Gödde / Buchholz | Der Besen, mit dem die Hexe fliegt | Buch | 978-3-8379-2190-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 685 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 1106 g

Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Gödde / Buchholz

Der Besen, mit dem die Hexe fliegt

Wissenschaft und Therapeutik des Unbewussten – Band 2: Konversation und Resonanz in der Psychotherapie
Erscheinungsjahr 2012
ISBN: 978-3-8379-2190-8
Verlag: Psychosozial-Verlag

Wissenschaft und Therapeutik des Unbewussten – Band 2: Konversation und Resonanz in der Psychotherapie

Buch, Deutsch, 685 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 1106 g

Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse

ISBN: 978-3-8379-2190-8
Verlag: Psychosozial-Verlag


Die titelgebende Metapher knüpft an Freuds Wort von der »Hexe Metapsychologie« an, geht aber weit darüber hinaus. In der Therapeutik muss ebenso wie in der Wissenschaft gearbeitet werden, damit man manchmal auch fliegen kann. Der ordnende, aufräumende Besen und die fliegende Hexe gehören zusammen, Zauberei allein schafft nur Unordnung und Verführung, ein Besen ist lediglich ein langweiliges Haushaltsinstrument. Therapeuten brauchen mehr als den Besen der Manuale: Zur Ordnungsleistung der Wissenschaft muss die philosophisch-lebenskundliche Orientierung hinzukommen, damit Wind unter den Flügeln entsteht und die Therapeuten mehr sind als technische Experten.

Der im ersten Band entwickelte Grundgedanke eines Komplementaritätsprinzips der Psychologie entwirft ein Bild des Menschen, das von Kausalität, Sozialität und Sinn bestimmt ist. Diese triadische Komplementarität wird im vorliegenden zweiten Band praktisch: Es geht um Konversation – das zentralen Moment von Sozialität und Sinngestaltung – und Resonanz, die nicht nur zwischenmenschlich, sondern auch sozial und physiologisch-körperlich verstanden werden muss.

Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Hinderk M. Emrich, Jochen Fahrenberg, Thomas Fuchs, Günter Gödde, Matthias Kettner, Helmut König, Susanne Loetz, Johannes Oberthür, Adnan Sattar, Johann August Schülein, Thomas Slunecko, Michael Steinmann, Volker Tschuschke, Susanne Walz-Pawlita, Hans-Jürgen Wirth, Christoph Wulf und Jörg Zirfas

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Weitere Infos & Material


Inhalt

Zur Einführung
Konversation und Resonanz – Unterwegs zu einer Theorie, die versteht, warum verstehende Konversation hilft
Michael B. Buchholz

Keine Wissenschaft und Therapeutik ohne philosophische Fluglotsen

Einführung der Herausgeber
Günter Gödde & Michael B. Buchholz

Goethe und die Natur der Wissenschaft
Johannes Oberthür

Krankheit und Freiheit
Zu Nietzsches und Gadamers Philosophie der Medizin
Michael Steinmann

Homo abducens
Welches Menschenbild passt zur psychoanalytischen Psychologie?
Matthias Kettner

Warum es so wichtig ist, dass Freud eine eigene Philosophie entwickelt hat
Günter Gödde

Flugsteuerung in der Therapeutik: »Implizite Konzepte« aus der Anthropologie

Einführung der Herausgeber
Günter Gödde & Michael B. Buchholz

Anthropologie als Projekt der Psychologie
Immanuel Kants »Anthropologie in pragmatischer Hinsicht abgefasst«
Jörg Zirfas

Plädoyer für eine interdisziplinäre Anthropologie auf empirischer Basis
Jochen Fahrenberg

Zur »latenten Anthropologie« des Therapeuten im Kontext der unterschiedlichen psychoanalytischen Therapierichtungen
Hans-Jürgen Wirth

Historisch-kulturelle Anthropologie – Anregung und Herausforderung für die Psychoanalyse
Christoph Wulf

Pro und Contra neuer Flugtechniken: Soziale Kognition und neurowissenschaftliche Forschung

Einführung der Herausgeber
Michael B. Buchholz & Günter Gödde

Psychoanalyse und »social cognition«
Michael B. Buchholz

Das Gehirn als Beziehungsorgan in verkörperten Interaktionen
Thomas Fuchs

Resonanzphänomene im Gehirn und dämonische Besetztheit
Hinderk M. Emrich

Entsteht die Welt im Kopf?
Was die derzeitige Hirnforschung derzeit beschränkt
Adnan Sattar

… und die weiteren Aussichten

Einführung der Herausgeber
Michael B. Buchholz & Günter Gödde

Kollektives Gedächtnis, Erinnerungskultur und Psychoanalyse
Helmut König

Warum es Psychoanalyse in der gegenwärtigen Wissenschaftsordnung nicht leicht hat
Erkenntnis- und institutionstheoretische Überlegungen
Johann August Schülein

Zur Kritik der Zuschauerontologie der Psychoanalyse
Vorbereitende Arbeiten
Thomas Slunecko

Wissenschaftlich fundierte Psychotherapie – unbedingt, aber wie?
Volker Tschuschke

Zur »methodenspezifischen Eigengesetzlichkeit therapeutischer Prozesse«
Ein Plädoyer für eine verfahrensorientierte postgraduale Ausbildung
Susanne Walz-Pawlita & Susanne Loetz

Erneuter Rundflug und Landung

Person versus Methode – Eine zentrale Frage für Therapeutik und Therapieforschung
Michael B. Buchholz & Günter Gödde

Autorinnen und Autoren

Inhalt von Band 1



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