Freimuth / Krieg / Luo Geistiges Eigentum in China

Neuere Entwicklungen und praktische Ansätze für den Schutz und Austausch von Wissen
2011
ISBN: 978-3-8349-6454-0
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 218 Seiten, eBook

Die Autoren reflektieren aus wissenschaftlicher und betrieblicher Perspektive praktische Erfahrungen und Strategien deutscher Unternehmen in China und erläutern sie im aktuellen Kontext der chinesischen Wirtschaft und Gesellschaft.

Prof. Dr. Joachim Freimuth, Dr. Renate Krieg, Minyan Luo, Constanze Müller und Prof. Dr. Monika Schädler führen an der Hochschule Bremen das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt 'Geistiges Eigentum in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit' durch.

Zielgruppe

Research

Autoren/Hrsg.

Freimuth, Joachim

Krieg, Renate

Luo, Minyan

Müller, Constanze

Schädler, Monika

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;6
2;Prolog;8
3;Abkürzungsverzeichnis;9
4;Teil I Kontext;11
4.1;Geistiges Eigentum in China: Der globale, nationale und unternehmerische Kontext;12
4.1.1;1 Die chinesische Transformation im globalen Kontext;12
4.1.2;2 Neuere Entwicklungen im nationalen Kontext;15
4.1.3;3 Praktische Ansätze im unternehmerischen Kontext;16
4.1.4;Literatur;19
5;Teil II Neuere Entwicklungen;21
5.1;Die Revision des chinesischen Patentgesetzes (2008);22
5.1.1;1 Einleitung;22
5.1.2;2 Patentrecht in der Nationalen Strategie zu Geistigen Eigentumsrechten;24
5.1.3;3 Änderungen des Patentgesetzes;26
5.1.3.1;3.1 Sachliche Voraussetzungen der Schutzrechterteilung;27
5.1.3.2;3.2 Patentanmeldung;29
5.1.3.3;3.3 Maßnahmen zur Förderung des Patentgebrauchs;30
5.1.3.4;3.4 Zwangslizenzen;32
5.1.3.5;3.5 Rechtsdurchsetzung;34
5.1.4;4 Fazit;36
5.1.5;Literatur;36
5.2;Innovation um jeden Preis? Chinas Innovationspolitik und Rückwirkungen auf Auslandsunternehmen in China;39
5.2.1;1 Einleitung;39
5.2.2;2 Chinas Innovationserfolge und -defizite;40
5.2.3;3 Wandel der Innovationspolitik;46
5.2.4;4 Auswirkungen der neuen Innovationspolitik auf Auslandsunternehmen;48
5.2.5;5 Fazit;49
5.2.6;Literatur;50
5.3;Imitation oder Innovation? Das shanzhai-Phänomen in der Debatte um Geistiges Eigentum in China;52
5.3.1;1 Einleitung: Begriffliche Spielerei & real(wirtschaftlich)es Phänomen;52
5.3.2;2 Wirtschaft: Der Mobiltelefon- & Automobilmarkt;54
5.3.2.1;2.1 Mobiltelefonmarkt: HiPhone & Tianyu;55
5.3.2.2;2.2 Fahrzeugmarkt: Geely & BYD;57
5.3.3;3 Politik: Zentrale Zurückweisung & Lokale Legitimation;61
5.3.3.1;3.1 Die zentrale Ebene;61
5.3.3.2;3.2 Die lokale Ebene;63
5.3.4;4 Gesellschaft: Befürworter & Gegner;65
5.3.4.1;4.1 Befürworter: Heute schon geshanzhai’t?;65
5.3.4.2;4.2 Gegner: „Müllkultur“ aus Dorfbetrieben;67
5.3.5;5 Fazit: Shanzhai – Imitation UND Innovation;68
5.3.6;Literatur;70
6;Teil III Praktische Ansätze;74
6.1;IPR-Schutz in China aus Sicht der deutschen Wirtschaft;75
6.1.1;1 Einleitung;75
6.1.2;2 Bedeutung des geistigen Eigentums für die deutsche Wirtschaft;76
6.1.3;3 Status Quo und Probleme in China;77
6.1.3.1;3.1 Rechtsschutz und Rechtsweg;77
6.1.3.2;3.2 Risikofaktoren;78
6.1.3.2.1;3.2.1 Technologietransfer;79
6.1.3.2.2;3.2.2 Zertifizierungs-, Lizensierungs- und Patentanmeldungsprozess;79
6.1.3.2.3;3.2.3 Messeauftritte;80
6.1.3.2.4;3.2.4 Internetdomains;80
6.1.3.2.5;3.2.5 Junk Patents;81
6.1.3.2.6;3.2.6 Medizinsektor;82
6.1.3.3;3.3 Ausblick;82
6.1.4;4 Hinweise und Lösungsansätze für deutsche Unternehmen;83
6.1.5;5 Unterstützung durch die AHKn in China und den APM;85
6.1.6;Literatur;86
6.2;Lobbyismus und Industriekoalitionen beim gewerblichen Rechtsschutz in China;89
6.2.1;1 Einleitung: Was ist Lobbyismus?;89
6.2.2;2 Hintergrund: Situation des Lobbyismus in China;90
6.2.2.1;2.1 Verworrene Interessenlage bei der Rechtsdurchsetzung in China und dieFolgen;90
6.2.2.2;2.2 Schwierigkeiten bei der Umsetzung in Unternehmen;91
6.2.2.3;2.3 Lobbyismus: Eine chinesische Erfindung?;92
6.2.3;3 Institutionalisierte IPR Lobbyarbeit: Das Quality Brands Protection Committee (QBPC) – ein IPR-Industrieverband in China;92
6.2.3.1;3.1 QBPC: Wesen & Struktur;92
6.2.3.2;3.2 Lobbyismus und Kooperation auf verschiedenen Ebenen;95
6.2.3.3;3.3 Schwerpunkte institutionalisierter IPR-Lobbyarbeit in China;96
6.2.4;4 Erfolgsfaktoren des Lobbyismus in China;98
6.2.4.1;4.1 Fokussierung: Die Bedeutung von Schlüsselbotschaften beim Lobbying;98
6.2.4.2;4.2 Trainingsseminare für chinesische Behörden;99
6.2.4.3;4.3 Der Auftritt auf Fachmessen;99
6.2.5;5 Lobbyismus im konkreten Rechtsfall: Industriekoalitionen gegen Produktpiraterie;100
6.2.5.1;5.1 Gemeinsam sind wir stark: Alleingänge lohnen nicht;100
6.2.5.2;5.2 Fälscherregionen : Albtraum für Markeninhaber;101
6.2.5.3;5.3 Fälscherregion Cixi: Die Problemstellung;102
6.2.5.4;5.4 Fälscherregion Cixi: Die Lösung;103
6.2.5.5;5.5 Best Practice Cases: Der Kern erfolgreicher Lobbyarbeit;104
6.2.6;6 Fazit: Die Zukunft der IPR-Lobbyarbeit in China;104
6.2.7;Literatur;105
6.3;Technische Schutzmaßnahmen gegen Produktpiraterie;107
6.3.1;1 Unternehmensspezifische Schutzkonzeptionen;108
6.3.1.1;1.1 Produktpiraterie in der Investitionsgüterindustrie;108
6.3.1.2;1.2 Die Forschungsoffensive „Innovationen gegen Produktpiraterie“;110
6.3.1.3;1.3 Technologische Schutzmaßnahmen;110
6.3.1.4;1.4 Bedarfsanalyse „Produktschutz“;112
6.3.2;2 Lösungsansätze aus dem Projekt PiratPro;113
6.3.2.1;2.1 Kurzvorstellung des Projektes „PiratPro“;113
6.3.2.2;2.2 Späte Erfahrungen mit Produktpiraterie;115
6.3.2.3;2.3 Sartorius Produkte als Fälschungen auf China-Messen;115
6.3.2.4;2.4 Technologiedifferenzierung als erstes probates Mittel gegen Produktpiraterie;117
6.3.2.5;2.5 Schutzkonzept der Göttinger Sartorius AG;118
6.3.3;3 Schutz von Produkten im Maschinen- und Anlagenbau durch den Einsatz von RFID;119
6.3.4;4 Fazit;123
6.3.5;Literatur;124
6.4;Awareness – Grundvoraussetzung für effektiven Know-how-Schutz in und außerhalb Chinas;125
6.4.1;1 Einleitung: Wettbewerbsvorsprung weckt Begehrlichkeiten;125
6.4.2;2 Chinas strategische Know-how-Akquisition;125
6.4.3;3 Mangelnde Awareness auf Unternehmensebene;126
6.4.4;4 Schaffung von Awareness auf Mitarbeiterebene;127
6.4.4.1;4.1 Aus Mitarbeitern Mitstreiter machen;128
6.4.4.2;4.2 Den Menschen in den Mittelpunkt der Bemühungen stellen;129
6.4.4.3;4.3 Ganzheitlich herangehen – auch „heiße Kartoffeln“ anpacken;130
6.4.4.4;4.4 Verbleibende Restrisiken bewusst in Kauf nehmen;130
6.4.5;5 Nachhaltige Awareness: Umsetzung am Bespiel von Evonik Degussa;131
6.4.6;6 Awareness in China langfristig fördern;132
6.4.7;7 Fazit: Mit Awareness Sicherheit schaffen und Wettbewerbsvorsprung behalten;133
6.4.8;Literatur;134
6.5;Kontrolle und Vertrauen – Personalpolitische Ansätzedes Schutzes Geistigen Eigentums in China;135
6.5.1;1 Einleitung;135
6.5.2;2 Datengrundlage;136
6.5.3;3 Personalpolitisch relevantes unternehmerisches Wissen;137
6.5.4;4 Innerbetrieblicher Schutz von unternehmerischem Wissen;137
6.5.5;5 Bewusstsein der Mitarbeiter und Aufklärung über Schutz geistigen Eigentums;141
6.5.6;6 Vertragsrechtliche Maßnahmen und Information zur Geheimhaltung;142
6.5.7;7 Mitarbeiterbindung;144
6.5.8;8 Fazit;146
6.5.9;Literatur;147
6.6;Unternehmensgeheimnisse in China: RechtlicheGrundlagen und betriebliche Praxis;148
6.6.1;1 Einleitung;148
6.6.2;2 Rechtlicher Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen;149
6.6.2.1;2.1 Rechtlicher Schutz ex-lege;150
6.6.2.1.1;2.1.1 Strafschutz der Wettbewerbswirtschaft;150
6.6.2.1.1.1;2.1.1.1 Verrat von Unternehmensgeheimnissen im Strafgesetzbuch;151
6.6.2.1.1.2;2.1.1.2 Geheimnisverrat im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb;153
6.6.2.1.2;2.1.2 Unternehmensgeheimnisse in gesetzlichen Schuldverhältnissen;159
6.6.2.2;2.2 Vertraglicher Schutz von Unternehmensgeheimnissen;161
6.6.2.2.1;2.2.1 Geheimnisschutz als Nebenpflicht in Schuldverhältnissen;161
6.6.2.2.2;2.2.2 Gesellschaftsrechtliche Vorschriften zum Schutz von Unternehmensgeheimnissen;162
6.6.2.2.3;2.2.3 Geheimnisschutz als Nebenabrede im Arbeitsvertrag;163
6.6.3;3 Betrieblicher Geheimnisschutz;165
6.6.3.1;3.1 Wirtschaftliche Verwertbarkeit & Praktische Anwendbarkeit;166
6.6.3.1.1;3.1.1 Technische Informationen;166
6.6.3.1.2;3.1.2 Informationen zur Geschäftsführung;168
6.6.3.2;3.2 Geheimhaltungsmaßnahmen & Nichtöffentlichkeit;169
6.6.3.2.1;3.2.1 Vertraglich-aufklärende Maßnahmen;169
6.6.3.2.2;3.2.2 Technisch-organisatorische Maßnahmen;172
6.6.4;4 Fazit;176
6.6.5;Literatur;178
7;Teil IV Theoretische Perspektiven;181
7.1;Der Schutz Geistigen Eigentums und das Management von Wissen in China;182
7.1.1;1 Einleitung;182
7.1.2;2 Geistiges Eigentum, Wissen und Vertrauen;185
7.1.2.1;2.1 Geistiges Eigentum;185
7.1.2.2;2.2 Wissen;186
7.1.2.3;2.3 Vertrauen;187
7.1.3;3 Wissensmanagement und der Schutz geistigen Eigentums;188
7.1.4;4 Schutz geistigen Eigentums als Dilemma-Management;190
7.1.5;5 Wissen und Kapital;193
7.1.6;6 Westliche Strategien in China zum Schutz geistigen Eigentums;194
7.1.7;7 Systematik der Strategien zum Schutz geistigen Eigentums;196
7.1.8;8 Netzwerke, Vertrauen und Kooperationsrenditen;199
7.1.9;9 Der Netzwerkcharakter von guanxi;202
7.1.10;10 Fazit;204
7.1.11;Literatur;204
8;Epilog;213
9;Autorenverzeichnis;214

Über Autor(innen)

Prof. Dr. Joachim Freimuth, Dr. Renate Krieg, Minyan Luo, Constanze Müller und Prof. Dr. Monika Schädler führen an der Hochschule Bremen das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt „Geistiges Eigentum in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit“ durch.