Geerken | Obduktionsprotokoll | Buch | 978-3-7518-7011-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 350 Seiten, Format (B × H): 107 mm x 177 mm, Gewicht: 336 g

Geerken

Obduktionsprotokoll


Erste Auflage
ISBN: 978-3-7518-7011-5
Verlag: Rohstoff

Buch, Deutsch, 350 Seiten, Format (B × H): 107 mm x 177 mm, Gewicht: 336 g

ISBN: 978-3-7518-7011-5
Verlag: Rohstoff


Hartmut Geerken protokolliert die Obduktion eines Gehirns, protokolliert, ohne Komma, ohne Strich oder Punkt, Frage- oder Ausrufezeichen, ohne Unterbrechung durch Absätze, durch Sätze, die starken Reaktionen im Gehirn, wenn Wörter aufeinandertreffen, sich vermischen, neuronal verschalten, Welten neu entstehen lassen. Was dabei in der Niederschrift zutage tritt, ist das Gehirn als ein Knäuel von Tonbändern mit zahllosen, immer wieder überspielten Spuren, ist alles, was in wenigen Kubikzentimetern Gehirnmasse Platz findet: Pyramiden & Gräber, Mythologien, Musik & Politik, Anatomie & Kochkunst, Mykologie, Pornografie & Mystik, Enzyklopädisches, Philosophisches, Triviales, Exotisches, Erotisches, das Hirn, das Herz, die Hoden, Free Jazz & Eingeweide. Die sprachliche Fixierung lässt so ein Geflecht entstehen, eine demokratisierte Sprech- und Sprachenlandschaft voll von Verweisen, eine Fläche, auf der alles verflochten ist, was im Gehirn Platz hat.

Obduktionsprotokoll

ist eine Wiederentdeckung, die nichts von ihrer radikalen Weltoffenheit eingebüßt hat und umweglos hineinführt »in den glückszustand des abschweifens«, »& zwar praktisch für immer«.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Geerken, Hartmut
Hartmut Geerken, 1939 in Stuttgart geboren, 2021 in Wartaweil gestorben, wurde nach seinem Studium Dozent des Goethe-Instituts in Kairo und Kabul. Verschiedene literarische und literaturkritische Arbeiten, darunter die Verschiebungen (1972), holunder (1984), klafti (2007), sowie zahlreiche Konzerte und Multimediaveranstaltungen, die Langspielplatte Heliopolis (1970) und Bücher zu Sun Ra.

Hartmut Geerken
, 1939 in Stuttgart geboren, 2021 in Wartaweil gestorben, wurde nach seinem Studium Dozent des Goethe-Instituts in Kairo und Kabul. Verschiedene literarische und literaturkritische Arbeiten, darunter die
Verschiebungen
(1972),
holunder
(1984),
klafti
(2007), sowie zahlreiche Konzerte und Multimediaveranstaltungen, die Langspielplatte
Heliopolis
(1970) und Bücher zu Sun Ra.



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