Feldmann | Tod und Gesellschaft | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 284 Seiten, eBook

Feldmann Tod und Gesellschaft

Sozialwissenschaftliche Thanatologie im Überblick
2. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92506-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Sozialwissenschaftliche Thanatologie im Überblick

E-Book, Deutsch, 284 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92506-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Neben einer historischen und sozialstrukturellen Analyse von Sterben und Tod werden folgende soziale Probleme behandelt: Sterben im Krankenhaus, Lebensverlängerung und -verkürzung, aktive Sterbehilfe, Mord, Suizid, Krieg.

Dr. Klaus Feldmann ist Professor i.R. am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität Hannover.

Feldmann Tod und Gesellschaft jetzt bestellen!

Zielgruppe


Research


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einleitung;7
3;Überlegungen zu einer Soziologie des Sterbens und des Todes;10
3.1;Strukturierung des Arbeitsfeldes;17
3.2;Der Körper und der physische Tod;24
4;Mortalität und Gesellschaft;29
4.1;Nüchterne Modelle der Kollektiventwicklung liefern Demographen.;29
4.2;Leben und Tod des Kollektivs;32
4.3;Todeskontrolle;33
4.4;Geschlechtsspezifische Unterschiede der Mortalität;33
4.5;Mortalität und soziale Schicht;36
5;Sozialgeschichte des Todes;39
5.1;Vorindustrielle Kulturen;39
5.1.1;Todesmythologien;39
5.1.2;Gewaltsamkeit des Todes;40
5.1.3;Angst vor den Toten;41
5.1.4;Tod als Übergang ins Reich der Toten;41
5.2;Geschichte des Todes im Abendland;44
5.2.1;Die Veränderung der Todes- und Trauerrituale im 20. Jahrhundert;50
5.2.2;Der moderne Umgang mit der Leiche;51
5.2.3;Der Umgang mit signifikanten Toten und der politische Totenkult;53
5.2.4;Modernisierung und Individualisierung;54
5.2.5;Raum, Zeit und Lebenslauf;55
6;Todesbewusstsein und Todesideologie;58
6.1;Verdrängung des Todes;59
6.1.1;Historische und interkulturelle Betrachtung;64
6.1.2;Der Niedergang des Totenkults;66
6.1.3;Vergleich und Bewertung von Kulturen;68
6.1.4;Todesprüderie?;69
6.1.5;Der Tod ist auf die Familie eingeschränkt;69
6.1.6;Primärerfahrung wird durch Sekundärerfahrung ersetzt;70
6.1.7;Verdrängung der Leichen;70
6.1.8;Die strukturelle soziale Verdrängung des Todes;73
6.1.9;Verdrängung des Todes und Herrschaft;75
6.1.10;Bewusste und unbewusste Verschleierung;75
6.1.11;Kritik der (kulturkritischen) Verdrängungsthesen;76
6.1.12;Abschließende Überlegungen;77
6.2;Der ‚natürliche’ Tod: das moderne Todesideal?;79
6.3;Wert des Lebens, Lebens- und Sterbequalität;84
6.3.1;Die Lebensdauer als universale Bewertungsdimension;88
6.3.2;Konzepte der Entwicklung des Todesbewusstseins;89
6.3.3;Die Entwicklung des Todesbewusstseins von Kindern;89
6.3.4;Die Entwicklung des professionellen Bewusstseins von Ärzten;90
6.3.5;Das Sterben als Gegenstand der Entwicklungsforschung;91
6.3.6;Interaktion mit Sterbenden im Krankenhaus;93
6.3.7;Der Verlauf der Trauer;94
6.3.8;Zusammenfassende Überlegungen zur Entwicklung des Todesbewusstseins;96
6.4;Konzepte der Entwicklung des Todesbewusstseins;89
6.4.1;Die Entwicklung des Todesbewusstseins von Kindern;89
6.4.2;Die Entwicklung des professionellen Bewusstseins von Ärzten;90
6.4.3;Das Sterben als Gegenstand der Entwicklungsforschung;91
6.4.4;Interaktion mit Sterbenden im Krankenhaus;93
6.4.5;Der Verlauf der Trauer;94
6.4.6;Zusammenfassende Überlegungen zur Entwicklung des Todesbewusstseins;96
6.5;Zeichen und Bilder des Todes und die Medialisierung;97
6.5.1;Der Niedergang der Sepulkralkultur;99
6.5.2;Medialisierung des Todes;100
6.5.3;Kollektive Medienereignisse;102
6.5.4;Alter;106
6.5.5;Gewaltsames Sterben und Risikowahrnehmung;107
6.5.6;Medien, Politik und Öffentlichkeit;108
6.5.7;Medialisierung?;108
6.5.8;Fragmentierung;109
6.5.9;Totenverehrung, Erinnerung;109
6.5.10;Mediale Unsterblichkeit;110
6.5.11;Die Medien und die Realität des Krieges;111
6.6;Seele und Unsterblichkeit;112
6.6.1;Seelenideologien;116
6.6.2;Unsterblichkeit;118
6.6.3;Sterblichkeit von Wahrheit und Wissenschaft;123
6.6.4;Ende der Zeit, Omnizid;124
7;Das soziale Sterben;126
7.1;Soziales Sterben und Töten in traditionellen Kulturen;128
7.1.1;Exkurs: Sklaverei;130
7.2;Soziales Sterben in der modernen Gesellschaft;132
7.2.1;Altern in traditionellen und modernen Gesellschaften;134
7.2.2;Soziales Sterben als Übergang oder Statuspassage;135
7.2.3;Der Horror des Übergangs;136
7.2.4;Identitätszerstörung und Lernprozess;136
7.2.5;Abweichende und prekäre Formen des sozialen Sterbens;138
8;Bürokratisierung und Professionalisierung;140
8.1;Professionalisierung und staatliches Todesmonopol;145
8.1.1;Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung;149
8.2;Hospizbewegung;150
9;Der gute Tod, Euthanasie und Sterbehilfe;154
9.1;Der gute Tod;154
9.2;Euthanasie und Sterbehilfe;159
9.2.1;Begrifflichkeit und historische Aspekte;159
9.2.2;Aktive Sterbehilfe in der soziologischen Diskussion;164
9.2.3;Die öffentliche Diskussion um die aktive Sterbehilfe;169
9.2.4;Abschließende Überlegungen;174
10;Suizid;176
10.1;Theorien des Suizids;177
10.1.1;Definition des Suizids;177
10.1.2;Psychologische Theorien;179
10.1.3;Soziologische Theorien;181
10.1.4;Die ‚Leittheorie’ von Durkheim;182
10.1.5;Statusinkonsistenztheorie;186
10.1.6;Theorie abweichenden Verhaltens;186
10.1.7;Weitere sozialwissenschaftliche Theorien;187
10.1.8;Eine sozialwissenschaftliche Typologie des Suizids;189
10.1.9;Traditionelle und moderne Selbstmordideologien;192
10.1.10;Kurze Ideologiegeschichte des abendländischen Suizids;193
10.1.11;Suizid im interkulturellen Vergleich;196
10.1.12;Der moderne Expertendiskurs um den Suizid;197
10.2;Suizidologie und die Gestaltung einer humanen Gesellschaft;204
10.2.1;Prävention und Suizidverhütung;204
10.2.2;Entwicklung gesellschaftlicher Regelungen des Suizids;205
11;Das Töten von (anderen) Menschen;209
11.1;Lebensminderung;209
11.2;Der gewaltsame Tod und die Sanktionierung des Tötens;210
11.3;Gesellschaftliche Ursachen und Folgen des Tötens;213
11.3.1;Mord als Interaktionsspiel;215
11.3.2;Männer und Frauen;215
11.3.3;Politischer Mord und Terror;216
11.3.4;Mord und Suizid;217
11.3.5;Das Gewaltmonopol des Staates und die Todesstrafe;218
11.4;Soziales Töten;220
11.5;Exkurs: Sexualität und (gewaltsamer) Tod;221
11.5.1;Das lustvolle Töten;223
11.5.2;Lust beim Sterben?;224
12;Das kollektive Sterben und Töten, der Krieg;226
12.1;Der Krieg;227
12.1.1;Krieg als Befreiung von kultureller Repression;230
12.1.2;Kulturelle Transformation der Gewalt;230
12.1.3;Befriedung als evolutionärer Trend?;232
12.1.4;Töten lernen;232
12.2;Moderne Tötungssysteme;233
12.2.1;Frieden durch atomare Rüstung?;234
12.2.2;Die Totalisierung des Krieges und der Nuklearismus;234
12.2.3;Kriegs- und Nuklearsprache;235
12.2.4;Die unaufhaltsame Innovation der Tötungssysteme;237
12.3;Genozid und Angst vor dem Untergang des eigenen Kollektivs;238
13;Trauer, Erinnerung und soziale Restrukturierung;241
13.1;Der Tod in der modernen Familie;246
13.1.1;Trauer der Eltern beim Verlust eines Kindes;249
13.1.2;Weitere Überlegungen zur Gestaltung des Trauerprozesses;250
14;Die Zukunft von Sterben und Tod;252
14.1;Das Problem der steigenden Lebenserwartung;253
14.2;Spreizung der Lebensdauer;254
14.3;Professionalisierung und Selbstbestimmung;255
14.4;Entbürokratisierung des Sterbens;255
14.5;Identitätsprobleme;256
14.6;Der vorzeitige Tod und der Suizid;257
14.7;Todes- und Trauerrituale;257
14.8;Soziale Bewegungen;258
14.9;ars moriendi;258
14.10;Kultivierung der Fremd- und Selbsttötung;260
14.11;Kultivierung der Selbsttötung;261
14.12;Und die im Dunkeln?;261
14.13;Abschließende Prognose;262
15;Literatur;263

Überlegungen zu einer Soziologie des Sterbens und des Todes.- Mortalität und Gesellschaft.- Sozialgeschichte des Todes.- Todesbewusstsein und Todesideologie.- Das soziale Sterben.- Bürokratisierung und Professionalisierung.- Der gute Tod, Euthanasie und Sterbehilfe.- Suizid.- Das Töten von (anderen) Menschen.- Das kollektive Sterben und Töten, der Krieg.- Trauer, Erinnerung und soziale Restrukturierung.- Die Zukunft von Sterben und Tod.


Dr. Klaus Feldmann ist Professor i.R. am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität Hannover.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.