Giesecke | Sinnenwandel, Sprachwandel, Kulturwandel | Buch | 978-3-518-28597-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 997, 374 Seiten, Format (B × H): 109 mm x 181 mm, Gewicht: 206 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

Giesecke

Sinnenwandel, Sprachwandel, Kulturwandel

Studien zur Vorgeschichte der Informationsgesellschaft
2. durchgesehene Auflage 1992
ISBN: 978-3-518-28597-8
Verlag: Suhrkamp Verlag AG

Studien zur Vorgeschichte der Informationsgesellschaft

Buch, Deutsch, Band 997, 374 Seiten, Format (B × H): 109 mm x 181 mm, Gewicht: 206 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

ISBN: 978-3-518-28597-8
Verlag: Suhrkamp Verlag AG


Je mehr Bedeutung gegenwärtig die elektronischen Medien erhalten, desto mehr wird es üblich - und offenbar auch notwendig -, die verschiedensten Phänomene in unserer Gesellschaft als Informations- und als Kommunikationssysteme zu betrachten. Dieses Buch unternimmt den Versuch, diese zeitgemäße Sichtweise auch für die Behandlung der traditionellen Gegenstände der Sprachwissenschaft zu nutzen. Die Sprachgeschichte erscheint dann als Geschichte der Programmierung und Kodierung von Informationen, die Kulturgeschichte als eine Geschichte der Veränderung kommunikativer Systeme durch die Nutzung neuer Speicher- und Verbreitungsmedien. Mit diesem Konzept verbessern sich die Chancen, das alte Problem des Zusammenhangs zwischen Sinnenwandel, Sprachwandel und Kulturwandel in einem einheitlichen theoretischen Rahmen befriedigend zu behandeln, erheblich.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einführung: Die Sprachwissenschaft im Zeitalter der elektronischen Medien. Was kommt nach der "langue"?. Eine informations- und medientheoretische Antwort auf de Saussure. "Natürliche" und "künstliche" Sprachen. Medienrevolutionen und ihre Auswirkungen auf Sprachen und Sprachbegriffe. "Volkssprache" und "Verschriftlichung des Lebens" in der frühen Neuzeit. Kulturgeschichte als Informationsgeschichte. Alphabetisierung als Kulturrevolution. Leben und Werk Valentin Ickelsamers. "Rezepte" im Mittelaletr und in der Neuzeit. Der Funktionswandel eines Informationsmediums. Sinnenwandel und Sprachwandel. Von den multisensoriellen Semantiken des Mittelalters zur visiuellen Semantik der Neuzeit. Der "abgang der erkantnuß" und die Renaissance "wahren Wissens". Frühneuzeitliche Kritik an der mittelalterlichen Semantik. Syntax für die Augen. Die Entstehung der Sprache der neuzeitlichen Wissenschaften. "Orthotypographia". Der Anteil des Buchdrucks an der Normierung der Sprache.


Giesecke, Michael
Michael Giesecke, geboren 1949, ist Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft mit den Schwerpunkten Kultur- und Medientheorie, Mediengeschichte an der Universität Erfurt.

Michael Giesecke, geboren 1949, ist Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft mit den Schwerpunkten Kultur- und Medientheorie, Mediengeschichte an der Universität Erfurt.



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