Göttlicher / Link / Matthes | Bildungsreform als Thema der Bildungsgeschichte | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 270 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Historische Bildungsforschung

Göttlicher / Link / Matthes Bildungsreform als Thema der Bildungsgeschichte


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7815-5613-3
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 270 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Historische Bildungsforschung

ISBN: 978-3-7815-5613-3
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Bildungsreformen werden angesichts wahrgenommener

gesellschaftlicher Missstände oder nach Feststellung

von tatsächlichen oder vermeintlichen Mängeln

des Bildungssystems im öffentlichen Diskurs mit

Nachdruck gefordert. Aktuell in Planung oder Umsetzung

befindliche Reformen sind Thema tagespolitischer

Debatten. Vergangene Bildungsreformen gehören zu den

zentralen Forschungsgegenständen der Historischen

Bildungsforschung. Mit der Frage, welche spezifischen

Erfahrungen die Historische Bildungsforschung heute in

aktuelle Bildungsreformdebatten einbringen kann, setzt

sich der vorliegende Band auseinander – in grundlegender

Perspektive sowie anhand von Fallbeispielen, die

Bildungsreformen von Kanada bis in die Schweiz und von

der Reformation bis in die 1970er-Jahre unter vielfältigen

Aspekten analysieren. Die Vielfalt von historischen Erfahrungen

und das Potential, das die Historische Bildungsforschung

mit Blick auf dieses Thema anbieten kann, werden

damit zumindest ansatzweise deutlich.

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Weitere Infos & Material


1;Wilfried GöttlicherJörg-W. LinkEva Matthes(Hrsg.): Bildungsreform als Themader Bildungsgeschichte;1
2;Titelei;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;Wilfried Göttlicher, Jörg-W. Link und Eva Matthes: Vorwort der Herausgeber;8
6;Gerhard Kluchert: Bildungsreform und Bildungsgeschichte. Überlegungen zu einer schwierigen Beziehung;16
6.1;1 Bildungsreform und Bildungsgeschichte – Fragen zu ihrem Verhältnis;16
6.2;2 Anmerkungen zum Begriff ‚Bildungsreform‘;18
6.3;3 Bildungsgeschichte in der Bildungsreform;21
6.4;4 Bildungsreform in der Bildungsgeschichte;26
6.5;5 Fazit;30
6.6;Quellen und Literatur;32
7;Jörg-W. Link: Historische Schulforschung und Schulentwicklungsforschung: Zwei virtuose Solistinnen? Argumente für eine historische Erweiterung des Theorienverbundes zur Schulreform;36
7.1;1 Ausgangslage;37
7.2;2 Reformprozesse an historischen Reformschulen: Gelingensbedingungen;41
7.3;3 Die „5K-Struktur erfolgreicher Schulreformprozesse“ an jüngeren Schulentwicklungsprojekten: Eine explorative Spurensuche;49
7.4;4 Fazit und Ausblick;53
7.5;Quellen und Literatur;54
8;Henning Schluß: Von der Bildungskatastrophe zur Bildungsreform.Die Neubegründung der Schule in der Reformation;58
8.1;1 Zur Problematik konfessorischer Bildungsgeschichte und der Schulsituation in der Hoch-Zeit der Reformation;59
8.2;2 Die utopische Alternative – Luthers Konzept von Schule;61
8.3;3 Zusammenfassung;68
8.4;Quellen und Literatur;70
9;Pia Schmid: Eine neue Pädagogik des Beispiels. Zur Frömmigkeitsdidaktik pietistischer Kinderexempelgeschichten des beginnenden 18. Jahrhunderts;74
9.1;1 Einleitung;74
9.2;2 Exempelgeschichten;76
9.3;3 Zur impliziten Frömmigkeitsdidaktik der Exempelgeschichten: Fromme Praktiken und frommes Verhalten;81
9.4;4 Zur expliziten Frömmigkeitsdidaktik: „Christliche Lebens=Regeln“ (Rambach 1734/36);84
9.5;Quellen und Literatur;86
10;Barbara Caluori und Rebekka Horlacher: Bildungsreform als Frage nach der „richtigen“ Methode. Das Beispiel des Kantons Neuenburg im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts;90
10.1;1 Einleitung;90
10.2;2 Diskussionen, Rezeption und Implementation der Methode in der Westschweiz zwischen 1800 und 1830;93
10.3;3 Das Beispiel Neuenburg;95
10.4;4 Fazit;101
10.5;Quellen und Literatur;102
11;Elke Kleinau: Die preußische Mädchenschulreform von 1908. Ein Schritt zur Chancengleichheit oder zur Aufrechterhaltung sozialer Ungleichheit von Mädchen und Jungen?;106
11.1;1 Einleitung;106
11.2;2 Institutionelle Entwicklung der höheren Mädchenschule bis zur preußischen Mädchenschulreform;107
11.3;3 Grundzüge der preußischen Mädchenschulreform von 1908;109
11.4;4 Die Mädchenschulreform von 1908 – Das Ende pädagogischer Freiräume in der Mädchenbildung?;113
11.5;5 Fazit;114
11.6;Quellen und Literatur;115
12;Andrea De Vincenti, Norbert Grube und Andreas Hoffmann-Ocon: Wissenschaftsaffines Seminar und kontinuierliche Erziehungsmuster in der akademischen Pädagogik. Debatten und Dynamisierungen in der Ausbildungsreform Deutschschweizer Lehrpersonen im frühen 20. Jahrhundert;118
12.1;1 Einleitung;118
12.2;2 Soziale Erziehung an der Höheren Töchterschule der Stadt Zürich in den 1920er Jahren;120
12.3;3 Hauseigene und wissenschaftlich grundierte Pädagogik: Reformadaptionen am Lehrerseminar Unterstrass 1900-1939;122
12.4;4 Die Bedrohungen des „Erziehungsganzen“ – ein Studienbuch für angehende Lehrpersonen auf postmaturitärem Niveau als Erziehungslehre?;125
12.5;5 Fachwissen, Persönlichkeit und Gemeinschaft. Synthetisierung und Ausbalancierung von Gegensätzen als diskursive Muster im Umgang mit Reformansinnen;128
12.6;Quellen und Literatur;129
13;Walter Kissling: Von Armenbüchern zum unentgeltlichen Schulbuch für alle. Zur Geschichte der Versorgung armer Kinder mit Schulbüchern in Österreich, 1774-2016;132
13.1;1 Armenbücher als Konsequenz der Schulreform im 18. Jahrhundert;132
13.2;2 Armenbücher als gesetzliche Agende des staatlichen Schulbücherverlages;133
13.3;3 Armenbücher als gesetzliche Agende nun auch der Gemeinden; Bedeutung privater Wohlfahrt;135
13.4;4 Negative Effekte der Institution „Armenbuch“;137
13.5;5 Unentgeltlichkeit der Lernmittel als Forderung der österreichischen Sozialdemokratie;140
13.6;6 Lernmittelfreiheit für alle Wiener Pflichtschulkinder (1919);142
13.7;7 Die Wiener Schulbuchfreiheit wird Basis für den Deutschen Verlag für Jugend und Volk (1921);143
13.8;8 Zur Versorgung mit Schulbüchern im NS-Regime (1938-1945);144
13.9;9 Gesetzliche Schulbücherfreiheit für alle Schüler und Schülerinnen in Österreich (1972);145
13.10;10 Fazit;148
13.11;Quellen und Literatur;149
14;Gerald Grimm: Das Modell einer „Zentralmatura“: Ein Novum im österreichischen Bildungswesen?;152
14.1;1 Bildungsreform und Historische Bildungsforschung in Österreich;152
14.2;2 Zur aktuellen bildungspolitischen Ausgangslage;153
14.3;3 Zur Entwicklung der Reifeprüfung in Österreich von 1849 bis 1918;154
14.4;4 Das erste Modell einer „Zentralmatura“ in Österreich von Alois Höfler (1918);156
14.5;5 Zur Entwicklung der Reifeprüfung in Österreich seit 1918;161
14.6;6 Zentralmatura einst und jetzt: Konvergenzen – Divergenzen – Kritik;163
14.7;Quellen und Literatur;165
15;Wilfried Göttlicher: Scheitern der Agenda – Nutzen der Debatte? Die österreichische Landschulerneuerung nach 1945 und ihre sozialpolitischen Zielsetzungen;168
15.1;1 Einleitung;168
15.2;2 ‚Schule macht Zukunft‘ – Schulreform als Mittel zur Steuerung gesellschaftlicher Verhältnisse;170
15.3;3 Ressourcenallokation: Der Kampf um die Verbesserung der äußeren Bedingungen des ländlichen Schulwesens;174
15.4;4 Status des Grundschullehrberufes und Schulreform;175
15.5;5 Zusammenfassung und Resümee;178
15.6;Quellen und Literatur;179
16;Susanne Timm: Die Stille Revolution und die Québecer Bildungsreformen in den 1960er Jahren;182
16.1;1 Einleitung;182
16.2;2 Elemente Québecer Bildungsreformen;184
16.3;3 Konfiguration gesellschaftlicher Konflikte;189
16.4;4 Tradierungen: Kontinuität und Neugründung;190
16.5;5 Bildungsreformen als Feature gesellschaftlichen Wandels;193
16.6;Quellen und Literatur;194
17;Julia Kurig: ‚Planung‘ und ‚Rationalität‘: Saul B. Robinsohns „Bildungsreform als Revision des Curriculum“ und das Modernisierungsparadigma der 1960er Jahre;196
17.1;1 Einleitung;196
17.2;2 Robinsohns Ziel;197
17.3;3 Robinsohns Thesen im Kontext des Modernisierungsparadigmas der 1960er Jahre;198
17.4;4 Ausblick und Resümee;208
17.5;Quellen und Literatur;210
18;Edith Glaser und Ingrid Miethe: Bildungsreformen diesseits und jenseits der Mauer: Verflechtungsgeschichte als theoretisches Konzept?;214
18.1;1 „Der internationale Vergleich macht die eigene Situation klarer“ – frühe Verflechtungen und weiter entwickelte Ansätze;217
18.2;2 Verflechtungsgeschichte in der DDR-Forschung;218
18.3;3 Bezüge zum Westen in der ostdeutschen Bildungsgeschichte;222
18.4;4 Man nahm sich zur Kenntnis – Bezugnahmen auf die DDR in der westdeutschen Bildungsreformdebatte;225
18.5;5 Fazit;227
18.6;Quellen und Literatur;228
19;Heiner Ullrich: Die Bedeutung nichtstaatlicher Schulen für staatliche Bildungsreformen. Eine erste Spurensuche in Deutschland;232
19.1;1 Private Schulen – ihr Stellenwert und ihre Funktionen;232
19.2;2 Privatschulen als pädagogische Leuchttürme für staatliche Bildungsreformen in Deutschland;234
19.3;3 Die Rolle innovativer Privatschulen für staatliche Bildungsreformen – ein Fazit;243
19.4;Quellen und Literatur;245
20;Lucien Criblez: Ein window of opportunity als Bedingung für Bildungsreformen. Das Beispiel der Bildungsexpansion in der Schweiz;248
20.1;1 Einleitung;248
20.2;2 Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontexte der Bildungsexpansion in der Schweiz – ein kurzer Überblick;250
20.3;3 Grundlegende Reformen – und Reformstau nach 1975;253
20.4;4 Warum öffnen und schließen sich bildungspolitische Reformfenster?;259
20.5;Quellen und Literatur;261
21;Autorinnen und Autoren;266
22;Rückumschlag;270



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