Friede / Schwarze | Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Französisch, 298 Seiten

Reihe: ISSN

Friede / Schwarze Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-11-036629-7
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Französisch, 298 Seiten

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-036629-7
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Dieser literaturwissenschaftliche Sammelband geht von der allgemeinen Beobachtung aus, dass im Zeitalter des 'digitalen Autors' die von der strukturalistischen und poststrukturalistischen Theoriebildung vorgebrachte Forderung nach dem 'Tod des Autors' von der unaufhaltsamen, unkontrollierbaren 'Auflösung des Autors' samt seiner Autorität über den eigenen Text überholt zu werden scheint. Diese Tendenz hat dazu beigetragen, dass der Autorschaftsdebatte – initiiert durch deren Wiederaufnahme auf neugermanistischer Seite – in den vergangenen Jahren verstärkt erneut auch die Aufmerksamkeit der altgermanistischen und mediolatinistischen Forschung, der Editionsphilologie wie der Rechtsgeschichte zuteil geworden ist. Diesem sich neu eröffnenden Diskursrahmen trägt der Sammelband nun erstmals auch in romanistischer Perspektive Rechnung, indem seine Beiträge danach fragen, unter welchen Voraussetzungen, in welchen Kontexten, mit welchen Verfahren und in welchen Funktionszusammenhängen sich 'Autorschaft' in den romanischen Literaturen des Mittelalters konstituiert. Im Zentrum der Untersuchungen steht dabei weniger der bereits gut erforschte Status des 'Autors' an sich als vielmehr die für die Mittelalterforschung inzwischen zentrale Frage nach Verfahren und Mustern der Begründung von Autorschaft. Diese Fokussierung beruht auf der Annahme, dass die mittelalterliche Literatur grundsätzlich auf normative Konzepte referiert, deren exemplarischer Gültigkeitsnachweis den einzelnen Text wesentlich legitimiert. Autorität gewinnen die Texte dabei in der Regel durch Strategien autoritativer Absicherung – etwa durch den Bezug auf vorbildliche auctores, auf institutionelle Machtfaktoren sowie durch Strategien der Selbst-Authentifizierung.
Friede / Schwarze Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters jetzt bestellen!

Zielgruppe


Literatur- und Kulturwissenschaftler, Romanisten, Bibliotheken

Weitere Infos & Material


Susanne A. Friede, Universität Bochum; Michael Schwarze, Universität Freiburg.

Susanne A. Friede, Bochum University; Michael Schwarze, Freiburg University, Germany.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.