E-Book, Deutsch, Band Band 112, 287 Seiten
Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte
Feindt / Gißibl / Paulmann Kulturelle Souveränität
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-647-10150-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Politische Deutungs- und Handlungsmacht jenseits des Staates im 20. Jahrhundert
E-Book, Deutsch, Band Band 112, 287 Seiten
Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte
ISBN: 978-3-647-10150-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;Vorwort;8
7;Gregor Feindt, Bernhard Gißibl und Johannes Paulmann: Kulturelle Souveränität. Zur historischen Analyse von Deutungs- und Handelsmacht jenseits des Staates;10
7.1;1. Krise der Souveränität? Gegenwartsdiagnose und historische Analyse;10
7.2;2. Souveränitätskonzepte und verwandte Begriffe in der Diskussion;15
7.2.1;a) Problematisierung der Souveränität in politischer Philosophie, Politikwissenschaft und Geschichte;15
7.2.2;b) Anthropologische Problematisierungen von Souveränität und Selbstbestimmung;21
7.2.3;c) Die Zwickmühle der Kultur und Kultur als separates Handlungsfeld;25
7.2.4;d) Historische Kritik am Identitätsbegriff und Hybridität in der postkolonialen Theorie;28
7.3;3. »Kulturelle Souveränität« als heuristisches Konzept: neue Blicke auf das 20. Jahrhundert;32
7.3.1;a) Souveränität zwischen Nation und Staat;34
7.3.2;b) Religion und Selbstbehauptung;37
7.3.3;c) Kultur als internationale Ressource;41
7.4;4. Souveränität als geteilter, agonaler Handlungszusammenhang;46
8;Sektion I: Nationale Selbstentwürfe;48
8.1;Jorge Luengo: Postimperiale Selbstbehauptung zwischen Nation und Region. Die Katalonienfrage in Spanien am Anfang des 20. Jahrhunderts;50
8.1.1;1. Das Vermächtnis des Weltreiches: Geteilte Souveränität;54
8.1.2;2. Das Ende des Weltreiches: Wirtschaftliche Interessen, kulturelle Anerkennung und geteilte Souveränität;61
8.1.3;3. Kulturpolitik – Staatspolitik: Antikatalanismus als kulturelle Souveränität;66
8.1.3.1;3.1 Ungeteilte Souveränität;67
8.1.3.2;3.2 Das Entstehen des kastilischen Regionalismus;74
8.1.4;4. Schlussbetrachtung;78
8.2;Sarah Panter: Zwischen Nationalstaat und multiethnischem Empire. Die Aushandlung jüdischer Selbstverortungen im Ersten Weltkrieg;82
8.2.1;1. »Osteuropa« als Projektionsfläche für deutsch-jüdische Selbstbehauptungsstrategien;86
8.2.2;2. »Eine neue Nation in Österreich«?: Jüdische Selbstbehauptungsstrategien in der Habsburgermonarchie;94
8.2.3;3. Die »Palästinafrage« und die zionistische Deutungshoheit in Großbritannien;99
8.2.4;4. Resümee: »Kulturelle Souveränität« als aktivistische Wende?;106
8.3;Gregor Feindt: Eine »ideale Industriestadt« für »neue tschechische Menschen«. Ba?as Zlín zwischen Planung und Alltag, 1925–1945;110
8.3.1;1. Einleitung;110
8.3.2;2. Zlín und Ba?a;113
8.3.3;3. Ba?a-Männer – junge Männer;116
8.3.4;4. Schulen der Arbeit;118
8.3.5;5. Soziale Kontrolle;123
8.3.6;6. Das »neue Zlín« in der Tschechoslowakei;125
8.3.7;7. Schlussbetrachtung: Ein Laboratorium industrieller Moderne;131
9;Sektion II : Religion und Selbstbehauptung;134
9.1;Manfred Sing Pharaonische Hochkultur und islamischer Niedergang. Das Ringen um kulturelle Souveränität im Ägypten des 19. und 20. Jahrhunderts;136
9.1.1;1. Warum »kulturelle Souveränität«?;140
9.1.2;2. Hochkultur- und Niedergangsnarrativ;144
9.1.3;3. Narrative der Differenz: Religion, Kultur und Kolonialismus;151
9.1.4;4. Reformation und Islam;152
9.1.5;5. Renaissance und Islam;158
9.1.6;6. Imperialismuskritik und westliche Niedergangsszenarien;162
9.1.7;7. Ausblick;165
9.2;John Carter Wood: »A Fundamental Re-Orientation of Outlook«. Religiöse Intellektuelle und das Ziel einer »christlichen Gesellschaft« in Großbritannien, 1937–1949;168
9.2.1;1. Der Oldham-Kreis;170
9.2.2;2. Das Ziel: Eine »christlichere« Gesellschaft;175
9.2.3;3. Religion und Kultur: Verschieden, aber verwandt;179
9.2.4;4. Strategien: »Revolution von oben« und kultureller »Sauerteig«;186
9.2.5;5. Schlussbetrachtung: Anmerkungen zur »Kulturellen Souveränität«;188
9.3;Urszula P?kala: Versöhnung für Europa. Souveränitätsansprüche des katholischen Episkopats Polens im deutsch-polnischen Versöhnungsprozess nach dem Zweiten Weltkrieg;198
9.3.1;1. Souveränität in den Dokumenten der Bischöfe;201
9.3.2;2. Selbstbehauptung des polnischen Episkopats zwischen Kirche, Polen und Europa;207
9.3.3;3. Souveränitätsansprüche der Bischöfe in ihren Dokumenten zur Versöhnung;209
9.3.4;4. Zusammenhänge von Versöhnung und Souveränität;215
9.3.4.1;a) Mitgestaltung des bilateralen Verhältnisses;215
9.3.4.2;b) Mitgestaltung Europas über das deutsch-polnische Verhältnis hinaus;218
9.3.5;5. Schlussfolgerungen;221
10;Sektion III : Kultur als internationale Ressource;226
10.1;Bernhard Gißibl: Deutsch-deutsche Nachrichtenwelten. Die Mediendiplomatie von ADN und dpa im frühen Kalten Krieg;228
10.1.1;1. Propagandisten der DDR: Der ADN und das Souveränitätsdefizit der Nachkriegszeit;236
10.1.2;2. Unabhängigkeit auf staatlicher Grundlage: Genese und Expansion der dpa;239
10.1.3;3. Ein »Musterbeispiel der Zusammenarbeit«: Die Praxis der dpa vor Ort;245
10.1.4;4. Fazit und Ausblick;254
10.2;Andrea Rehling: Materielles Kultur- und Naturerbe als Objekt und Ressource kultureller Souveränitätsansprüche;258
10.2.1;1. Kultur- und Naturschätze als öffentliche Güter? Internationalisierung, staatliche Souveränität und Privateigentum im Konflikt;264
10.2.2;2. Wer bestimmt das gemeinsame Erbe der Menschheit? Die ökonomische und politische Kultur- und Naturhoheit der Staaten im Konflikt mit der kulturellen Autorität internationaler Experten;270
10.2.3;3. Wem gehört das kulturelle Erbe und wer bestimmt die kulturelle Identität? Lokale Bevölkerung, marginale und hegemoniale Gruppen im Konflikt mit der Kultur- und Naturhoheit der Staaten, der kulturellen Autorität der Experten und den internationalen Organisationen;275
10.2.4;4. Fazit;283
11;Autorinnen und Autoren;286