Prävention und Früherkennung des kolorektalen Karzinoms

1. Auflage 1983
ISBN: 978-3-540-12865-6
Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buch, Deutsch, 254 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 468 g

Das kolorektale Karzinom gehort beziiglich seiner Hliufigkeit, der Thera­ piemoglichkeiten sowie der Friiherkennung und Prlivention zu den wich­ tigsten und interessantesten Malignomen des Menschen. Atiopathologi­ sche Aspekte und FriiherkennungsmaBnahmen werden ausgiebig, teil­ weise kontrovers diskutiert. Dabei sind die Diskussionen nicht immer durch notwendige Sachkunde und Informationsaustausch gekennzeichnet. Der Meinungsaustausch am Ende von KongreBreferaten ist oft kurz und oberfllichlich, Darstellung und Gegendarstellung in Fachzeitschriften flih­ ren hliufig nicht zu einem allgemein verstlindlichen Ergebnis und prakti­ schen Konsequenzen. Es war daher naheliegend und beabsichtigt, Vertreter aller Fachdiszi­ plinen an einem Tisch zu vereinen und nach kurzen EinfUhrungsreferaten grundlegende Diskussionen zu flihren. In dem angestrebten und hiermit vorliegenden Buch sollten neben den Vortrligen auch die Diskussionen zum Abdruck kommen. Kolorektale Karzinome sind aufgrund ihrer Morbiditats- und Mortali­ tlitsraten ein wichtiges Problem der Volksgesundheit. Chirurgische Be­ handlungsverfahren setzen eine gesicherte Diagnose im Vor- oder Friihsta­ dium voraus. Die Problematik der Erkennung und Behandlung kolorekta­ ler Karzinome sei durch die Aussagen von Chirurgen erhellt: "Die opera­ tiven Verfahren haben einen solchen Standard technischer Reife erlangt, daB hier wesentliche Fortschritte nicht mehr zu erzielen sind" (WINKLER).

Zielgruppe

Research

Autoren/Hrsg.

Frühmorgen, Peter

Inhaltsverzeichnis

Epidemiologie des kolorektalen Karzinoms.- Erfassung und Darstellung menschlicher Karzinome durch das Statistische Bundesamt.- Histopathologie kolorektaler Polypen und Karzinome (Adenom-Karzinom-Sequenz).- Klinische und prognostische Bedeutung der Früherkennung kolorektaler Polypen und Karzinome.- Sensitivität, Spezifität und Prädiktionswert — elementare Kennziffern für die Bewertung von Screeningprogrammen.- Prinzip und Fehlerquellen des chemischen Nachweises von okkultem Blut in den Fäzes.- Ultrasensitiver immunochemischer Okkultblutnachweis im Stuhl.- Sensitivität des Haemoccult-Tests bei Patienten mit Polypen und Karzinomen des Kolons und des Rektums.- Übersicht und Beweiskraft europäischer und amerikanischer Haemoccult-Studien.- Vorsorgeuntersuchungen in Österreich.- Vorsorgeuntersuchungen in der Schweiz.- Effektivität und Praktikabilität des Haemoccult-Screenings — eine prospektive Studie.- Sind aus internistischer Sicht durch Screeninguntersuchungen prognostiseh günstigere Karzinomstadien zu erfassen?.- Sind aus chirurgiseher Sicht durch Screeninguntersuehung beim kolorektalen Karzinom günstigere Tumorstadien zu erfassen?.- Okkultbluttestung in der Praxis.- Haemoccult-Screening im Krankenhaus.- Zahl und Bedeutung falseh-negativer und falsch-positiver Okkultbluttestungen.- Ergebnisse des kolorektalen Screenings im Rahmen des gesetzliehen Krebsfrüherkennungsprogramms 1981.- Kosten-Nutzen-Analyse von Sereening-Methoden zur Früherkennung kolorektaler Karzinome.- Screeningverfahren beim kolorektalen Karzinom — Bibliographie 1971–1982.- Zusammenfassung.