Fröhlich | Staatsdenken im China der Republikzeit (1912¿1949) | Buch | 978-3-593-36635-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 820, 410 Seiten, Paperback, Format (B × H): 140 mm x 213 mm, Gewicht: 568 g

Reihe: Campus Forschung

Fröhlich

Staatsdenken im China der Republikzeit (1912¿1949)

Die Instrumentalisierung philosophischer Ideen bei chinesischen Intellektuellen
2. Auflage 2024
ISBN: 978-3-593-36635-7
Verlag: Campus Verlag

Die Instrumentalisierung philosophischer Ideen bei chinesischen Intellektuellen

Buch, Deutsch, Band 820, 410 Seiten, Paperback, Format (B × H): 140 mm x 213 mm, Gewicht: 568 g

Reihe: Campus Forschung

ISBN: 978-3-593-36635-7
Verlag: Campus Verlag


Thomas Fröhlich geht in seiner Studie davon aus, daß die von ihm beispielhaft ausgewählten Intellektuellen der Republikzeit Chinas über keinen Begriff des Politischen verfügten. Mit seiner umfassenden Interpretation ihrer Auffassungen zu Staat, Politik und Kultur kennzeichnet er die bisherigen Zuordnungen chinesischer Denker zu Neo-Traditionalismus, Sino-Liberalismus oder Sino-Marxismus als

äußerst fragwürdig und bietet damit einen völlig neuen Zugang zu deren Werk.

Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2000

Fröhlich Staatsdenken im China der Republikzeit (1912¿1949) jetzt bestellen!

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Inhalt

1. Einführung: Die unpolitische Bewältigung republikzeitlicher Pluralisierungserfahrungen
1.1 Weshalb nochmals Ding Wenjiang, Zhang Junmai, Hu Shi und Chen Duxiu?
1.2 Rezeption und Pluralisierungserfahrungen
1.3 Zum Begriff des Politischen
1.4 Die geistige Elite und ihre Sorge um das Gemeinwohl
1.5 Der Graben zwischen geistigem und politischem Engagement

2. Die entpolitisierte Ordnung der Expertokratie
2.1 Technokratie und politische Herrschaft
2.2 Die geistige Überwindung politischer Herrschaft
2.3 Die Expertokratie als Herrschaftsform

3. Expertokratisches Staatsdenken in der Republikzeit
3.1 Zur Frage nach der Brisanz der Debatte über Wissenschaft und Metaphysik von 1923
3.2 Ding Wenjiang
3.3 Zhang Junmai
3.4 Hu Shi
3.5 Chen Duxiu

4. Schlussbemerkungen: Expertokratische Konstruktionen alter und neuer Kultur
4.1 Die These von der Expertokratie im kurzen Überblick
4.2 Kulturplanung und Vergangenheitsbezüge
4.3 Expertokratisches Denken in der späten Kaiserzeit?
4.4 Das doppelte Scheitern der Expertokraten


Thomas Fröhlich, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Assistent am Ostasiatischen Seminar, Abteilung Sinologie, der Universität Zürich. Für die vorliegende Arbeit erhielt er 1999 auf Vorschlag der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften, Hamburg, den Förderpreis der Dr. Helmut und Hannelore Greve-Stiftung für Wissenschaft und Kultur.



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