E-Book, Deutsch, 528 Seiten
Fuhrmeister / Kruse / Hettling Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-947686-27-8
Verlag: BeBra Wissenschaft
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Entwicklungslinien und Probleme
E-Book, Deutsch, 528 Seiten
ISBN: 978-3-947686-27-8
Verlag: BeBra Wissenschaft
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Der Band bietet erstmals eine fundierte Geschichte der Gefallenengräber und des Kriegstotengedenkens in Deutschland. Als private Organisation mit staatlichem Auftrag hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit seiner Gründung im Dezember 1919 an der Errichtung und Pflege deutscher Kriegsgräberstätten im In- und Ausland entscheidenden Anteil. Er erweist sich dabei immer wieder als Indikator und als gestaltender Faktor.
Die Darstellung fasst die Ergebnisse eines unabhängigen, wissenschaftlichen Forschungsprojekts zusammen, das durch den Volksbund in Auftrag gegeben wurde. Sie präsentiert einen detaillierten und konzisen Überblick über die Entwicklungen und Probleme einer Institutionsgeschichte im politischen und erinnerungskulturellen Kontext. Dabei analysiert sie insbesondere die kulturellen Normen, weltanschaulichen Überzeugungen und die politischen Ziele der Erinnerungskultur in ihrer Verschränkung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;Einleitung;8
6;1. Die Gründungsphase (1914-1919/20);22
6.1;1.1 Massentod und Einzelgrab;23
6.2;1.2 Der »entsetzliche Dienst der Exhumierungen«:Die Gräberverwaltungsoffiziere;32
6.3;1.3 Die sepulkrale Lage in der Schlussphase des Weltkriegs;47
6.4;1.4 Kriegsgräberfürsorge im privaten Verein: Die Gründung des Volksbundes;56
7;2. Aufbau und Vernetzung (1920–1933);72
7.1;2.1 Krisen und Konflikte: weitgesteckte Ziele und begrenzte Möglichkeiten (1920–1923);73
7.2;2.2. Der Volkstrauertag;86
7.3;2.3. Werbung, Finanzierung, Konsolidierung (1923–1932/33);98
7.4;2.4. Organisierte Friedhofsbesuche und Gräberreisen;132
7.5;2.5. Die Idee Soldatenfriedhof – Robert Tischler und der Kunstausschuss;146
7.6;2.6. Vom Holzkreuz zur Totenburg;160
7.7;2.7. »Wer sich ihm nicht unterwirft …« – Rücktritte und Neuordnungen;173
8;3. Der Volksbund im Nationalsozialismus;182
8.1;3.1. In der Frühphase des »Dritten Reiches«;185
8.2;3.2. Der Volkstrauertag als »Heldengedenktag«;202
8.3;3.3. Massenorganisation im »Führerstaat«;213
8.4;3.4. Von der Totenburg zum Holzkreuz – Gräberfürsorge 1933–1945;229
8.5;3.5. Der Volksbund als »nationalsozialistische Arbeitsgemeinschaft« – Die Jahre bis 1945;264
9;4. Neubeginn und Aufbruch – Der Volksbund (1945–2019);288
9.1;4.1. Kontinuitäten – Diskontinuitäten: Der Volksbund in der Demokratie;294
9.2;4.2. Die Ausweitung der Opfergruppen und die mühsame Abkehr von verklärenden Traditionen;333
9.3;4.3. Kalter Krieg über den Gräbern – Der Volksbund und die SBZ/DDR;365
9.4;4.4. Grab- und Friedhofsgestaltung;400
9.5;4.5. Die Jugend- und Bildungsarbeit des Volksbundes;425
9.6;4.6. Neue Aufgaben im Osten – Auf dem Weg in die »Berliner Republik«;449
10;Zusammenfassung;474
10.1;Kontinuität und Formwandel – Der Volksbund 1919 bis 2019;474
11;Anhang;492
11.1;Mitgliederentwicklung des Volksbundes;494
11.2;Abkürzungsverzeichnis;496
11.3;Quellen- und Literaturverzeichnis;499
11.4;Bildquellen;515
11.5;Personenregister;516
11.6;Die Herausgeber;520