Federmair | Rosen brechen | Buch | 978-3-7013-1245-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 200 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 192 mm, Gewicht: 290 g

Federmair

Rosen brechen

Österreichische Erzählungen
Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-7013-1245-0
Verlag: Otto Müller Verlag GmbH

Österreichische Erzählungen

Buch, Deutsch, 200 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 192 mm, Gewicht: 290 g

ISBN: 978-3-7013-1245-0
Verlag: Otto Müller Verlag GmbH


Leopold Federmair gilt als polyglotter,

interkultureller Autor. Seine Romane und

Erzählungen spielen in Argentinien, Paris,

Mexiko oder Japan. Dabei wird oft seine

feste Verwurzelung in der (west)österreichischen

Sprache und Kultur übersehen.

Seit er Anfang der neunziger Jahre

Bücher zu veröffentlichen begann, ist er

in seinem Schreiben immer wieder zu

dieser Herkunftswelt zurückgekehrt.

Mit seinem neuen Erzählband „Rosen brechen“

zieht Federmair einen vorläufigen

Schlussstrich unter seine jahrzehntelange

Auseinandersetzung mit den Prägungen

durch die österreichische Provinz. Er

erzählt darin die Geschichte eines Feldes,

schildert die magische Welt der frühen

Kindheit, legt den Finger in immer noch

offene Wunden, zugefügt durch Kindes -

missbrauch und eine allzu strenge Moral

im katholischen Milieu, aber auch durch

Grausamkeiten, zu denen Kinder und

Jugendliche selbst fähig sind. Wir alle

tragen unsere Kindheit, unsere Jugend in

uns und zehren davon.

Literatur öffnet den Zugang zu anderen

Welten – auch das ist Thema in diesem

Erzäh len, das zuletzt auf die Beschwörung

von Befreiungsversuchen hinausläuft, von

denen nicht alle zum Scheitern verurteilt

sind.

Denen, die es noch nicht wissen, wird

„Rosen brechen“ zeigen, dass Federmair

einer der vielseitigsten und spannendsten

Erzähler der österreichischen Gegenwarts -

literatur ist.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Federmair, Leopold
geboren 1957 in Oberösterreich, besuchte das Gymnasium Kremsmünster und Wels und
studierte anschließend Germanistik, Publizistik und Geschichte an der Universität
Salzburg. Er ist als Schriftsteller, Essayist, Kritiker und Übersetzer tätig (Übersetzungen
aus dem Französischen, Spanischen und Italienischen, u.a. Werke von Michel Houellebecq,
José Emilio Pacheco, Francis Ponge). 2012 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für
literarische Übersetzung. Leopold Federmair lebt in Hiroshima, wo er an der Universität
Deutsch unterrichtet.
Im Otto Müller Verlag erschienen: Adalbert Stifter und die Freuden der Bigotterie (2005),
Ein Fisch geht an Land (2006), Ein Büro in La Boca (2009), Erinnerung an das, was wir
nicht waren (2010), Die Ufer des Flusses (2012), Das rote Sofa (2013), Wandlungen des
Prinzen Genji (2014), Ins Licht (2015).



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