Georges | Ephesos | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 460 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm

Reihe: Civitatum Orbis MEditerranei Studia

Georges Ephesos

Die antike Metropole im Spannungsfeld von Religion und Bildung
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-16-155569-5
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Die antike Metropole im Spannungsfeld von Religion und Bildung

E-Book, Deutsch, Band 2, 460 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm

Reihe: Civitatum Orbis MEditerranei Studia

ISBN: 978-3-16-155569-5
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das antike Ephesos war eine Metropole sowohl der Religion als auch der Bildung: Die Stadt war berühmt für ihren Artemistempel, wurde in der römischen Kaiserzeit zu einem Hauptort des Kaiserkultes, war Sitz einer jüdischen Gemeinde, und gerade die frühen Christen machten sie zu einem Zentrum. Zugleich beherbergte Ephesos zahlreiche Gymnasien, ein Museion sowie die berühmte Celsusbibliothek, und sowohl Paulus- als auch Johannes-,Schule' werden gerne dort lokalisiert. Religion und Bildung sowie ihr konfliktträchtiges Zusammenspiel prägten die Geschichte der Stadt. In 13 untereinander vernetzten Einzelstudien untersuchen Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen (Archäologie, Religionswissenschaft, Alte Geschichte, Medizingeschichte, Judaistik, Neues Testament, Kirchengeschichte, Islamwissenschaft) zahlreiche Facetten dieser Stadt im Spannungsfeld von Bildung und Religion, mit Schwerpunkt auf der Kaiserzeit: vom paganen Ephesos über das jüdische und das christliche Ephesos bis hin zu Ephesos in islamischer Perspektive.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;10
4;1. Paganes Ephesos;14
4.1;Michael Kerschner: Das Artemision von Ephesos in geometrischer und archaischer Zeit. Die Anfänge des Heiligtums und sein Aufstieg zu einem Kultzentrum von überregionaler Bedeutung;16
4.1.1;1. Artemis Ephesia, die Schutzherrin von Ephesos;16
4.1.2;2. Von der städtischen zur überregionalen Göttin:Gründe für den Aufstieg Artemis Ephesia;20
4.1.3;3. Mögliche Wurzeln des Kultes in der späten Bronzezeit;21
4.1.4;4. Die Anfänge des Heiligtums in der Früheisenzeit (spätes 11. bis Mitte 8. Jahrhundert v. Chr.);25
4.1.4.1;4.1 Lage und Ausdehnung des früheisenzeitlichen Heiligtums;26
4.1.4.2;4.2 Eine heilige Eiche als Kultmal;29
4.1.4.3;4.3 Die protogeometrische Anschüttung und der Kult im früheisenzeitlichen Heiligtum;30
4.1.4.4;4.4 Das Tieropfer im früheisenzeitlichen Artemision;37
4.1.4.5;4.5 Zur Frage des Artemis-Altares in der Früheisenzeit;40
4.1.5;5. Das Artemision im 9. Jahrhundert undim frühen 8. Jahrhundert v. Chr.;43
4.1.6;6. Das Artemision in der spätgeometrischen Epoche(ca. 750 bis ca. 680/70 v. Chr.);43
4.1.7;7. Das früharchaische Artemision(ca. 680/70 bis ca. 600 v. Chr.);46
4.1.7.1;7.1 Bau des ersten Tempels (Naos 1) und Erweiterung des Temenos im mittleren 7. Jahrhundert v. Chr.;46
4.1.7.2;7.2 Die Errettung vor dem Angriff der Kimmerier: Grundlage für die überregionale Strahlkraft der Artemis Ephesia?;52
4.1.7.3;7.3 Der Naos 2 und sein Gründungsopfer (‚foundation deposit‘);56
4.1.7.4;7.4 Die Kalkmergelbasen A–D in und bei den früharchaischen Tempeln;61
4.1.7.5;7.5 Die Verbindungen zum Lyderreich unter den Mermnaden und der Aufstieg des Artemisions zu überregionaler Bedeutung;65
4.1.7.6;7.6 Die großen Hoftempel vom Ende des 7. Jahrhunderts v. Chr.:Sekos 1 und Sekos 2;69
4.1.8;8. Das Artemision in hocharchaischer Zeit (ca. 600 bis ca. 550/539 v. Chr.): Der Höhepunkt des lydischen Engagements unter Kroisosund der Bau des Dipteros 1;71
4.1.9;9. Zusammenfassung;73
4.1.10;Abbildungsanhang;76
4.2;Christoph Auffarth: „Groß ist die Artemis von Ephesos!“ Der Artemiskult im kaiserzeitlichen Ephesos;90
4.2.1;1. „Groß ist die Artemis von Ephesos! “Der kleine Paulus gegen die große Artemis;90
4.2.2;2. Artemis-Kult im kaiserzeitlichen Ephesos;95
4.2.3;3. Das lokale Gefüge von Kultenund die Weltbedeutung der Artemis;103
4.2.4;4. Kontinuitäten und Neu-Erfindungen: Artemis, die große Mutter und Maria;105
4.2.4.1;4.1 Artemis und Kybele in Ephesos;105
4.2.4.2;4.2 Lokales Pantheon und Zuordnung zum mythologischen Typus. Was ist „Griechische“ Religion?;106
4.2.5;5. Marienkult als Konkurrenz und Ende des klassischen Artemiskultes in Ephesos?;108
4.2.6;6. Anhang;111
4.3;Stephan Witetschek: Der provinziale Kaiserkult in Ephesos;114
4.3.1;1. Grundlegendes;115
4.3.2;2. Herrscherkulte in Ephesos vor Domitian;118
4.3.2.1;2.1 Hellenistische Zeit;119
4.3.2.2;2.2 Republikanische Zeit;119
4.3.2.3;2.3 Frühe Kaiserzeit;121
4.3.3;3. Der Sebastoi-Kult in Ephesos unter Domitian;124
4.3.3.1;3.1 Neokoros;124
4.3.3.2;3.2 Tempel;129
4.3.3.3;3.3 Oberpriester und andere Würdenträger;132
4.3.3.4;3.4 Feste und Spiele;134
4.3.3.5;3.5 Weitere Neu- und Umbauten;138
4.3.3.6;3.6 Städtische Münzprägung;140
4.3.4;4. Der Kaiserkult in Ephesos nach 96;143
4.3.4.1;4.1 Fortbestand des Sebastoi-Kultes;143
4.3.4.2;4.2 Kaiserverehrung in der Salutaris-Stiftung;145
4.3.5;5. Die zweite Neokorie unter Hadrian;147
4.3.6;6. Weitere Neokorien und der Rangstreit der Städte;149
4.3.7;7. Ergebnis;153
4.4;Stefanie Holder: Die Zweite Sophistik in Ephesos;156
4.5;Vivian Nutton: Rufus von Ephesos im medizinischen Kontext seiner Zeit;194
4.5.1;1. Rufus – Leben und Werk;194
4.5.2;2. Ephesos und sein medizinisches Milieu;197
4.5.3;3. Alexandria;200
4.5.4;4. Anatomie in Alexandria;201
4.5.5;5. Hippokratismus und humorale Pathologie;203
4.5.6;6. Die drei Gruppen;206
4.5.6.1;6.1 Die Empiriker;206
4.5.6.2;6.2 Die Methodiker;208
4.5.6.3;6.3 Dogmatiker, Rationalisten und Pneumatiker;210
4.5.7;7. Charakterisierung des Rufus;210
5;2. Jüdisches Ephesos;216
5.1;Elisabetta Abate: Spuren der religiösen Identität der ephesischen Juden (1. Jahrhundert v. Chr. – ca. 3. Jahrhundert n. Chr.);218
5.1.1;1. Einleitung;218
5.1.2;2. Zeugnisse für das jüdische Leben in Ephesos(1. Jahrhundert v. Chr. – ca. 3. Jahrhundert n. Chr.);219
5.1.2.1;2.1 Antiquitates Judaicae;219
5.1.2.2;2.2 Die Apostelgeschichte;225
5.1.2.3;2.3 Archäologische Kleinfunde;228
5.1.2.4;2.4 Inschriften;230
5.1.3;3. Rückblick und Fazit;232
6;3. Christliches Ephesos;234
6.1;Jürgen Wehnert: Apollos und Paulus in Ephesos;236
6.1.1;1. Die Anfänge der ephesischen Gemeinde;238
6.1.2;2. Apollos;242
6.1.3;3. Paulus;244
6.1.4;4. Das Christentum in Ephesos bis zum Ausgang des 1. Jahrhunderts;254
6.1.5;5. Apollos und Paulus in Ephesos – ihr theologisches Erbe;262
6.2;Matthias Günther: Der Presbyter Johannes;266
6.2.1;1. Zu Biographie und Lehre des Presbyters Johannes;266
6.2.2;2. Traditionsbildungen;271
6.2.2.1;2.1 Der Presbyter Johannes und Johannes, der Jünger des Herrn;271
6.2.2.2;2.2 Der Presbyter Johannes als der Lieblingsjünger Jesu;271
6.2.2.3;2.3 Der Presbyter Johannes und Johannes, der Verfasser der Offenbarung;273
6.2.2.4;2.4 Die Verknüpfung der Traditionen;275
6.3;Stephan Witetschek: Paulus-Schule? Johannes-Schule? In Ephesos?;276
6.3.1;1. Zur Hinführung;277
6.3.2;2. Eine Schule um Paulus in Ephesos;282
6.3.2.1;2.1 Zur Forschungsgeschichte;282
6.3.2.2;2.2.1 Paulus als Lehrer;286
6.3.2.3;2.2.2 Eine Lerngemeinschaft;288
6.3.3;3. Eine Schule nach Paulus in Ephesos;292
6.3.3.1;3.1 Voraussetzungen der Paulus-Rezeption in Ephesos;293
6.3.3.2;3.2 Formen der Paulus-Rezeption – in Ephesos?;294
6.3.3.2.1;3.2.1 Briefsammlung?;294
6.3.3.2.2;3.2.2 Deuteropaulinen?;295
6.3.3.2.3;3.2.3 Apostelgeschichte;298
6.3.4;4. Eine Schule um Johannes in Ephesos;300
6.3.4.1;4.1 Einleitungswissenschaftliche Probleme um das Johannesevangelium;301
6.3.4.2;4.2 Die Johannesapokalypse;304
6.3.5;5. Ergebnis;308
6.4;Petr Pokorný: Ephesos als Kreuzung frühchristlicher Traditionen;310
6.4.1;1. Die Adresse und Authentizität des Epheserbriefes;310
6.4.2;2. Das theologische Anliegen des Epheserbriefes;314
6.4.3;3. Ephesos als Treffpunkt der paulinischenund johanneischen Theologie;319
6.4.4;4. Gemeinsame Quelle der paulinischenund johanneischen Theologie;322
6.4.5;5. Der Streit um die Deutung der hymnischen Tradition;327
6.4.6;6. Zusammenfassung;332
6.5;Tobias Georges: Die ephesischen Christen in nachneutestamentlicher Zeit: Erwägungen zur christentumsgeschichtlichen Bedeutung der Stadt Ephesos und ihrer Darstellung bei Euseb von Cäsarea;334
6.5.1;1. Explizite Erwähnungen ephesischer Christen im 2./3. Jahrhundert;336
6.5.2;2. Hinweise auf die weiterreichende Bedeutung des ephesischen Christentums im 2./3. Jahrhundert;341
6.5.3;3. Euseb und unser Bild des ephesischen Christentums im 2./3. Jahrhundert;344
6.5.4;4. Fazit und Perspektiven;349
6.6;Thomas Graumann: (Aus-)Bildung im Horizont von Kirche, Konzil und Stadt: Ephesos in den christologischen Streitigkeiten des 5. Jahrhunderts;350
6.6.1;1. Der historische Kontext der beiden ephesinischen Konzilien;351
6.6.2;2. Die Konzilstexte und -sammlungen;354
6.6.3;3. Bildung und Ausbildung von Teilnehmern und Persona lauf den beiden ephesinischen Konzilien;356
6.6.3.1;3.1 Notare und Sekretäre auf den beiden ephesinischen Konzilien;358
6.6.3.2;3.2 Die Gesandten des Kaisers beim zweiten ephesinischen Konzil:Recht und Theologie;361
6.6.3.3;3.3 Fremdsprachen im Konzil;365
6.6.3.4;3.4 (Aus-)Bildungstatbestände auf den beiden ephesinischen Konzilien: eine Zwischenbilanz;367
6.6.4;4. Theologische Kompetenz und theologische ‚Schulen‘ im christologischen Streit und auf den ephesinischen Konzilien: eine Problemanzeige;368
7;4. Ephesos in islamischer Perspektive;372
7.1;Hannelies Koloska: Ephesos und seine schlafenden Märtyrer in islamischer Tradition;374
7.1.1;1. Vorbemerkung;374
7.1.2;2. Die christliche Legende;375
7.1.3;3. Die Legende im Koran (Sure 18:9–26);376
7.1.4;4. Die Legende im Islam;382
7.1.5;5. Zusammenfassung;387
8;Bibliographie;388
9;Autorenverzeichnis;438
10;Stellenregister;440
10.1;1. Biblische Schriften;440
10.2;2. Jüdische Schriften und Autoren;446
10.3;3. Christliche Schriften und Autoren;447
10.4;4. Koran;449
10.5;5. Pagane Schriften und Autoren;450
11;Sachregister;456


Georges, Tobias
Geboren 1972; 1992-99 Studium der Ev. Theologie; 1999-2002 Vikariat; 2002 Ordination; 2004 Promotion; 2009-15 Juniorprofessor am Zentrum EDRIS der Georg-August-Universität Göttingen; 2010 Habilitation; seit 2015 ordentlicher Professor für Geschichte des Christentums und seiner interreligiösen Beziehungen an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.



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