Gasior | Maria in der Krise | Buch | 978-3-412-21077-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 010, 388 Seiten, Format (B × H): 182 mm x 246 mm, Gewicht: 30 g

Reihe: Visuelle Geschichtskultur

Gasior

Maria in der Krise

Kultpraxis zwischen Konfession und Politik in Ostmitteleuropa
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-412-21077-9
Verlag: Böhlau

Kultpraxis zwischen Konfession und Politik in Ostmitteleuropa

Buch, Deutsch, Band Band 010, 388 Seiten, Format (B × H): 182 mm x 246 mm, Gewicht: 30 g

Reihe: Visuelle Geschichtskultur

ISBN: 978-3-412-21077-9
Verlag: Böhlau


Der besondere Stellenwert der Marienfrömmigkeit in katholischen Ländern geht auf kulturelle und religiöse Prägungen seit dem 17. Jahrhundert zurück, die bis heute nachwirken. In historischen Krisenzeiten spielte der Marienkult für viele ostmitteleuropäische Staaten eine bedeutende Rolle. Dieser Sammelband nimmt zwei für Ostmitteleuropa zentrale Zäsuren vergleichend in den Blick: Die Konfessionalisierung und die Wendezeit ab 1989. An einzelnen Fallstudien wird der identitätsstiftenden Bedeutung und der politischen Funktionalisierung Marias in transnationaler Perspektive nachgegangen. Daneben gilt das Interesse der Rolle von visuellen und schriftlichen Kulturen an den Schnittstellen von Politik und Religion.
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Weitere Infos & Material


Vorwort
Einleitung
Marianische Bildkonzepte und ihre Funktionen
Wolfgang Brückner
Die Immaculata als Symbol der unveränderten Kirche in der katholischen Reform
Nicolaj van der Meulen
Kartenbild und Gnadenbild. Zur Kartierung und Konsolidierung einer Terra Mariana im 17. und 18. Jahrhundert
Monique Scheer
Die Madonnen von Medugorje. Zum Verhältnis zwischen Bild und Vision bei Marienerscheinungen
in der modernen Epoche
Marienpatronat zwischen Landespolitik und Volksfrömmigkeit
Hans-Jürgen Bömelburg
Maria als Garantin nationaler Freiheit in Polen. Ein typologischer Sonderfall des Marienpatronats in einer partizipativen Adelsgesellschaft
Damien Tricoire
Gottesmutter Königin von Polen. Die Sakralisierung der polnischen Monarchie im Vergleich mit Frankreich und Bayern (1630er bis 1650er Jahre)
Stefan Samerski
Maria in Mähren im Zeitalter der Konfessionalisierung – ein mühsamer Weg
Jaroslav Šebek
Die Marienverehrung in den böhmischen Ländern vor und nach 1989 – Inspiration und Konflikte
Gnadenbilder und ihre Karrieren
Anna Tüskés
The Cult of the Copies of Lucas Cranach’s Mariahilf in Seventeenthand Eighteenth-Century Hungary
Kai Wenzel
Historisches Exempel oder ereignissteuernde Figur?
Divergierende Codierungen der Gottesmutter in Prag zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges
Krista Zach
Maria von Radna als Identität stiftende Banater Symbolfigur in fünfhundertjähriger regionaler Kontinuität
Robert Born
Die Ikonen von Klausenburg und Nicula und die interkonfessionellen Auseinandersetzungen in Siebenbürgen vom 18. bis ins 21. Jahrhundert
Agnieszka Gasior
Marias neue Kleider. Der Bildschmuck der Schwarzen Madonna von Tschenstochau als Mittel symbolischer (Um)Kodierung
Ewa Klekot
Our Lady of Katyn
Marienwallfahrten und ihre politischen Implikationen im 20. Jahrhundert
Malgorzata Omilanowska
Das Marienheiligtum in Lichen. Seine Architektur und Kunst als Instrument einer historischen, religiösen und nationalen Identifikation im postkommunistischen Polen
Agnieszka Halemba
Virgin Mary, Ukraine and the underground Greek Catholic Church
Liliya Berezhnaya
„Heilige Gottesmutter von Pocajiv, sie wird uns retten!“. Die Gottesmutter von Pocajiv als Erinnerungsort in der postsowjetischen Ukraine
Bojan Aleksov
Marian Apparitions in Medugorje in the Dissolution of Yugoslavia
Anhang
Personenregister
Ortsregister
Abbildungsnachweis


Zach, Krista
Krista Zach war Direktorin des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas in München.

Halemba, Agnieszka
Agnieszka Halemba ist Dozentin am Institut für Ethnologie und Kulturanthropologie der Universität Warschau.

Gasior, Agnieszka
Agnieszka Gasior ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.

Samerski, Stefan
Prof. Dr. Stefan Samerski, Studium der kath. Theologie, Geschichte und Kunstgeschichte in Bonn und Rom, Dr. theol. in Bonn, Habilitation im Fach Mittlere und Neue Kirchengeschichte in München (2007 Prof.)

Tricoire, Damien
Damien Tricoire hat die Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit in Trier inne.

Born, Robert
Robert Born ist Kunsthistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa.

Agnieszka Gasior ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.



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