Buch, Französisch, Deutsch, 192 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g
Bibliographie der deutschsprachigen Veröffentlichungen in chronologischer Folge - geordnet nach den französischen Erstpublikationen - von 1945 bis 1988
Buch, Französisch, Deutsch, 192 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g
ISBN: 978-3-89528-677-3
Verlag: Aisthesis
Michel Foucault, geboren 1926 in Poitiers und gestorben 1984 in Paris, gehört zu den großen Denkern des 20. Jahrhunderts. Wahnsinn und Gesellschaft (1961), Die Ordnung der Dinge (1966), Archäologie des Wissens (1969) sowie Überwachen und Strafen (1975) sind seine vier bekanntesten Buchtitel.
Das vorliegende Verzeichnis gibt einen Überblick über die deutschsprachigen Veröffentlichungen. Es verzeichnet 430 Einträge aus 35 Jahren, geordnet nach den französischen Erstpublikationen zwischen 1954 und 1988. Fast alle Texte Foucaults sind ins Deutsche übersetzt worden.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
'Der Wille zum Wissen' (Vorwort)
1954 Seine erste Veröffentlichung ist ein Buch über Traum, Rausch und Wahnsinn
1955 Foucault übernimmt die Leitung des 'Maison de France' in Uppsala für drei Jahre
1956 Bekannschaft und beginnende Freundschaft mit Georges Dumézil und Roland Barthes
1957 Foucault arbeitet an seiner Disseration über die Geschichte der Psychiatrie
1958 Eröffnung und Leitung des 'Centre de civilisation français' in Warschau
1959 Tod des Vaters Paul Foucault und Leitung des 'Institut français' in Hamburg für ein Jahr
1960 Arbeit an seiner zweiten Dissertation über Immanuel Kants Anthropologie
1961 Seine Berufung an die Universität Clermont-Ferrand und seitdem Wohnsitz in Paris
1962 Bekanntschaft und beginnende Freundschaft mit Gilles Deleuze und Louis Althusser
1963 Derridas Kritik an Foucaults Aussagen zu den 'Meditationen' von Descartes
1964 Seine erste Vorlesung über Sexualität an der Universität von Clermont-Ferrand
1965 In Tunesien notiert Foucault den letzten Satz zu 'Die Ordnung der Dinge' auf eine Postkarte
1966 Foucault resümiert, dass die Archäologie eine Methode zur Beschreibung des Denkens ist
1967 Georges Canguilhem sieht den Tod des Menschen oder die Erschöpfung des Verstandes
1968 Michel Foucault wird zum Professor für Philosophie an der Universität Vincennes ernannt
1969 An der Universität von Vincennes hält er einen Vortrag über Sexualität und Individualität
1970 In New York spricht er über Literatur, dieser Vortrag wird bekannt als 'Wer ist ein Autor?'
1971 Beginn von Michel Foucaults Vorlesungen über Theorien und Institutionen der Strafe
1972 Gilles Deleuze und Félix Guattari veröffentlichen ihr Buch über den 'Anti-Ödipus'
1973 Sein öffentliches wie privates Interesse an der Homosexuellenbewegung wächst
1974 Foucault beginnt mit seinen Vorlesungen über die psychiatrische Macht
1975 'Überwachen und Strafen' erscheint, hier taucht zuerst der Begriff der 'Mikromacht' auf
1976 'Sexualität und Wahrheit' ist ein Einschnitt in sein Denken und zugleich sein Manifest
1977 François Ewald wird Foucaults Assistent am Collège de France
1978 Teilnahme am Westberliner Tunix-Kongress, wo er über die Rolle der Intellektuellen spricht
1979 Er will die Geschichte anhand eines Denkens aufrollen, das die Univeralien verwirft
1980 Der plötzliche Tod von Roland Barthes und ein gewaltiger Trauerzug für Jean-Paul Sartre
1981 Michel Foucault und Pierre Bourdieu treten für die polnische Streikbewegung ein
1982 Teilnahme mit Simone de Beauvoir und Pierre Vidal-Nacquet an einem Essen mit Mitterand
1983 In Berkeley spricht er über das Schreiben, über sich selbst und die Geschichte der Parrhesia
1984 Am 25. Juni 1984 um 13 Uhr 15 stirbt Michel Foucault an den Folgen einer HIV-Infektion
1985 Sein Leben bestand aus der Verbindung von Erfahrung und Wissenschaft
1986 In seinem Testament entschied sich Foucault bewußt für den Tod und gegen die Invalidität
1987 In seinem Testament entschied er sich zudem gegen posthume Veröffentlichungen
1988 Foucault untersucht bis zum Schluss die politische Technologie des Selbst und der Individuen