Gamper / Schnyder | Kollektive Gespenster | Buch | 978-3-7930-9416-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 148, 405 Seiten, PB, Format (B × H): 154 mm x 231 mm, Gewicht: 678 g

Reihe: Rombach Litterae

Gamper / Schnyder

Kollektive Gespenster

Die Masse, der Zeitgeist und andere unfaßbare Körper
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-7930-9416-6
Verlag: Rombach Verlag KG

Die Masse, der Zeitgeist und andere unfaßbare Körper

Buch, Deutsch, Band 148, 405 Seiten, PB, Format (B × H): 154 mm x 231 mm, Gewicht: 678 g

Reihe: Rombach Litterae

ISBN: 978-3-7930-9416-6
Verlag: Rombach Verlag KG


Im ausgehenden 18. Jahrhundert beginnt sich das Soziale in neuartiger Weise zu figurieren. Diffuse Kräfte und undefinierbare kollektive Instanzen scheinen am Werk zu sein, die als 'Zeitgeist' oder 'Masse' dem historischen Geschehen den Stempel aufdrücken, ohne sich in klaren Formen repräsentieren zu lassen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes setzen diese von den Zeitgenossen als undarstellbar erfahrenen sozialen Prozesse in Beziehung mit den fundamentalen Umwälzungen in den Wissensformationen: mit der Verzeitlichung der Historie, der Probabilisierung von Erkenntnis, der Vermehrung der Daten, der Ausdifferenzierung der Wissensbereiche und der Evolution der Nachrichtenmedien. Im Zusammenwirken von wissens- und mediengeschichtlichen Perspektiven werden so Konzepte und Bilder von 'kollektiven Gespenstern' analysiert, die sich auszeichnen durch ihre irreduzible Poetizität. Denn die 'unfaßbaren Körper' repräsentieren nicht gegebene Prozesse und Formationen. Vielmehr können die neuen Kollektivphänomene nur als solche imaginative 'Gespenster' schreibend heraufbeschworen werden und damit Gestalt gewinnen – als Gespenster, deren Bedeutung im sozialen Imaginären bis heute stetig zugenommen hat.
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Weitere Infos & Material


Michael Gamper, geb. 1967, Prof. Dr. phil. Zur Zeit SNF-Förderungsprofessor für Literaturwissenschaft an der ETH Zürich. Forschungsschwerpunkte: Ästhetischer Paradigmenwechsel um 1800; Poetik der Kollektivphänomene; Sport und Literatur; Literatur und Wissenschaft.

Peter Schnyder, geb. 1967, Dr. phil. (Zürich), M. Phil. (Cambridge). Zur Zeit Oberassistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte: Deutsche Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts im europäischen Kontext (Frühromantik, Rhetorik); Ästhetik und Politik; Literatur und Wissenschaft.



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