Gaßmann | Moral als geistige Waffe gegen das kapitalistische System | Buch | 978-3-929245-23-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 300 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Gaßmann

Moral als geistige Waffe gegen das kapitalistische System

Eine Streitshrift in fünf Akten
Erscheinungsjahr 2025
ISBN: 978-3-929245-23-3
Verlag: Verein z. Förd. d. dialekt. Denkens

Eine Streitshrift in fünf Akten

Buch, Deutsch, 300 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

ISBN: 978-3-929245-23-3
Verlag: Verein z. Förd. d. dialekt. Denkens


Die Vernunftmoral mit ihrem Moralgesetz, nach dem wir immer auch Selbstzweck sein sollen, ist keine platonische Idee im geistigen Himmelreich wie die „moralischen Werte“, sondern verlangt diesen Imperativ praktisch anzuwenden, wenn wir ohne Herrschaft und Krieg überleben wollen.

Der Autor zeigt an der Ausbeutung der Lohnabhängigen, an dem verselbständigten Zwang zur Kapitalakkumulation mit der Folge des heutigen Handelsimperialismus und seiner Ideologie des „wertebasierten“ oder „ethischen Imperialismus“, dass die davon Betroffenen, letztlich wir alle, zum bloßen Mittel des kapitalistischen Systems geworden sind.

Selbst die beginnende Klimakatastrophe hat als Grund den unbeherrschbaren Mechanismus des Kapitalwachstums, der die Menschheit als Ganze schädigt, also zum bloßen Mittel macht, damit gegen das Moralgesetz verstößt. Diese Einsichten verbieten einen bloßen Reformismus in der Klimabewegung und anderen Bereichen.

Das bisher Empirie freudigste Buch von Gaßmann belegt: Die systemischen Verstöße gegen das Moralgesetz schädigen uns und unsere natürlichen Lebensgrundlagen.

Damit die Herrschaft des Kapitals abgesichert werden kann, verschärfen die bürgerlichen Politiker unter dem Schein der Terrorbekämpfung ständig die Polizeigesetze mit dem Ziel, wirksam eine mögliche massenmäßige praktische Kritik an dieser Dynamik der Ökonomie durch einen staatlichen Ausnahmezustand gewaltsam zu ersticken.

Die Moral im Kampf wendet sich auch gegen die geistige Tradition der Neofaschisten, die als ihren Kern einen Autoritarismus fordert. Insbesondere der „geistige Vater der Neuen Rechten“, Carl Schmitt, wird theoretisch dekomponiert und seine praktischen Konsequenzen als menschenfeindlich kritisiert.

Es gibt aber auch einen linken moralischen Nihilismus, der das einzige vernünftige Argument bekämpft, in dem sich die Kritik an allen Erscheinungen der kapitalistischen Produktionsweise und ihrer imperialen Politik bündeln. Die scheinbare kritische Intention dieses zynischen Amoralismus weist dadurch bereits auf neue Formen der Herrschaft wie etwa den „Stalinismus“ hin.

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Zielgruppe


Das lesende Publikum. Die Voraussetzung ist eine gewisse Schulbildung. An Moral und Politik Interessierte.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Gaßmann, Bodo
Bodo Gaßmann ist studierter Philosophielehrer, Herausgeber der In-ternet-Zeitschrift „Erinnyen“ und Vorsitzender „Vereins zur Förde-rung des dialektischen Denkens“. Er arbeitete jahrelang als Ethik-Lehrer und ist jetzt als Philosoph Privatgelehrter. Seit vierzig Jahren entwickelt er eine Ethik der Veränderung. Sein Eintreten für eine Demokratisierung der DDR hat ihm eine Anklage wegen „Hetze“ eingebracht. Aus diesen Erfahrungen entspringt sein Engagement für eine reflektierte Moral und eine vernünftig begründete Ethik gegen die Unmoral autoritärer Regime und jeder Art antagonistischer Klassengesellschaft.



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