Goldbeck | Gute Unterhaltung, schlechte Unterhaltung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 7, 362 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Cultural Studies

Goldbeck Gute Unterhaltung, schlechte Unterhaltung

Die Fernsehkritik und das Populäre
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-0233-7
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Fernsehkritik und das Populäre

E-Book, Deutsch, Band 7, 362 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Cultural Studies

ISBN: 978-3-8394-0233-7
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Populäres hat in der Kulturkritik traditionell einen schlechten Ruf. In den letzten Jahren scheint sich nicht zuletzt durch die große Resonanz der Cultural Studies eine veränderte Position abzuzeichnen. Doch: Wie sieht es in der Medienkritik hierzulande aus? Die Studie zeigt, wie populäre TV-Formate und ihr Publikum dort nach wie vor abgewertet werden. Frappierend wird deutlich, wie wenig man in Kritiken der Süddeutschen Zeitung und der FAZ das Publikum von Erfolgsformaten wie Gute Zeiten/Schlechte Zeiten und Wer wird Millionär überhaupt zur Kenntnis nimmt und wie weit die Maßstäbe der Kritik und die Kriterien der Cultural Studies nicht nur in diesem Punkt auseinander klaffen. Neben einem Einblick in die Diskurse der Fernsehkritik liefert die Arbeit einen ausführlichen Einstieg in John Fiskes Theorie zur Populärkultur.
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1;Cover Gute Unterhaltung, schlechte Unterhaltung;1
2;Inhalt;6
3;Danksagung;10
4;Vorwort;11
5;Einleitung;14
6;Teil 1: Eine positive Perspektive: Cultural Studies und Populärkultur;24
6.1;1. Kurze theoretische Skizzierung der Cultural Studies;26
6.1.1;1.1 Schwer zu fassen: das Projekt der Cultural Studies;26
6.1.2;1.2 ›Kultur‹ in den Cultural Studies;29
6.1.3;1.3 Kulturanalysen in den Cultural Studies;33
6.1.4;1.4 Cultural Studies und Populärkultur;37
6.1.4.1;1.4.1 Exkurs: Was ist Unterhaltung?;38
6.1.4.2;1.4.2 Fiske und Populärkultur;41
6.1.4.3;1.4.3 Populäre Hierarchien?;45
6.1.5;1.5 Cultural Studies und populärkulturelle Texte: Zentrale Studien;47
6.1.5.1;1.5.1 Janice Radway: »Reading the Romance: Women, Patriarchy, and Popular Literature«;48
6.1.5.2;1.5.2 Ien Ang: »Watching Dallas«;50
6.1.5.3;1.5.3 Dorothy Hobson: »Crossroads«;52
6.1.5.4;1.5.4 David Morley/Charlotte Brunsdon: »Everyday Television: Nationwide«;53
6.1.5.5;1.5.5 Seiter, Kreuzner, Borchers und Warth: »Soap Operas im amerikanischen Fernsehen«;57
6.1.5.6;1.5.6 Mary Ellen Brown: »Soap Operas and Women’s Talk. The Pleasure of Resistance«;58
6.1.6;1.6 Zur deutschsprachigen Rezeption der Cultural Studies;59
7;Teil 2: Fiske und ›populäre Texte‹;64
7.1;1. Die Offenheit populärer Texte;66
7.1.1;1.1 Verortung Fiskes in den Cultural Studies;66
7.1.2;1.2 Ecos früher Blick auf Populäres;70
7.1.3;1.3 Fiskes ›populäre Texte‹ und ihre Eigenheiten;74
7.1.3.1;1.3.1 Undisziplinierte Texte: Populäre Texte und Textoffenheit;74
7.1.3.2;1.3.2 ›Inescapable intertextuality‹;80
7.1.3.3;1.3.3 Genre als populäre Form horizontaler Intertextualität;82
7.2;2. Grenzen der Bedeutungsfreiheit: Lesarten;86
7.2.1;2.1 Bedeutungsreservoirs: Konnotation und Denotation bei Barthes;87
7.2.2;2.2 Bedeutungsproduktion und Lesarten in Halls Encoding/Decoding-Modell;91
7.2.2.1;2.2.1 ›A model which has to be worked with and developed and changed‹;93
7.2.2.2;2.2.2 Impulse für die Forschung;96
7.2.2.3;2.2.3 Kritik an Halls Modell;97
7.2.3;2.3 Fiskes Lesarten: Bedeutungsfreiraum versus Ideologie;101
7.2.3.1;2.3.1 Kurze Vorbemerkung zu ›Ideologie‹ und ›Hegemonie‹;101
7.2.3.2;2.3.2 Ideologische Fesseln: Codes of Television;105
7.2.3.3;2.3.3 Textuelle Kontrolle: Realismus als ideologisches Konzept;108
7.2.3.4;2.3.4 Vergnügen in den Cultural Studies;111
7.2.3.5;2.3.5 Widerständiges Vergnügen bei Fiske;114
7.2.4;2.4 Die Revisionismusdebatte;119
7.2.4.1;2.4.1 Die Cultural Studies und der ›neue Revisionismus‹ in der Populärkulturforschung;119
7.2.4.2;2.4.2 Fiske im Zentrum der Kritik;122
7.3;3. Anbindung populärer Fernsehtexte an Diskurse;130
7.3.1;3.1 Fiskes Diskursbegriff;131
7.3.2;3.2 Fiskes Diskursanalyse(n);135
7.3.2.1;3.2.1 Diskursive Charaktere;137
7.3.2.2;3.2.2 Wissen als diskursives Instrument;138
7.3.2.3;3.2.3 »Media Matters«;141
7.3.2.4;3.2.4 Populäre Texte aus diskursanalytischer Sicht;144
7.3.3;3.3 Was charakterisiert Fiskes Blick auf Populäres?;145
8;Teil 3: »Wer wird Millionär?« und »GZSZ« im Diskurs der Fernsehkritik;150
8.1;1. Inhaltliche Rahmung: Fernsehkritik, Soaps und Quizshows;152
8.1.1;1.1 Zur Fernsehkritik;153
8.1.2;1.2 Soaps und Quizsendungen in Deutschland;158
8.1.2.1;1.2.1 Quiz Shows – ›Dinosaurier‹ der deutschen Fernsehunterhaltung;160
8.1.2.2;1.2.2 »Wer wird Millionär?« (RTL);164
8.1.2.3;1.2.3 Daily Soap Operas – ein Neuling im deutschen Fernsehen;168
8.1.2.4;1.2.4 »Gute Zeiten, schlechte Zeiten« (RTL);172
8.2;2. Methode;177
8.2.1;2.1 Begrifflichkeiten;177
8.2.2;2.2 SZ, FAZ und die diskursive Zirkulation von Bedeutungen;179
8.2.3;2.3 Das ausgewählte Analysematerial;181
8.2.4;2.4 Methodisches Vorgehen;182
8.3;3. Der Diskursstrang »GZSZ« in der Fernsehkritik;187
8.3.1;3.1 Inhaltliche Schwerpunkte in der Bewertung von »Gute Zeiten, schlechte Zeiten«;187
8.3.2;3.2 Erster Fokus: Die Produktion;189
8.3.2.1;3.2.1 Argumentationsstrang: »Gute Zeiten, schlechte Zeiten« als Produkt der Kulturindustrie;189
8.3.2.2;3.2.2 Argumentationsstrang: Soaps als Indikator für eine Negativentwicklung des deutschen Fernsehens;194
8.3.3;3.3 Zweiter Fokus: Die Darstellerinnen und Darsteller;201
8.3.3.1;3.3.1 Argumentationsstrang: Keine SchauspielerInnen bei »Gute Zeiten, schlechte Zeiten«;202
8.3.4;3.4 Dritter Fokus: Die Handlung;208
8.3.4.1;3.4.1 Argumentationsstrang: Handlung nach Plan;209
8.3.4.2;3.4.2 Argumentationsstrang: Wo ist der Bezug zur Realität?;213
8.3.5;3.5 Vierter Fokus: Die ZuschauerInnen;220
8.3.5.1;3.5.1 Argumentationsstrang: Passive RezipientInnen;221
8.3.5.2;3.5.2 Argumentationsstrang: Handelnde Fans;227
8.3.6;3.6 Zusammenfassung des Diskursstrangs zu »Gute Zeiten, schlechte Zeiten«;231
8.3.7;3.7 Cultural Studies oder ›Kulturindustrie‹? Zwei Blickwinkel auf »GZSZ«;235
8.3.7.1;3.7.1 Parallelen zum Diskurs der Cultural Studies?;236
8.3.7.2;3.7.2 »Gute Zeiten, schlechte Zeiten« und die ›Kulturindustrie‹;242
8.3.8;3.8 »Gute Zeiten, schlechte Zeiten« und Diskurse zum dualen Rundfunk;246
8.3.8.1;3.8.1 Die Konvergenzhypothese;246
8.3.8.2;3.8.2 ›Private ownership‹- versus ›public service‹-Diskurs;249
8.4;4. Der Diskursstrang »Wer wird Millionär?« in der Fernsehkritik;251
8.4.1;4.1 Zentrale inhaltliche Schwerpunkte;251
8.4.2;4.2 Erster Fokus: Das Konzept von »Wer wird Millionär?«;253
8.4.2.1;4.2.1 Argumentationsstrang: »Wer wird Millionär?« als perfekte ›Quizmaschine‹;254
8.4.2.2;4.2.2 Argumentationsstrang: »Wer wird Millionär?« als Ausdruck des Populären;263
8.4.3;4.3 Zweiter Fokus: Die Produzenten;269
8.4.3.1;4.3.1 Argumentationsstrang: Kein gutes Haar an den Produzenten;269
8.4.4;4.4 Dritter Fokus: Der Moderator Günther Jauch;274
8.4.4.1;4.4.1 Argumentationsstrang: Das Phänomen Jauch;274
8.4.4.2;4.4.2 Argumentationsstrang: Schatten auf der weißen Weste;280
8.4.4.3;4.4.3 Argumentationsstrang: Jauch zwischen Unterhaltung und Information;285
8.4.5;4.5 Vierter Fokus: Die KandidatInnen;291
8.4.5.1;4.5.1 Argumentationsstrang: ›Ungeniertes Unwissen‹ – die wahren Motive der KandidatInnen;291
8.4.6;4.6 Fünfter Fokus: Die ZuschauerInnen;300
8.4.6.1;4.6.1 Argumentationsstrang: »Wer wird Millionär?« als perfekter Publikumsanreiz;301
8.4.7;4.7 Zusammenfassung zum Diskursstrang »Wer wird Millionär?«;305
8.4.8;4.8 Cultural Studies oder Kulturindustrie?;311
8.4.8.1;4.8.1 Parallelen zum Diskurs der Cultural Studies;311
8.4.8.2;4.8.2 Der Diskurs der Kulturindustrie bei »Wer wird Millionär?«;315
8.4.9;4.9 Diskurse zur Situation des Rundfunks;318
8.4.9.1;4.9.1 Der Diskurs um Senderkonkurrenzen als Krise der öffentlich-rechtlichen Fernsehunterhaltung;318
8.4.9.2;4.9.2 Was ist legitime Fernsehunterhaltung?;320
8.4.9.3;4.9.3 Der Diskurs um Authentizität in der Mediengesellschaft;322
9;Resümee;328
10;Literatur;338


Goldbeck, Kerstin
Kerstin Goldbeck (Dr. disc. pol.) hat an der Universität Göttingen promoviert. Derzeit arbeitet sie als Referentin für Medienwissenschaft beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger.

Kerstin Goldbeck (Dr. disc. pol.) hat an der Universität Göttingen promoviert. Derzeit arbeitet sie als Referentin für Medienwissenschaft beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger.



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