Buch, Deutsch, 386 Seiten, Paperback, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 420 g
Reihe: wv studium
Ein Überblick
Buch, Deutsch, 386 Seiten, Paperback, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 420 g
Reihe: wv studium
ISBN: 978-3-531-22128-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Zielgruppe
Upper undergraduate
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
‚Subjektpsychologie‘ oder ‚subjektlose Psychologie‘ — Gesellschaftliche und institutionelle Bedingungen der Herausbildung der modernen Psychologie.- Die Thematisierung von Subjektivität im Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft.- Die Selbstverständigung aufgeklärter Bürger über gesellschaftliche Subjektivitätsformen.- Bürgerliche Institutionen und die Partialisierung von Subjektivitätsaspekten.- Institutionalisierte Erkenntnisproduktion an den Universitäten und die Anfänge psychologischer Forschung.- Alternative Ansätze und Programme in der Psychologie um die Jahrhundertwende.- Die experimentelle Psychologie an den deutschsprachigen Universitäten von der Wilhelminischen Zeit bis zum Nationalsozialismus.- Die Wilhelminische Zeit.- Der Protest der Philosophen.- Die Weimarer Zeit — Institutionelle Entwicklungen.- Experimentelle Psychologie und Weimarer Ideologie am Beispiel der Rezeption der Gestalttheorie.- Von der Aufbaukrise zur Bestandskrise.- Verfolgung, „Gleichschaltung“, Emigration.- Zur Herausbildung von Praxisfeldern der Psychologie bis 1933.- Ansätze zur Prüfung und Bildung von Fähigkeiten im Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft.- Individuelle Bildungsvoraussetzungen als Problem für die Effektivierung des Ausbildungssystems.- Die Herausbildung der experimentellen Pädagogik und das Problem der schulischen Arbeit.- Die Psychotechnik und die Rationalisierung der Arbeit.- Die Auseinandersetzungen um die Konzeption und Funktion der angewandten Psychologie103.- Psychoanalyse bis 1945.- Eckdaten zur Frühgeschichte der Psychoanalyse.- Ein psychologisches Kolloquium und die „Blütezeit unserer Wissenschaft“.- Die Psychoanalyse im Krieg.- Massenanwendung, Ausbreitung und Beruf: das psychoanalytische Unternehmen in den 20erJahren.- „Eine erfolglose Revolution bedarf der Psychologie“(Paul Lazarsfeld).- Von der „jüdischen“ Wissenschaft zur „deutschen“ Psychotherapie133.- Polemos panton pater — Militär und Psychologie im Deutschen Reich 1914–1945.- Der Erste Weltkrieg — Eignungsdiagnostik im technisierten Krieg.- Fortführung einer Kooperation — Die militärische Auswertung der Erfahrungen mit der Psychologie.- Offiziere, Ärzte und Psychologen — Das Problem der professionellen Zuständigkeit für die psychologische Eignungsprüfung im Heere.- Die Spezialisten- und Offiziersauslese der Reichswehr.- Die Nachfrage der Reichswehr nach Psychologen.- Die nationalsozialistische Aufrüstung und die Wehrmachtpsychologie.- Wehrmacht- und Universitätspsychologie im Nationalsozialismus.- Die Auflösung der Heeres- und Luftwaffenpsychologie 1942.- Polemos panton pater166.- Nationalsozialistische Ideologie und Psychologie.- Nationalsozialistische Ideologie.- Partei und Psychologie.- Das Beispiel Jaensch: die Entwicklung seiner Typologie und ihre politischen Bezüge.- Die Psychologie als Interpretin der Bewegung und der Gegentypus: Jaenschs Theorie in der Zeit des Nationalsozialismus.- Die Verbindung von Psychologie und NS-Ideologie192.- Psychologie im westlichen Nachkriegsdeutschland — Fachliche Kontinuität und gesellschaftliche Restauration.- Die Ausgangssituation nach 1945.- Die Wiedereinrichtung der akademischen Psychologie im Zeichen der Kontinuität.- Der mühsame Neubeginn in der außeruniversitären Berufspraxis.- Das Anknüpfen an die Tradition der Gestaltpsychologie, der Ganzheitspsychologie und der Charakterologie.- Die Beziehungen der Psychologie zu konservativen Ideologien und ihre Tauglichkeit für restaurative Prozesse.- Die pragmatistische Herausforderung217.-Der Methodenstreit und die Amerikanisierung der Psychologie in der Bundesrepublik 1950–1970.- Einleitung: Amerikanisierung oder amerikanische Wende?.- Einige sozio-professionelle Faktoren.- Zum Methodenstreit.- Kritische Schlußbetrachtung244.- Die Professionalisierung der Klinischen Psychologie und die Entwicklung neuer Berufsfelder in Beratung, Sozialarbeit und Therapie.- Das Konzept ‚Klinische Psychologie‘.- Professionalisierung und Professionalismus.- Gesellschaftliche Hintergründe der Entwicklung und Ausbreitung der Klinischen Psychologie in der BRD seit 1945.- Beratung als Professionalisierungsfeld der Klinischen Psychologie.- Die Tätigkeitsfelder Klinischer Psychologen heute.- Die Professionalisierung der Klinischen Psychologie im Spiegel wissenschaftsbezogener Berichterstattung266.- Die Psychologiekritik der Studentenbewegung.- Was soll und darf dieser Beitrag?.- Die Rolle der Wissenschaftskritik in der Studentenbewegung.- Die Suche nach nützlichem Wissen im Umkreis der Psychologie.- Akademische Psychologie und Herrschaft.- Politische Praxis und Psychologie — Ein Widerspruch?.- Vom Klassencharakter der bürgerlichen Psychologie.- Marxistisch-leninistische Parteien und Wissenschaftskritik.- Folgen der Kritik für die wissenschaftliche Psychologie in der BRD307.- Krise der Psychologie. Zur Aktualität eines traditionellen Themas.- Alle reden von der Krise — die Psychologen auch.- Die Vielfalt des Krisenbewußtseins in der Psychologie.- Das Problem der praktischen Verwertbarkeit der wissenschaftlichen Psychologie.- Die Wiederentdeckung des Subjekts.- Die Historisierung der Sozialwissenschaften.- Neue Wege wissenschaftlicher Selbstreflexion.- Zeittafel.- Personenregister.- Die Autoren.