Fallend / Mar Grandío / Förster | Perspektiven mobiler Kommunikation | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 210 Seiten, eBook

Fallend / Mar Grandío / Förster Perspektiven mobiler Kommunikation

Neue Interaktionen zwischen Individuen und Marktakteuren
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92341-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Neue Interaktionen zwischen Individuen und Marktakteuren

E-Book, Deutsch, 210 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92341-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Kopierschutz: 1 - PDF Watermark





Dr. Ksenja Fallend lehrt am Department Medienwirtschaft, Studiengang Medienmanagement der Fachhochschule St. Pölten.
Dr. María del Mar Grandío lehrt Mediaplanung sowie Werbung und Public Relations an der Fakultät der Gesellschaftswissenschaften und Kommunikation der Universidad San Antonio in Murcia.
Dr. Kati Förster ist Professorin (FH) im Studiengang Medienmanagement der Fachhochschule St. Pölten.
Mag. (FH) Johanna Grüblbauer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwirtschaft der Fachhochschule St. Pölten.

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Zielgruppe


Professional/practitioner

Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;I. Mobile Kommunikationsangebote;12
3.1;Die UNO-Weltgipfel der Informationsgesellschaft (WSIS) und der Internationalen Fernmeldeunion (ITU): Eine Initiative zur Redukti;13
3.1.1;1 Einführung;14
3.1.2;2 WSIS und ITU: Die Initiativen der Akteure der Mobilfunkbranche;16
3.1.2.1;2.1 Erste Phase: WSIS in Genf;16
3.1.2.2;2.2 Zweite Phase: WSIS in Tunis;19
3.1.2.3;2.3 WSIS nach Tunis: Die Gruppe der UN über die Informationsgesellschaft;21
3.1.3;3 ITU und IKT;21
3.1.4;4 ITU und Mobilfunkbereich;22
3.1.5;5 Weg zu Wissensgesellschaften;23
3.1.6;Literatur;24
3.2;Mobiltelefonie: Von der primären Kommunikation zum konvergenten Kommunikationsangebot? Eine soziologische Marktanalyse;26
3.2.1;1 Einleitung;27
3.2.2;2 Entwicklung des Mobilfunks;29
3.2.2.1;2.1 Von der kabelgebundenen zur kabelungebundenen Kommunikation;30
3.2.2.2;2.2 Vom analogen zum digitalen Mobilfunk;31
3.2.2.3;2.3 Zukünftige Entwicklung der Mobilfunktechnologien;35
3.2.3;3 Soziale Funktionen des Mobiltelefons;35
3.2.3.1;3.1 Entwicklung von Telefonsozialisation;36
3.2.3.2;3.2 Mobile Kommunikation als horizontale Erweiterung;38
3.2.3.3;3.3 Status quo des Mobiltelefons von Nutzer und Anbieter;41
3.2.4;4 Konvergente Kommunikationsangebote im Mobilfunk;43
3.2.4.1;4.1 Verbindung von Technik, Ökonomie und Mobilfunknutzer;44
3.2.4.2;4.2 Mobilfunkmärkte Deutschland und Österreich;45
3.2.4.3;4.3 Bewertung von konvergenten Kommunikationsangeboten;47
3.2.5;5 Fazit und Ausblick;54
3.2.6;Literatur;58
3.3;Die Narratologie der Fiktionsserien für Mobiles Fernsehen;65
3.3.1;1 Die Fiktion im mobilen Fernsehen: Neues Geschäft und Revolution der Ausdrucksweise;66
3.3.2;2 Eigenschaften des Mobiltelefons als Medium für Fiktionsserien;68
3.3.3;3 Kurze Erörterung der ersten Fernsehserien für Mobiltelefon;70
3.3.4;4 Empirische Analyse der Serie Supervillanos;71
3.3.5;5 Fazit;74
3.3.6;Literatur;75
4;II. Das Mobiltelefon als Werbeträger;76
4.1;Erfolgsfaktoren für virales Mobilmarketing: Eine empirische Studie der Rahmenbedingungen und Anforderungen;77
4.1.1;1 Virales Marketing im Mobilfunkbereich: Status quo in Forschung und Praxis;78
4.1.2;2 Wirkung von viralen Maßnahmen im Mobilmarketing;80
4.1.2.1;2.1 Virales Mobilmarketing im Lichte bestehender Kommunikationstheorien;80
4.1.2.2;2.2 Virales Mobilmarketing: Ein Bezugsmodell;81
4.1.3;3 Anforderungen an virales Mobilmarketing: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung;84
4.1.3.1;3.1 Methodik, Operationalisierung und Stichprobe der Studie;84
4.1.3.2;3.2 Empfangs- und Weiterleitungsbereitschaft als Erfolgskriterien;86
4.1.3.3;3.3 Übernahmevoraussetzungen: Technische Ausstattung der Endgeräte;88
4.1.3.4;3.4 Persönliche Faktoren als Übernahmefaktoren;90
4.1.3.4.1;3.4.1 Allgemeine Medien- und Internetnutzung;90
4.1.3.4.2;3.4.2 Mobiltelefone als Unterhaltungsmedium;92
4.1.3.5;3.5 „Virulenz“ der Botschaft;96
4.1.3.6;3.6 Anreizgestaltung;98
4.1.4;4 Implikationen für die Ausgestaltung mobiler Werbebotschaften;99
4.1.5;Literatur;102
4.2;Zielgruppenspezifische Werbebotschaften: Eine Analyse der Werbebotschaft am Beispiel von Vodafone;105
4.2.1;1 Einführung;106
4.2.2;2 Der Handlungskontext;107
4.2.3;3 Die Analyse des Handlungskontextes;109
4.2.4;4 Ein Beispiel der Analyse;112
4.2.4.1;4.1 Personen;117
4.2.4.2;4.2 Ort;118
4.2.4.3;4.3 Zeit;118
4.2.4.4;4.4 Sprache;119
4.2.4.5;4.5 Visuelle Codes;119
4.2.4.6;4.6 Auditive Codes;120
4.2.5;5 Fazit;120
4.2.6;Literatur;120
4.3;Jugenddarstellungen in Werbebotschaften des Mobilfunks;121
4.3.1;1 Einführung;122
4.3.2;2 Methodik, Stichprobe und Variablen der Untersuchung;122
4.3.3;3 Analyse;124
4.3.3.1;3.1 Beziehung zwischen dem soziodemografischen Profil und der Rolle der Personen;124
4.3.3.2;3.2 Soziodemografisches Profil und Lebensstile;125
4.3.3.3;3.3 Anwendung der rhetorischen Figuren;126
4.3.3.4;3.4 Bedeutungen, Eigenschaften, Werturteile und Verhalten der durch die jeweiligen Lebensstile charakterisierten Personen;127
4.3.3.5;3.5 Beziehung zwischen den Variablen Inserent, Produkt, Slogan, Fokus und Konzept;130
4.3.3.6;3.6 Das Mobiltelefon als Kommunikationswerkzeug, Wunsch- und Konsumobjekt in der digitalen Freizeit;134
4.3.3.7;3.7 Die mobile Kommunikation und ihr sozialer Kontext;135
4.3.4;4 Kategorisierung der vorgestellten Jugendlifestyle-Typen im Mobilfunk-Sektor;137
4.3.4.1;4.1 Technokultureller Unabhängiger;137
4.3.4.2;4.2 Technokultureller Arbeiter;139
4.3.4.3;4.3 Elitesportler;139
4.3.5;5 Fazit;140
4.3.6;Literatur;141
5;III. Mobile Telefonie und Gesellschaft;142
5.1;M-Learning als Prozess von Bildung und Kompetenzentwicklung: Theoretische Überlegungen zu den Bildungspotenzialen des Lernens mit mobilen Endgeräten sowie zu Perspektivender empirischen Bildungsforschung;143
5.1.1;1 Einführung: M-Learning zwischen Verwertungszusammenhang und Bildungsanspruch;144
5.1.2;2 Lernen mit mobilen Endgeräten;146
5.1.2.1;2.1 Mobile Learning: Eine begriffliche Annäherung;146
5.1.2.2;2.2 Mobilität im Kontext des Lernens: Die fünf Lernkontexte;147
5.1.3;3 M-Learning als Prozess der Kompetenzentwicklung und Bildung;152
5.1.4;4 Perspektiven zur Erforschung der Kompetenzentwicklungsund Bildungspotenziale des M-Learnings;156
5.1.4.1;Anwendungsspezifische Wirksamkeiten des M-Learnings und Medienkompetenz;156
5.1.4.2;Adressatenspezifische Wirksamkeiten des M-Learnings;157
5.1.4.3;Motivationsspezifische Wirksamkeiten des M-Learnings;158
5.1.5;5 Fazit;159
5.1.6;Literatur;159
5.2;Die kognitive Komponente der Einstellung bei der Verwendung des Mobiltelefons während der Fahrt im Straßenverkehr;161
5.2.1;1 Einführung in die Sozialpsychologie der Kommunikation;162
5.2.2;2 Analyse der Einstellung Jugendlicher zum Telefonieren beim Fahren;162
5.2.3;3 Theorie des geplanten Verhaltens;165
5.2.4;4 Fazit;172
5.2.5;Literatur;173
5.3;Die technologische Revolution und die demokratische Gegenrevolution: Häufig wählen, alles wählen… Wird Wählen dadurch besser?;175
5.3.1;1 Einführung;176
5.3.2;2 Analyse;176
5.3.3;Literatur;184
5.4;Mobile Sprechkultur: Eine ontologisch-kulturologische und kommunikative Annäherung;188
5.4.1;1 Einführung;189
5.4.2;2 Mobile Telefonie und die (post-)postmoderne Zeit-Raum-Konvergenz;189
5.4.3;3 Mobiler Kommunikationsprozess und der neue Verhaltenscode;196
5.4.4;4 Mobile Identitätsbildung und Kultur im globalen Kontext;201
5.4.5;5 Zusammenfassung;204
5.4.6;Literatur;205
6;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;209

Mobile Kommunikationsangebote.- Die UNO-Weltgipfel der Informationsgesellschaft (WSIS) und der Internationalen Fernmeldeunion (ITU): Eine Initiative zur Reduktion der digitalen Spaltung.- Mobiltelefonie: Von der primären Kommunikation zum konvergenten Kommunikationsangebot? Eine soziologische Marktanalyse.- Die Narratologie der Fiktionsserien für Mobiles Fernsehen.- Das Mobiltelefon als Werbeträger.- Erfolgsfaktoren für virales Mobilmarketing: Eine empirische Studie der Rahmenbedingungen und Anforderungen.- Zielgruppenspezifische Werbebotschaften: Eine Analyse der Werbebotschaft am Beispiel von Vodafone.- Jugenddarstellungen in Werbebotschaften des Mobilfunks.- Mobile Telefonie und Gesellschaft.- M-Learning als Prozess von Bildung und Kompetenzentwicklung: Theoretische Überlegungen zu den Bildungspotenzialen des Lernens mit mobilen Endgeräten sowie zu Perspektiven der empirischen Bildungsforschung.- Die kognitive Komponente der Einstellung bei der Verwendung des Mobiltelefons während der Fahrt im Straßenverkehr.- Die technologische Revolution und die demokratische Gegenrevolution: Häufig wählen, alles wählen… Wird Wählen dadurch besser?.- Mobile Sprechkultur: Eine ontologisch-kulturologische und kommunikative Annäherung.


II. Mobile Telefonie und Gesellschaft (S. 141-143)

M-Learning als Prozess von Bildung und Kompetenzentwicklung: Theoretische Überlegungen zu den Bildungspotenzialen des Lernens mit mobilen Endgeräten sowie zu Perspektiven der empirischen Bildungsforschung

1 Einführung: M-Learning zwischen Verwertungszusammenhang und Bildungsanspruch

War es vor einigen Jahren noch das E-Learning, das als neuer didaktischer und bildungspolitischer Meilenstein galt, so wird heute vielerorts das M-Learning als neue Möglichkeit gehandelt, Lern- und Bildungsprozesse und schlussendlich auch deren Ergebnisse zu optimieren. Während der Euphorie um das E-Learning weitgehende Ernüchterung gefolgt ist, werden im M-Learning häufig noch große Potenziale gesehen und oftmals unreflektierte Zukunftshoffnungen gehegt. Betrachtet man die aktuelle Literatur zum Thema M-Learning, dann lassen sich folgende drei Anknüpfungspunkte herausstellen, die für die hier zu behandelnde Fragestellung relevant sind:

- M-Learning und E-Learning sind schwer und auf den ersten Blick nur künstlich voneinander zu trennen. Bei beiden geht es um die Unterstützung von Lehr-Lern-Prozessen durch elektronische Medien bzw. durch Medien, die auf Computertechnologien aufbauen. In der einschlägigen Fachliteratur werden bei M-Learning und E-Learning ähnliche Stärken und Schwächen (z. B. zeit- und ortsunabhängiges Lernen, Lernerzentrierung, z. B. bezogen auf die Berücksichtigung von Lerntypen, Lerngeschwindigkeit und inhaltlichen Lernbedarfen, hohe Kosten bei der Entwicklung von Lernangeboten, Technikabhängigkeit) identifiziert.

- Sowohl beim M-Learning als auch beim E-Learning war und ist die Entstehungsgeschichte primär technikgetrieben und durch einen Fokus auf arbeitsbezogene Verwertungszusammenhänge gekennzeichnet. Insbesondere in den Anfangszeiten galt die Prämisse, dass alles, was technisch machbar sei, auch für die Entwicklung von Lernmaterialien sinnvoll wäre. Bereits vorliegende Studien unterstreichen heute zwar die Notwendigkeit, M-Learning systematisch und didaktisch reflektiert in komplexere Blended-Learning-Szenarien zu integrieren, jedoch wird der in den angeführten Beispielen enthaltene Lernanspruch oftmals auf das Lernen als Anpassungsleistung im konkreten Verwertungszusammenhang, bspw. der Erwerbstätigkeit, reduziert. Worin genau Bildungsprozesse im Spannungsfeld zwischen Verwertungs- und Reflexionsinteressen bestehen können, wurde hingegen bisher nur unzureichend nachgezeichnet. Als defizitär ist insbesondere das Fehlen einer umfassenden theoriegeleiteten Wirkungsforschung des M-Learnings einzuschätzen.


Dr. Ksenja Fallend lehrt am Department Medienwirtschaft, Studiengang Medienmanagement der Fachhochschule St. Pölten. Dr. María del Mar Grandío lehrt Mediaplanung sowie Werbung und Public Relations an der Fakultät der Gesellschaftswissenschaften und Kommunikation der Universidad San Antonio in Murcia. Dr. Kati Förster ist Professorin (FH) im Studiengang Medienmanagement der Fachhochschule St. Pölten. Mag. (FH) Johanna Grüblbauer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwirtschaft der Fachhochschule St. Pölten.



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