Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 245 mm, Gewicht: 581 g
Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung in den ersten beiden Jahrhunderten n.Chr
Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 245 mm, Gewicht: 581 g
ISBN: 978-3-525-54209-5
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Religiös-gesellschaftliche Gruppen gewinnen ihre Identität wesentlich aus dem Wechselspiel von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Lehrüberzeugungen sowie kulturelle und soziale Praxen werden von der als fremd wahrgenommenen Gemeinschaft übernommen, andere hingegen explizit abgewehrt. Sie können dabei zu boundary markers der eigenen Gruppe und so zum Ausschlusskriterium für Mitglieder anderer Gruppen avancieren. Dies gilt auch für die Auseinandersetzung zwischen Judentum und aufkommendem Christentum im ersten und frühen zweiten Jahrhundert n.Chr. Der Band versammelt zehn Beiträge in- und ausländischer Wissenschaftlicher, die inner- und interreligiöse identitätsstiftende Prozesse anhand von frühjüdischen, neutestamentlichen und frühchristlichen Quellen untersuchen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Geschichte des Judentums: Biblische & Klassische Periode
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Religionssoziologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike Römische Geschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte Frühes Christentum, Patristik, Christliche Archäologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionssoziologie und -psychologie, Spiritualität, Mystik
Weitere Infos & Material
Socio-religious communities obtain their identity by the interplay of self-perception and the perception of others. Surrounding convictions as well as cultural and social practices are assumed by such communities; other convictions and practices are strictly repudiated. They can evolve into the external boundary markers of in-groups and, thus, into exemption criteria for members of out-groups. This also applies to Judaism and nascent Christianity in the first and early second centuries C.E. In this volume, ten renowned scholars discuss internal and external forms of religious identity processing through analysis of early Jewish and early Christian sources.>