senghaas-Knobloch, Soziologin und Politologin, und Prof. Dr. Dieter Senghaas, Friedens- und Entwicklungsforscher Hier schreibt ein wacher Zeitzeuge, mit kühlem Kopf und warmem Herzen. Zwei bewegte Jahrzehnte politischer Entwicklung in Deutschland und Europa spiegeln sich in seinen Beiträgen. In ihnen wird ein Menschenbild, ein bürgerschaftliches Engagement spürbar, das über die Zeitgebundenheit hinausweist. Dr. Helmut Simon, Bundesverfassungsrichter i.R., Präsident der Deutschen Evangelischen Kirchentage 1977 und 1989 Wer von Politik reden will, darf vom Menschen nicht schweigen - und umgekehrt. Dafür steht Tilman Evers, mit seiner Vita wie in seinen Schriften. In diesen Wechselbezügen zwischen Gesellschaft und Person vollzieht sich für ihn: politische Bildung. Dr. Stephan Marks, Sozialwissenschaftler, Autor und Fortbildner
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einleitung;7
3;Die Krise der Politischen Bildung ist die Krise der Gesellschaft;22
3.1;1. Das Öffentliche und das Private;22
3.2;2. Gesellschaftliche Atomisierung;24
3.3;3. Politische Zentralisierung;25
3.4;4. Gegenseitige Durchdringungen;26
3.5;5. Zirkuläre Verstärkungen;28
3.6;6. Konsequenzen für die politische Bildung;29
4;Kellergeruch und Morgenluft. Ernst Bloch und C .G. Jung – ein feindliches Brüderpaar?;31
5;Zum Bund mit dem Leben. Die Einkehrtage ‚Politik und Spiritualität‘;49
6;Begegnungen in Taizé;61
6.1;Die Geschichte von Andy;61
6.2;Die Geschichte von Hernando;63
6.3;Die Geschichte von Pawel;64
6.4;Die Geschichte von Tan Do;66
7;Universitas Mundi. Weltentwürfe von Einheit und Vielfalt im Mittelalter;69
7.1;1. Einführung: Utopien des Mittelalters;69
7.2;2. Die Zeit der Frühscholastik;71
7.3;3. Drei Weltentwürfe aus der Schule von Chartres;74
7.4;4. Von der universitas zur Universität;80
7.5;5. Einheit und Überschreitung;82
7.6;Literatur;83
8;Weltsprache Mythos. Globales Lernen und menschheitliches Bewusstsein;85
8.1;1. Ursprung der Mythen – Mythen des Ursprungs;87
8.2;2. Glokalisierung im Mythensmog;96
8.3;3. Mythenkompetenz als Globales Lernen;99
9;Bürgergesellschaft –Ideengeschichtliche Irritationen eines Sympathiebegriffs;103
9.1;Das außerparlamentarische Parlament;104
9.2;Antike Wurzeln;105
9.3;Handel und Wandel;106
9.4;Zwei Modelle der Demokratie;107
9.5;Schnittstellen zwischen Bürgerschaft und Politik;110
9.6;Dialekte der Bürgergesellschaft;111
10;Notizen zum Verhältnis von Protestantismus und Kultur. Leseerfahrungen zum gemeinsamen EKD-Papier;113
10.1;Vorbemerkung;113
11;Kirche und Zivilgesellschaft;119
11.1;1. Einleitung;119
11.2;2. Konzepte;120
11.3;3. Geschichte;123
11.4;4. Strukturen;126
11.5;5. Bilanz;128
12;Städtische Werte. Evangelische Erwachsenenbildung in der Zivilgesellschaft;130
12.1;1. Bild und Bildung;130
12.2;2. Zivilgesellschaft und Erwachsenenbildung;133
12.3;3. Kehrseiten eines Sympathiebegriffs;135
12.4;4. Gemeinwohl und Globalismus;137
12.5;5. Die Unwirtlichkeit der globalen Städte;138
12.6;6. Fortschritt und Wiederkehr;139
13;Kampf um Deutung. Politische Theorien als Selbstentwürfe im geschichtlichen Prozess;143
13.1;Die Konstruktion der Wirklichkeit;143
13.2;Widersprüche im Prozess;147
13.3;Gesellschaftsentwürfe – Selbstentwürfe;150
14;Volkssouveränität im Verfahren. Zur Verfassungsdiskussion über direkte Demokratie;152
14.1;I. Das Volk und die Bürger;152
14.2;II. Plebiszit und Repräsentation;156
14.2.1;1. Demokratie in Deutschland – ein Sonderweg;158
14.2.2;2. Bonner Erfahrungen;160
14.2.3;3. Prinzipienstreit und Mischverfassung;162
14.2.4;4. Erfahrungen mit direkter Demokratie;165
14.2.5;5. Argumente und Interessen;166
14.3;III. Vereinigung – national oder republikanisch?;167
14.3.1;1. Modalitäten der Vereinigung;168
14.3.2;2. Probleme und Lösungen: Die neue und die alte Moderne;170
14.3.3;3. Institutionelle Vielfalt und soziale Kompetenz;170
14.4;IV. Bürgerfreiheit im Gebrauch;172
15;„Der Freie ist nicht des Freien Feind“. Zur Debatte über Nation und Demokratie;175
15.1;1. Nation – indiskutabel?;175
15.2;2. Vom Ethnos zum Demos;177
15.3;3. Von der Staatsnation zur Bürgernation;180
15.4;4. Vom Gemeinwillen zur Willens-Gemeinschaft;181
15.5;5. „Nation“ in der politischen Bildung;183
15.6;6. Nation in Europa;185
16;Supranationale Staatlichkeit am Beispiel der Europäischen Union: Civitas civitatum oder Monstrum?;188
16.1;1. Theorien postnationaler Staatlichkeit;189
16.2;2. „Europäische Architektur“ im Alten Reich;194
16.3;3. Die Europäische Union: Denationale Ökonomie oder demokratische Föderation?;201
17;Wiederkehr der Reiche oder transnationale Demokratie?;211
17.1;Die alten und die neuen Reiche;211
17.2;Die Globalisierung der Politik;213
17.3;Die äußeren und die inneren Grenzen der Demokratie;216
17.4;Eine demokratische Reichsidee;219
18;Über die verfassunggebende Gewalt in Deutschland.Rückblick auf die Verfassungsdebatte;221
18.1;1. Kampf der Deutungen;221
18.2;2. Volkssouveränität – Begriff und Intensitäten;226
18.3;3. Die Abwicklung der Volkssouveränität;234
19;Volkssouveränität und parlamentarisches System. Ideologiegeschichtliche Wurzeln einer aktuellen Debatte;253
19.1;Einleitung;253
19.2;Volkssouveränität – durch das Volk oder für das Volk?;254
19.3;Zwei Modelle der Demokratie;260
19.4;Einige Schlüsse;265
19.5;Weiterführende Literatur;267
20;Vorboten einer sozialen Weltinnenpolitik. Zum Verhältnis von Friedensdienst und Entwicklungsdienst;270
20.1;1. Konfliktbearbeitung und Entwicklungsdienst;270
20.2;2. Der geschichtliche Kontext;273
20.3;3. Zivile Konfliktbearbeitung – Das Proprium derFriedensdienste;280
20.4;4. Unterschiedliche Gewichtungen;284
20.5;5. WeItsozialarbeit – Weltsozialpädagogik;290
21;Arbeit am Konflikt. Lernschritte zum Zivilen Friedensdienst;293
21.1;Friedenshandeln: Vier historische Erfahrungen;294
21.2;Der Friedensfachdienst im politischen Gespräch;296
21.3;Ausbildung und Projektarbeit: Bausteine zur Professionalität;298
21.4;Vom Projekt zur Wirklichkeit;299
22;Friedenshandeln in der Weltgesellschaft. Der geschichtliche Kontext des Zivilen Friedensdienstes;301
22.1;1. Fünf Gründungsimpulse;301
22.2;2. Globalisierung und Gewalt;305
22.3;3. Weltgesellschaft und zivile Konfliktbearbeitung;308
22.4;4. Transkulturelles Lernen in der Einen Welt;314
22.5;5. Ziviler Friedensdienst – Paradigma oder Episode?;318
22.6;Literatur;320
23;„Wenn ihr aufhören könnt zu siegen ...“ Kulturen des Friedens in der Einen Welt;321
23.1;1. Gobalisierung;324
23.2;2. Ethnisierung;326
23.3;3. Zivile Konfliktbearbeitung;327
23.4;4. Friedensallianzen;330
23.5;5. Identität;333
23.6;6. Gewaltfreiheit;337
24;Verhinderte Friedensmacht. Die EU opfert ihre zivilen Stärken einer unrealistischen Militärpolitik;339
24.1;Die EU-Außenpolitik hat zwei Köpfe;342
25;Working on Conflict. Der Zivile Friedensdienst nach sechs Jahren;345
25.1;1. Entstehung und Aufbau;347
25.2;2. Der ZFD im Geflecht der Institutionen;353
25.3;3. Handlungsfelder des ZFD;357
25.4;4. Wirkungsmöglichkeiten und Nachhaltigkeit;360
25.5;5. Erfolge und Grenzen;365
25.6;Literatur;371
25.7;Veröffentlichungsnachweise;372



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