Fröhlich | Heilsame Bewegung bei Fibromyalgie, Rheuma und chronischen Schmerzen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 200 Seiten

Fröhlich Heilsame Bewegung bei Fibromyalgie, Rheuma und chronischen Schmerzen

Die besten Körper- & Mentalübungen
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-432-11379-1
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Die besten Körper- & Mentalübungen

E-Book, Deutsch, 200 Seiten

ISBN: 978-3-432-11379-1
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ihr Verbündeter gegen chronische SchmerzenVerzweifeln Sie an Ihren Schmerzen, weil Medikamente kaum wirken und Ihr Arzt auch keine Lösung für Ihre rätselhaften Beschwerden findet? Dahinter können Fibromyalgie oder Rheuma stecken. Die Lösung liegt im ganzheitlichen Blick auf den Menschen. Und dabei kann Valentin Fröhlich Ihnen helfen. Er hat selbst jahrelang mit chronischen Schmerzen gekämpft und weiß genau, wie Sie sich fühlen. Heute ist er Heilpraktiker für Psychotherapie und Yoga-Lehrer.Er zeigt Ihnen:Die besten Übungen, um Ihre Beweglichkeit zu fördern und Ihre Schmerzen zu lindernWie körperliche und seelische Beschwerden miteinander zusammenhängenEinen vielfältigen Methodenmix aus Yoga, Atem- und Achtsamkeitsübungen, Ernährung, Meditation und Mentalübungenund gibt Tipps zum Umgang mit chronischen SchmerzenGewinnen Sie Ihre positive Lebenshaltung zurück.
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Zielgruppe


Gesundheitsinteressierte


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Über mich und dieses Buch
In erster Linie schreibe ich dieses Buch aus Selbsterfahrung. Schon seit meiner Jugend litt ich an Schmerzen, die lange Zeit mein Leben bestimmten. Im Alter von 15 Jahren suchte ich aufgrund meiner chronischen Rücken- und Schulterschmerzen das erste Mal einen Arzt auf. Laut Arzt sollte »gezielter Muskelaufbau« meine Schmerzen lindern. Mehr wurde mir nicht verordnet. Im Laufe der Jahre nahmen die Verkrampfungen in meinen Schultern, die Morgensteifigkeit und Phasen heftiger Schmerzattacken stark zu. Morgens war es mir oft nicht möglich, das Bett zu verlassen. Es dauerte etwa zwei Stunden, bis ich aufrecht gehen und mich alltagstauglich bewegen konnte. In meinem Beruf als Gastronom musste ich mich bewegen, und zwar schnell, musste Leistung erbringen, funktionieren. Die Tätigkeit lässt wenig Gelegenheit, sich mit sich selbst, seinen Bedürfnissen und seinem Körper zu beschäftigen, zu reflektieren und seinen Lebenskurs zu überdenken. Jahrelang ignorierte ich meine Schmerzen, redete mir ein, dass mein Beruf mich mit Freude erfüllte. Somit könnte ich mich gar nicht überarbeiten. Dass dieser Gedanke ein fataler Trugschluss war, wurde mir klar, als mich meine Schmerzen mal wieder lahmlegten. Dieses Mal war es anders. Drei Monate war ich arbeitsunfähig, länger als je zuvor. Ich stellte fest, dass ich nicht in der Lage sein würde, mein gehobenes Restaurant weiter zu betreiben. Den gesamten Tag verbrachte ich im Schlafanzug, lag viele Stunden fast regungslos im Bett. Nur wenn ich wirklich musste, begab ich mich nach draußen. Alles wirkte surreal. Meine Wahrnehmung hatte sich verändert. Mich überforderten die Reize, die auf mich einprasselten: überall leuchtende Reklame, Verkehrslärm, üble Gerüche, befremdliche Blicke, gehetzte Menschen, schreiende Kinder und die maßlos überfüllte Großstadt. Diese kleinen Ausflüge in die Welt machten meine Beine schwer wie Blei und ließen mich vollkommen erschöpft, mit starken Schmerzen in mein Bett fallen und mehrere Stunden schlafen. Heute weiß ich, dass ich damals eine tief-depressive Phase erlebt und ein klassisches Burnout-Syndrom verschleppt hatte. Meine finanzielle Not und Existenzängste trieben mich, über mögliche Jobs nachzudenken – keinesfalls wieder in der Gastronomie. Die Folge war, dass ich etwa 7 Monate lang als Schwerbehindertenassistent tätig war und daraufhin wieder in die Gastronomie wechselte. Ich probierte unterschiedliche Arbeitszeiten aus in der Hoffnung, eine Besserung meiner chronischen Erschöpfung, Müdigkeit und Schmerzen zu erleben. Doch ich litt weiter unter großen Schmerzen, Erschöpfung, Antriebslosigkeit und mangelnder Konzentrationsfähigkeit. Zwei Jahre vergingen mit vier Jobs, bis ich einsah, dass ich professionelle Hilfe benötigte. Es folgten Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken, Pharmakotherapie, Psychotherapie und Physiotherapie, ohne langfristige Besserung. Ein neuer Weg
Mit gerade einmal 20 Jahren hatte ich die Diagnose »Knochentumor« erhalten. Diese Erfahrung prägte mich und ich begann, mich intensiv mit dem Thema »ganzheitliche Gesundheit« zu beschäftigen. Nun, Jahre später, befand ich mich erneut in einer Lebensphase, in der ich ganz genau herausfinden wollte, warum es mir so schlecht ging. Ich beschäftigte mich intensiv mit Psyche, Psychotraumatologie und Entwicklungspsychologie. Da ich parallel meinen Weg zu Yoga, Achtsamkeit und Meditation fand, konnte ich viele Verknüpfungen zwischen (chronischen) Schmerzen und dem Nervensystem feststellen und selbst erfahren. Ich besuchte eine Heilpraktikerschule und absolvierte dort meine ganzheitlich orientierte Massage-Ausbildung. Danach folgte meine Yoga-Grundausbildung, der Besuch der Heilpraktikerschule für Psychotherapie, Fortbildungen im Bereich Psychotraumatologie, Ausbildungen im Bereich »Traumasensitives Yoga«, Fortbildungen im Bereich Medical Yoga und Yoga-Therapie, Achtsamkeit und Meditation. Als Therapeut begleite und unterstütze ich jetzt von Berufs wegen Menschen auf ihrem Weg zu einem erfüllteren Dasein. Noch immer gibt es Tage, an denen ich mich vor Schmerzen krümme, während jeder Schritt, den ich gehe, eine Herausforderung ist. An solchen Tagen tendiere ich dazu, die Motivation zu verlieren. Gleichzeitig faszinieren mich die Abläufe im Körper, die mich dazu bringen, oder eher dazu zwingen, mich hinzulegen und mich zu erholen. An diesen Tagen wird mir die Kontrolle über meinen Körper entzogen. Die neuronalen Funktionen rauben mir jegliche Willenskraft, sodass ich mich ergeben bzw. hingeben muss. Nachdem mein Körper die eingeforderte Erholung bekommen hat, geht es mir meist viel besser als vorher. Ich bin dankbar dafür, dass solche Tage seit einigen Jahren immer seltener auftreten. Viele Jahre lang fühlte ich mich täglich einem tiefen Nachmittagsschlaf hilflos ausgeliefert. Urplötzlich überkam mich eine Müdigkeit, die mich sofort ins Bett lockte und einschlafen ließ. Heute weiß ich, dass meine unbewusste Anspannung und somit mein hoher Muskeltonus für starke Schmerzen gesorgt haben, die nicht mehr auszuhalten waren. Meinem Arzt und meinem Therapeuten beschrieb ich dieses »Zum-Schlaf-gezwungen-werden« als »nervlichen Kollaps«. Meine Beine wurden ganz schwer, wie aus Blei. Jeder Bereich meines Körpers schmerzte, ich gab stöhnende Laute von mir, krümmte mich und schleppte mich ins Bett. Für gewöhnlich, in der Nacht, fiel es mir schwer, einzuschlafen. Und jegliche Störquelle, wie der Fernseher der Nachbarn oder Ähnliches, hielten mich neben den Schmerzen davon ab. Doch nichts konnte mich davon abhalten, gezwungenermaßen einzuschlafen, wenn ich am Nachmittag »kollabierte«. Ihr neuer Weg
Egal ob Sie nun wie ich zunächst an undifferenzierten chronischen Schmerzen oder an einer Schmerzerkrankung wie Fibromyalgie oder rheumatoider Arthritis leiden: Ich hoffe, dass ich Ihnen neue Wege aufzeigen kann, mit Ihren Schmerzen umzugehen. Auch wenn Sie einige Themen in diesem Buch eher uninteressant finden, empfehle ich dennoch, ihnen Beachtung zu schenken. Vielleicht entdecken Sie doch neue Zusammenhänge oder Parallelen. Außerdem kann es sein, dass Sie irgendwann Aha-Erlebnisse haben. Hinter dem Phänomen »chronischer Schmerz« verbergen sich viele Faktoren, die zu seiner Manifestierung beigetragen haben. Es ist wichtig, die komplexen Zusammenhänge zwischen der Psyche, sozialen Faktoren, der Vergangenheit, dem Nervensystem und dem Schmerz zu verstehen, damit Sie aktiv die Themen in Ihrem Leben anpacken können, die Sie auf dem Weg zur Schmerzfreiheit unterstützen. Deshalb schreibe ich u. a. über die psychischen Zusammenhänge und das Thema Hochsensibilität. Je nach innerer Bereitschaft kann es sein, dass Sie sich von einigen dieser Themen nicht angesprochen fühlen. Doch wir alle verändern und entwickeln uns, vor allem, wenn wir uns mit uns selbst beschäftigen. Das Lesen dieses Buches ist ein Indiz dafür, dass Sie es tun. Deshalb kann es sein, dass Sie Themen, die Sie heute als nicht relevant erachten, in ein paar Monaten oder Jahren höchst interessant finden werden. Ich habe für mich einen Weg gefunden, mit meinen Schmerzen zu leben. Ja, meine Schmerzen sind weniger geworden und in ihrer Intensität nicht mehr so stark ausgeprägt. Die Tendenz zu Verkrampfungen hat sich ebenfalls verringert. Inzwischen überfallen mich die Schlafattacken am Nachmittag nur noch selten. Außerdem sind sie wesentlich kürzer. Nachts kann ich besser schlafen. Ich bin wieder in der Lage, mich selbst sowohl beruflich als auch privat zu verwirklichen. Das heißt: Ich habe meinen Lebensmut und meine Lebensfreude wiedergefunden. In verschiedenen Lebensbereichen haben sich positive Veränderungen ergeben. Mit diesem Buch stelle ich Ihnen die wichtigsten Aspekte vor, die ich in mein Leben integriert habe. Ich möchte Ihnen nicht nur einen Zugang aufzeigen, sondern Sie auf allen Ebenen Ihres Seins zu einem Perspektivwechsel inspirieren, der Ihr gesamtes Leben und im Endeffekt auch die Schmerzen positiv beeinflussen soll. Schmerzen sind oft ein Ergebnis des bisherigen Lebens in all seinen Facetten. Wir müssen verstehen, dass sich meist multifaktorielle Ursachen hinter den Schmerzen verbergen. Kümmern wir uns nur um einen Lebensbereich und vernachlässigen alle anderen, werden wir wenig Einfluss auf einen Schmerzrückgang haben. Es wäre also weniger sinnvoll, nur einen Aspekt aufzugreifen (z. B. nur das Thema Ernährung) und die Psyche und die Bewegung komplett außer Acht zu lassen. Die eine Wunderpille, die der Arzt verschreiben soll, auf die viele Patienten hoffen, gibt es meiner Ansicht nach nicht. Jeder einzelne Betroffene sollte selbst die Verantwortung für sein Leben übernehmen und bereit dazu sein, gewohnte, bequeme Pfade zu verlassen, um zu neuem Leben zu erwachen. Dabei möchte ich Sie unterstützen! Es hat viele Jahre gedauert, bis sich Ihre Schmerzen zu dem entwickelt haben, was Sie heute wahrnehmen. Verlieren Sie also bitte nicht den Mut, wenn Sie innerhalb weniger Tage keine großen Erfolge und Veränderungen herbeizaubern können. Es ist wichtig, langfristig am Ball zu bleiben. Ihr gesamter Körper mit seinem Nerven- und Hormonsystem braucht Zeit, um die neuen Impulse zu verarbeiten, zu integrieren. Seien Sie also geduldig mit sich selbst und erweitern Sie Stück für Stück Ihre Grenzen. Auch ich bleibe am Ball, mache täglich neue Erfahrungen, gelange zu neuen Erkenntnissen und gebe diese weiter, um anderen betroffenen Menschen zu helfen. Nach wie...


Valentin Fröhlich ist Heilpraktiker für Psychotherapie und Yogalehrer. Er hat sich u.a. auf Psychotraumatologie, Yoga-Therapie und traumasensitives Yoga spezialisiert. Sein Herzensanliegen ist das Thema chronische Schmerzen, mit denen er selbst jahrelang zu kämpfen hatte. Er hat seinen Weg zu einem beschwerdefreien und selbstbestimmten Leben gefunden und gibt seine Erfahrungen heute an betroffene Menschen weiter. Er unterstützt sie dabei, ihre Schmerzen zu lindern und mit ihrem Körper bewusster umzugehen.



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