E-Book, Deutsch, Band 223, 405 Seiten
Reihe: Schriften zum Völkerrecht
Fabricius Aufarbeitung von in Kolonialkriegen begangenem Unrecht
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-428-55011-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Anwendbarkeit und Anwendung internationaler Regeln des bewaffneten Konflikts und nationalen Militärrechts auf Geschehnisse in europäischen Kolonialgebieten in Afrika
E-Book, Deutsch, Band 223, 405 Seiten
Reihe: Schriften zum Völkerrecht
ISBN: 978-3-428-55011-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Kriegsrecht, Territorialrecht, Humanitäres Recht
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Öffentlicher Dienst Wehrrecht, Soldaten- und Zivildienstrecht, Bundesfreiwilligendienst
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kolonialgeschichte, Geschichte des Imperialismus
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
Weitere Infos & Material
A. Einleitung
Notwendigkeit der Aufarbeitung kolonialen Unrechts – Gegenstand und Ziel der Arbeit – Aufbau der Arbeit – Quellen, Literatur und Methodologie
B. Kodifikationsgeschichte internationaler Regeln des bewaffneten Konflikts: die Genfer und Haager Abkommen sowie deren Anwendbarkeit in europäischen Kolonialgebieten in Afrika
Grundgedanken zur Intertemporalität des Rechts – Zeitliches Zusammenfallen im 19. Jahrhundert: Kodifikation von Regeln der Kriegsführung und Höhepunkt der europäischen Kolonisation Afrikas – Menschlichere Unmenschlichkeit: Ausgangspunkt Genfer Abkommen von 1864 – Konkretisierung des Anwendungsbereichs des Genfer Abkommens: diplomatische und Internationale Rotkreuz-Konferenzen bis Beginn des 20. Jahrhunderts – I. Haager Friedenskonferenz 1899: Bedeutung für bewaffnete Konflikte in europäischen Kolonialgebieten in Afrika – Bedeutung der Revision des Genfer Abkommens 1906 für die Anwendbarkeit in bewaffneten Kolonialkonflikten – II. Haager Friedenskonferenz 1907 – Zwischenergebnis: Beurteilung des Standes der Rechtsentwicklung zur Anwendbarkeit humanitären Völkerrechts in Kolonialkriegen in Afrika zu Beginn des 20. Jahrhunderts – Relevanz der Intensivierung der Debatte über die Erweiterung des Anwendungsbereichs des humanitären Völkerrechts im Vorfeld und auf der IX. Internationalen Rotkreuz-Konferenz 1912 für bewaffnete Konflikte in Afrika – Unter Eindruck des Ersten Weltkriegs: Intensivierung der Debatte zum Anwendungsbereich humanitärer Völkerrechtskonventionen: Relevanz für Kolonialgebiete – Zweiter Weltkrieg als Zäsur der humanitären Völkerrechtsentwicklung: Genfer Abkommen von 1949 und deren Anwendbarkeit in bewaffneten Kolonialkonflikten – Relevanz der Haager Abkommen für bewaffnete Kolonialkonflikte ab Mitte des 20. Jahrhunderts: Anwendungsbereich und si-omnes-Klausel – Ausdehnung des Anwendungsbereichs der Martens'schen Klausel nach dem Zweiten Weltkrieg – Zwischenergebnis zur Kodifikationsgeschichte internationaler Regeln des bewaffneten Konflikts – Modifikation oder Ergänzung der Anwendbarkeit humanitären Völkerrechts durch Geltung der Menschenrechte: Verhältnis humanitären Völkerrechts zu Menschenrechten
C. Analyse der Fallbeispiele: Bedeutung des internationalen humanitären Rechts und des nationalen Militärrechts
Deutsch-Südwestafrika (1884–1915) – Der Kongo-Freistaat unter Leopold II. (1885–1908) – Britisch-Ostafrika, die Kolonie Kenia und der Mau-Mau-Aufstand 1952–1960 – Französisch-Algerien – Gewohnheitsrecht – Zwischenergebnis Fallbeispiele
D. Endergebnis mit Ausblick
Quellen- und Literaturverzeichnis
Uneditierte Quellen – Editierte Quellen – Gerichtsurteile, Kommissionsentscheidungen und Schiedsentscheidungen – Lexika – Literatur
Stichwortverzeichnis