Fahrenbach | Kierkegaards existenzdialektische Ethik | Buch | 978-3-89376-189-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 210 mm, Gewicht: 383 g

Reihe: Talheimer Sammlung kritisches Wissen

Fahrenbach

Kierkegaards existenzdialektische Ethik


Zweite, erweiterte Auflage
ISBN: 978-3-89376-189-0
Verlag: Talheimer

Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 210 mm, Gewicht: 383 g

Reihe: Talheimer Sammlung kritisches Wissen

ISBN: 978-3-89376-189-0
Verlag: Talheimer


„Diese Untersuchung sucht eine Lücke in der Kierkegaard-Forschung zu schließen, nämlich die Bedeutung ‚des Ethischen‘ im Denken Kierkegaards und für seine Auslegung der menschlichen Existenz aufzuklären. Dieses Vorhaben wird auf dem Boden einer möglichst systematischen Interpretation der Grundlagen und des Gefüges der Existenzanalyse Kierkegaards angesetzt und durchgeführt. Die Fragestellung zielt demgemäß vor allem auf den prinzipiellen Zusammenhang der grundlegenden Seinsstrukturen menschlicher Existenz mit ihrer ethischen Bestimmung im ‚existenzdialektischen‘ Ansatz, um so die Grundlagen der existenzdialektischen Ethik und ihre zentrale Funktion für die Existenzdialektik selbst sichtbar zu machen. Im Aspekt dieser Problemstellung muss die kritische Beziehung Kierkegaards zur idealistischen Philosophie erneut in den Blick gefasst werden, weil – von Kierkegaard her gesehen – bereits und gerade die ethische Problematik der menschlichen Existenz die kritische Unterscheidung in der Beziehung nötig macht.“ (Helmut Fahrenbach)
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Zielgruppe


Interessierte an Philosophie und Religionskritik


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt

Vorwort
Vorwort zur ersten Auflage

I. Methodische Vorbemerkungen
1. Die besondere Fragestellung und das Ganze von Kierkegaards Denken
2. Der methodische Ansatz der Interpretation

II. Die existenzdialektischen Voraussetzungen der ethischen Existenz
1. Die dialektische Grundstruktur menschlicher Existenz: Sich-zu-sich-selbst-Verhalten
2. Das hermeneutische Prinzip der existenzdialektischen Bewegung: Sich-selbst-in-Existenz-Verstehen
3. Die ethische Dimension des Existenzverständnisses: Sich-selbst-aufgegeben-Sein

III. Der ethisch bestimmte Existenzvollzug (das „ethische Existenzstadium“)
1. Begriffsbestimmungen: das „Ästhetische“ und das „Ethische“
2. Die Genesis der ethischen Existenz
3. Der Sinnhorizont ethischen Existenzverständnisses

IV. Die Grenzdialektik der ethischen Existenz
1. Die Grenzsituation: die Ausnahme
2. Die Grenzphänomene: Schuld und Reue
3. Die absolute Grenze: die Sünde
4. Richtung, Prinzip und Grenze der Dialektik des Ethischen

V. Der Problemhorizont der existenzdialektischen Ethik
1. Neue Aspekte der existenzdialektischen Auslegung des Ethischen
2. Sinn und Grenze existenzdialektischer Ethik (als „Wissenschaft“)
3. Der problemgeschichtliche Ort der existenzdialektischen Ethik
4. Ausblick

Literatur

Zusätzliche Texte zur zweiten Auflage
1. Kierkegaards ethische Existenzanalyse als „Korrektiv“ der kantisch-idealistischen Moralphilosophie
2. Kierkegaards untergründige Wirkungsgeschichte – zur Kierkegaard-Rezeption bei Wittgenstein, Bloch, Marcuse

Helmut Fahrenbach – Zur Person


„Die prinzipielle Bedeutung des Standpunktes der existenzdialektischen Ethik wird sich dabei – unter heutigen Gesichtspunkten gesehen – im Bezugsbereich von philosophischer Anthropologie und Ethik zu erweisen haben, da sie ja selbst in der systematischen Verknüpfung von Existenzauslegung – bzw. ,dialektischer Anthropologie‘ – und ethisch bestimmten Existenzverständnis fundiert ist, und dieser Zusammenhang auch für die Ansätze der existenzphilosophischen Ethik grundlegende Bedeutung gewonnen hat. Auf dem Boden dieser systematischen Konzeption hat Kierkegaard die ursprüngliche Verbundenheit der ethischen Aufgabe mit dem Selbstverständnis des existierenden Menschen konkret reflektiert und damit in prinzipieller und konkreter Hinsicht die notwendige Vermittlung von anthropologischem und ethischem Aspekt für eine unverkürzte philosophische Bestimmung des Menschen vorgezeichnet. Diese Konzeption im Zusammenhang mit ihrer existenzphilosophischen ,Wiederholung‘ zu prüfen, ist eine Aufgabe, vor die Anthropologie und Ethik – gerade gegen ihre bestehende Trennung – gleichermaßen gestellt sind.“ (Helmut Fahrenbach)



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