Fuchs | Der Fuß des Leuchtturms liegt im Dunkeln | Buch | 978-3-95832-064-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 290 Seiten, PB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 427 g

Fuchs

Der Fuß des Leuchtturms liegt im Dunkeln

Eine ernsthafte Studie zu Sinn und Sinnlosigkeit
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-95832-064-2
Verlag: Velbrück

Eine ernsthafte Studie zu Sinn und Sinnlosigkeit

Buch, Deutsch, 290 Seiten, PB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 427 g

ISBN: 978-3-95832-064-2
Verlag: Velbrück


Sinnlosigkeit‹ ist ein kurioses Paradox, ein Oxymoron, das im Moment seines Nen-nens das voraussetzt, was es ausschließt: Sinn. Alltäglicher ausgedrückt: Wenn jemand sagt, sein Leben oder die Welt sei sinnlos, redet er sinnförmig. Das Medium ›Sinn‹ ist demnach eine ›einseitige Zweisei-tenform‹, deren andere Seite nur bezeichnet werden kann – in Sinn. Damit wird die Frage virulent, wie psychische Sinnsysteme überhaupt auf die Idee der Sinnlosigkeit kommen können. Irgendwie fällt sie ihnen zu, irgendwie muss der Nicht-Sinn erscheinen in einer Art Epiphanie dessen, was keine Erscheinung haben kann.

In seinem neuesten Buch stellt Peter Fuchs sich dieser Herausforderung und hat dafür nicht umsonst den Untertitel ›Eine ernsthafte Studie‹ gewählt, denn '(ü)ber Sinnlosigkeit wird viel schwadroniert, aber selten scharf verhandelt'. Fuchs setzt auf Hochabstraktionen und durchstreift in einer Tour de Force die historischen und aktuellen ›Orte‹ des sinnhaften Kontaktes mit Nicht-Sinn, mit Sinnlosigkeit, mit Un-Sinn – theoretisch natürlich, aber mit zahlreichen Beispielen und Fallanalysen im Marschgepäck, unterwegs auf Schweifwegen, auf denen mitzugehen allein schon fasziniert.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis
I. Das Problemportal
1. Die Differenz und die Einheit psychischer und sozialer Systeme
2. Der zugeschusterte Sinn oder die doppelte Soufflage
3. Der psychische Erwerb der Sinnzeit und die Form der Sprache
4. Das psychische Observatorium: Bewusstsein
5. Das Unbeobachtbare des Bewusstseins
6. Die Phänomenologie von Sinn – eine Drehung
7. Die Uni-Lateralität von Sinn und die Spur der Drittheit
8. Eine exemplarische Sinnstörung und die De-phänomenalisierung von Sinn
II. Die Phänomenalisierung der ‚anderen Seite‘ von Einseitigkeit
1. Die Sinnfreiheit der Autopoiesis
2. Das Sinnlose und die basale Operation des Referierens
3. Das Sinnlose und die Beobachtung erster Ordnung
4. Das Sinnlose und die Beobachtung zweiter Ordnung
5. Die Beobachtung dritter Ordnung als Formfindungsform
6. Die Sinnfreiheit sozialer Systeme
7. Kommunikation und Psyche
III. Der psychische Sinn und das Sinnlose in der Moderne
1. Der Verlust des einhelligen Sinns
2. Der Verlust des einhelligen Beobachters
3. Der Ganzheitlichkeitsverlust
4. Die Erosion fungierender Ontologien und die Gegen-Ontologie
5. Das Sinnlose und die Form des Absurden
6. Die Erscheinung des Sinnlosen und der Tod
IV. Sinnlosigkeit und Kommunikation
1. Kommunikation – Das Autonomieproblem
2. Die Frage nach der Nicht-Notwendigkeit des Kommunikationsbegriffes
3. Die Operation des Kommunizierens – asketisch gesehen
4. Kommunikation und das Sinnlose am Beispiel der Vereinsamung
5. Die Person, die De-Personalisierung und das Sinnlose
6. Die Inkommunikabilität des Verstehens
V. Spezifische Sinnkrisen der modernen Gesellschaft – Beispiele
1. Die Funktion der Religion
2. Die Neuheitsinduktion und die operative Wiederholung
3. Die Religion und die Beobachtung zweiter Ordnung
4. Die Funktion der Kunst
5. Kunstwerke als systemimmanente Nichtanschlussfähigkeiten
6. Die Operation des Kunstsystems
7. Supertheorie und Superkunst als Formfindungsformen
VI. Die Sinnkrise als Relevanzkrise
1. Die ‚harte‘ Gültigkeitswelt
2. Die Polyrelevanz
3. Relevanz und die tauschbare Unaustauschbarkeit der Individuen
4. Die Vordringlichkeit des Körpers
5. Die Symbiotik der Gesellschaft und das Sacrum der Natur
6. Das System der Psychotherapie
7. Seelsorge als Instanz der Zuweisung nicht verfügbarer Relevanz
VII. Das ‚Entrollen‘ von Sinn im Nicht-Sinn
1. Die unsichtbaren Maschinen und ein Gegenbegriffsaustausch
2. Die anonyme Maschinizität des Bewusstseins und das Er-Zählen
3. Die Formgleichheit von Kommunikation und Kognition
4. Die Mitteilung, das Verstehen und das konfrontierte Spüren
5. Das Problem der mutualistischen Konstitution des Bewusstseins
6. Identität als Springprozession: das ICH
VIII. Das SELBST als System
1. Die Repräsentation der Identität
2. Das SELBST und das Problem des Selbstbeobachters dritter Ordnung
3. Der ‚Nicht-Aufenthalt‘ des Selbst: ontisch/ontologisch
4. Das SELBST und die Autoreflexion
5. Selbst- und Fremdreferenz
6. Die Funktion von Subjektität und das Subjekt als Kontingenzformel
IX. Die Konstruktion des Nicht-Repräsentierbaren
1. Die nur einseitig verwendbare Zweiseitenform des Erlebens
2. Die Angst und die Welt
3. Die Quodditas und die Mystik am Beispiel des ZEN
4. Selektivität und Sinnverschwimmung
X. Die nicht-selektive Operativität und die Metapher des Unbewussten
1. Determination und Emergenz
2. Die nicht-selektive Operativität
3. Die minimale Phänomenalisierung der anderen Seite der Sinnform
4. Die konditionierte ‚Triproduktion‘ DES Sinnsystems
5. Vergessen und die Paradoxie des Erinnerns
6. Die Form des Denkens
XI. Die psychische Singularität und das Nicht-Private
1. Die Gödelisierung des Bewusstseins
2. Die Phantasmatik der Sinnwelt
3. Die Super-Magie der Eigentlichkeit – manifest und latent
4. Die Suspendierung des unmittelbaren Erlebens
5. Das Vergessen des Vergessens
XII. Medium, Form und das Sinnlose
1. Die Form von Medium/Form 167
2. The Hidden Paradigm: Die ‚Körnigkeit‘ von Medium und Form
3. Sinnbestürzung – die Unendlichkeit endlicher Operationen
4. Sinnbestürzungen – Alterität, Zitation, Gefühl
5. Sinnbestürzung – Musik als Kehrseitenausnutzung
XIII. Die Nullen im Sinnsystem
1. Die Nullmethodologie
2. Das Verschweigen von Verschweigen
3. Fungierende Ontologien
4. Der Geist
5. Die Psyche und das Klandestinum der Differenz
6. Die Psyche und das Zustoßen von Sinn
XIV. DER legendäre Beobachter
1. Das ‚Gebilde‘ des Beobachters
2. Die Nichtigkeit der Zeit
3. Seinesgleichen geschieht
4. ‚Sinn‘ ersinnen – Problemkonstruktion
5. Der Beobachter als orientierte Strukturalität und als Exzess
XV. Auch in Heideggers Kopf war Platz für eine Butterblume
1. Das Problem des Erscheinens der différance
2. Das Aufrauhen der différance
3. Die Funktion des Träumens
4. Das Differential von Wirklichkeit und Traum
5. Das Aufrauhen des Beobachters
XVI. Die soziale Erscheinung des Sinnlosen
1. Die Fatrasien, die Paradoxien und das Desaster der différance
2. Die Fatrasien als besondere Äußerungen
3. Wahn und Sinn – Zur Modernität von Unkorrigierbarkeiten
4. Wie Sinn vermeiden?
XVII. Coda 227

Inhaltsverzeichnis
I. Das Problemportal
1. Die Differenz und die Einheit psychischer und sozialer Systeme
2. Der zugeschusterte Sinn oder die doppelte Soufflage
3. Der psychische Erwerb der Sinnzeit und die Form der Sprache
4. Das psychische Observatorium: Bewusstsein
5. Das Unbeobachtbare des Bewusstseins
6. Die Phänomenologie von Sinn – eine Drehung
7. Die Uni-Lateralität von Sinn und die Spur der Drittheit
8. Eine exemplarische Sinnstörung und die De-phänomenalisierung von Sinn
II. Die Phänomenalisierung der ‚anderen Seite‘ von Einseitigkeit
1. Die Sinnfreiheit der Autopoiesis
2. Das Sinnlose und die basale Operation des Referierens
3. Das Sinnlose und die Beobachtung erster Ordnung
4. Das Sinnlose und die Beobachtung zweiter Ordnung
5. Die Beobachtung dritter Ordnung als Formfindungsform
6. Die Sinnfreiheit sozialer Systeme
7. Kommunikation und Psyche
III. Der psychische Sinn und das Sinnlose in der Moderne
1. Der Verlust des einhelligen Sinns
2. Der Verlust des einhelligen Beobachters
3. Der Ganzheitlichkeitsverlust
4. Die Erosion fungierender Ontologien und die Gegen-Ontologie
5. Das Sinnlose und die Form des Absurden
6. Die Erscheinung des Sinnlosen und der Tod
IV. Sinnlosigkeit und Kommunikation
1. Kommunikation – Das Autonomieproblem
2. Die Frage nach der Nicht-Notwendigkeit des Kommunikationsbegriffes
3. Die Operation des Kommunizierens – asketisch gesehen
4. Kommunikation und das Sinnlose am Beispiel der Vereinsamung
5. Die Person, die De-Personalisierung und das Sinnlose
6. Die Inkommunikabilität des Verstehens
V. Spezifische Sinnkrisen der modernen Gesellschaft – Beispiele
1. Die Funktion der Religion
2. Die Neuheitsinduktion und die operative Wiederholung
3. Die Religion und die Beobachtung zweiter Ordnung
4. Die Funktion der Kunst
5. Kunstwerke als systemimmanente Nichtanschlussfähigkeiten
6. Die Operation des Kunstsystems
7. Supertheorie und Superkunst als Formfindungsformen
VI. Die Sinnkrise als Relevanzkrise
1. Die ‚harte‘ Gültigkeitswelt
2. Die Polyrelevanz
3. Relevanz und die tauschbare Unaustauschbarkeit der Individuen
4. Die Vordringlichkeit des Körpers
5. Die Symbiotik der Gesellschaft und das Sacrum der Natur
6. Das System der Psychotherapie
7. Seelsorge als Instanz der Zuweisung nicht verfügbarer Relevanz
VII. Das ‚Entrollen‘ von Sinn im Nicht-Sinn
1. Die unsichtbaren Maschinen und ein Gegenbegriffsaustausch
2. Die anonyme Maschinizität des Bewusstseins und das Er-Zählen
3. Die Formgleichheit von Kommunikation und Kognition
4. Die Mitteilung, das Verstehen und das konfrontierte Spüren
5. Das Problem der mutualistischen Konstitution des Bewusstseins
6. Identität als Springprozession: das ICH
VIII. Das SELBST als System
1. Die Repräsentation der Identität
2. Das SELBST und das Problem des Selbstbeobachters dritter Ordnung
3. Der ‚Nicht-Aufenthalt‘ des Selbst: ontisch/ontologisch
4. Das SELBST und die Autoreflexion
5. Selbst- und Fremdreferenz
6. Die Funktion von Subjektität und das Subjekt als Kontingenzformel
IX. Die Konstruktion des Nicht-Repräsentierbaren
1. Die nur einseitig verwendbare Zweiseitenform des Erlebens
2. Die Angst und die Welt
3. Die Quodditas und die Mystik am Beispiel des ZEN
4. Selektivität und Sinnverschwimmung
X. Die nicht-selektive Operativität und die Metapher des Unbewussten
1. Determination und Emergenz
2. Die nicht-selektive Operativität
3. Die minimale Phänomenalisierung der anderen Seite der Sinnform
4. Die konditionierte ‚Triproduktion‘ DES Sinnsystems
5. Vergessen und die Paradoxie des Erinnerns
6. Die Form des Denkens
XI. Die psychische Singularität und das Nicht-Private
1. Die Gödelisierung des Bewusstseins
2. Die Phantasmatik der Sinnwelt
3. Die Super-Magie der Eigentlichkeit – manifest und latent
4. Die Suspendierung des unmittelbaren Erlebens
5. Das Vergessen des Vergessens
XII. Medium, Form und das Sinnlose
1. Die Form von Medium/Form 167
2. The Hidden Paradigm: Die ‚Körnigkeit‘ von Medium und Form
3. Sinnbestürzung – die Unendlichkeit endlicher Operationen
4. Sinnbestürzungen – Alterität, Zitation, Gefühl
5. Sinnbestürzung – Musik als Kehrseitenausnutzung
XIII. Die Nullen im Sinnsystem
1. Die Nullmethodologie
2. Das Verschweigen von Verschweigen
3. Fungierende Ontologien
4. Der Geist
5. Die Psyche und das Klandestinum der Differenz
6. Die Psyche und das Zustoßen von Sinn
XIV. DER legendäre Beobachter
1. Das ‚Gebilde‘ des Beobachters
2. Die Nichtigkeit der Zeit
3. Seinesgleichen geschieht
4. ‚Sinn‘ ersinnen – Problemkonstruktion
5. Der Beobachter als orientierte Strukturalität und als Exzess
XV. Auch in Heideggers Kopf war Platz für eine Butterblume
1. Das Problem des Erscheinens der différance
2. Das Aufrauhen der différance
3. Die Funktion des Träumens
4. Das Differential von Wirklichkeit und Traum
5. Das Aufrauhen des Beobachters
XVI. Die soziale Erscheinung des Sinnlosen
1. Die Fatrasien, die Paradoxien und das Desaster der différance
2. Die Fatrasien als besondere Äußerungen
3. Wahn und Sinn – Zur Modernität von Unkorrigierbarkeiten
4. Wie Sinn vermeiden?
XVII. Coda 227


Peter Fuchs, Prof. Dr., von 1992 bis 2007 Professor für Allgemeine Soziologie und für Soziologie der Behinderung an der Hochschule Neubrandenburg, hat bei Velbrück Wissenschaft veröffentlicht:

Die Metapher des Systems. Studien zu der allgemein leitenden Frage, wie sich der Tänzer vom Tanz unterscheiden lasse (2001); Der Sinn der Beobachtung. Begriffliche Untersuchungen (2004); Das Gehirn ist genauso doof wie die Milz (Peter Fuchs im Gespräch mit Markus Heidingsfelder) (2005); Die Psyche. Studien zur Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt; Das Maß aller Dinge. Eine Abhandlung zur Metaphysik des Menschen (2007); Das System SELBST. Eine Studie zur Frage: Wer liebt wen, wenn jemand sagt: 'Ich liebe Dich!'? (2010); Der Papst und der Fuchs. Eine fabelhaft unaufgeregte Unterhaltung (2012). DAS Sinnsystem (2015).

Peter Fuchs, Prof. Dr., von 1992 bis 2007 Professor für Allgemeine Soziologie und für Soziologie der Behinderung an der Hochschule Neubrandenburg, hat bei Velbrück Wissenschaft veröffentlicht:

Die Metapher des Systems. Studien zu der allgemein leitenden Frage, wie sich der Tänzer vom Tanz unterscheiden lasse (2001); Der Sinn der Beobachtung. Begriffliche Untersuchungen (2004); Das Gehirn ist genauso doof wie die Milz (Peter Fuchs im Gespräch mit Markus Heidingsfelder) (2005); Die Psyche. Studien zur Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt; Das Maß aller Dinge. Eine Abhandlung zur Metaphysik des Menschen (2007); Das System SELBST. Eine Studie zur Frage: Wer liebt wen, wenn jemand sagt: 'Ich liebe Dich!'? (2010); Der Papst und der Fuchs. Eine fabelhaft unaufgeregte Unterhaltung (2012). DAS Sinnsystem (2015).



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