Das Konzept der Globalisierung, wie es bis ins frühe 21. Jahrhundert diskutiert wurde, befindet sich im Umbruch. Zwar leben wir weiterhin in einer globalisierten Welt, in der Märkte, Technologien und Kulturen eng miteinander verwoben sind. Gleichzeitig sehen wir uns aber auch mit Handelskriegen, weltumspannenden Gesundheitskrisen, einer Entkopplung technologischer Standards und ausufernder Umweltzerstörung konfrontiert. Mit traditionellen Globalisierungstheorien lassen sich diese Veränderungen nicht mehr vollständig erfassen. Auf der Grundlage empirischer Forschung des Sonderforschungsbereichs „Re-Figuration von Räumen“ zeigt dieses Buch die Fruchtbarkeit des Zusammenspiels von analytischen, narrativen und visuellen Denkansätzen und übersetzt Theoriefiguren in räumliche Erzählungen. Dreidimensionale Table Configurations von Nikolaus Gansterer erlauben es den Lesenden, auf Ihrer Reise durch die Forschungsthemen visuell zu denken. Atlas of Spatial Figures entwirft neue Vorstellungen von Raum, die dabei helfen sollen, die komplexen Realitäten unserer Welt zu begreifen. Bedeutender Beitrag zur Transformation des räumlichen Denkens Zusammenstellung von 16 Forschungsprojekten aus Soziologie, Anthropologie, Geografie, Kommunikationswissenschaften, Architektur, Planung und bildender Kunst Innovative Veranschaulichungsmethoden, darunter 16 Mixed-Media-Table Configurations
Farías / Steets / Gansterer
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Ignacio Farías ist Professor für Stadtanthropologie an der Humboldt Universität zu Berlin. Er forscht zu ökologischen und infrastrukturellen Transformationsprozessen zeitgenössischer Städte und experimentiert mit Ethnografie als Modus des gemeinschaftlichen und methodisch vielfältigen Stadt-Machens. Silke Steets ist Professorin für Soziologische Theorie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihr Forschungsinteresse gilt neben stadtsoziologischen Fragestellungen und der Soziologie von Raum und Architektur qualitativen Forschungsmethoden sowie der Geschichte und Epistemologie soziologischen Denkens. Nikolaus Gansterer betreibt künstlerische Forschung an der Universität für angewandte Kunst Wien. In seiner Arbeit untersucht er transmediale Notationssysteme an der Schnittstelle von Zeichnen, Schreiben und Performance. Durch die Auseinandersetzung mit ihren ineinander verwobenen Sinnfindungsprozessen fängt Gansterer Stimmungen, Atmosphären und Situationen in Form von Diagrammen ein.
Ignacio Farías ist Professor für Stadtanthropologie an der Humboldt Universität zu Berlin. Er forscht zu ökologischen und infrastrukturellen Transformationsprozessen zeitgenössischer Städte und experimentiert mit Ethnografie als Modus des gemeinschaftlichen und methodisch vielfältigen Stadt-Machens. Silke Steets ist Professorin für Soziologische Theorie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihr Forschungsinteresse gilt neben stadtsoziologischen Fragestellungen und der Soziologie von Raum und Architektur qualitativen Forschungsmethoden sowie der Geschichte und Epistemologie soziologischen Denkens. Nikolaus Gansterer betreibt künstlerische Forschung an der Universität für angewandte Kunst Wien. In seiner Arbeit untersucht er transmediale Notationssysteme an der Schnittstelle von Zeichnen, Schreiben und Performance. Durch die Auseinandersetzung mit ihren ineinander verwobenen Sinnfindungsprozessen fängt Gansterer Stimmungen, Atmosphären und Situationen in Form von Diagrammen ein.