Grace / Spencer / Carr | Romana Exklusiv Band 238 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0238, 384 Seiten

Reihe: Romana Romane

Grace / Spencer / Carr Romana Exklusiv Band 238


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-7337-4000-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0238, 384 Seiten

Reihe: Romana Romane

ISBN: 978-3-7337-4000-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



ENTFÜHRT INS GROßE GLÜCK von SALLY CARR Cara steht kurz vor der Heirat mit einem Mann, den sie nicht liebt. In letzter Sekunde kann sie aus der Kirche fliehen. Ein attraktiver Fremder bringt sie nach Monte Carlo - und Cara ist glücklich wie nie. Wäre da nicht ein Problem: Sie hat einen mächtigen Mafioso versetzt ... SÜß DUFTET DER LAVENDEL von CATHERINE SPENCER Der Himmel muss Diana in die Provence geschickt haben! Antoine ist wie verzaubert von der geheimnisvollen Amerikanerin. Er holt sie als Reiseführerin und Sommergast auf sein Schloss - und zieht sie in seine Arme. Doch eine gefährliche Intrige droht ihr Glück zu zerstören ... INSEL, AUS TRÄUMEN GEBOREN von CAROL GRACE Einst waren sie das perfekte Paar. Nun steht ihre Liebe vor dem Aus. Als Olivia ihren Noch-Mann Jack zufällig auf der ägäischen Insel Hermapolis wiedertrifft, setzt er alles daran, sie zurückzuerobern. Wird sie ihm eine zweite Chance geben?

Carol Grace wurde mit Fernweh im Blut geboren. Sie wuchs in Illinois auf, sehnte sich aber sehr bald danach, die weite Welt zu erkunden. Während des Studiums erfüllte sie sich diesen Traum erstmals mit einem Auslandssemester an der Sorbonne in Paris. Ihren Abschluss machte sie an der Universität von Los Angeles, bevor sie nach San Francisco ging, um beim öffentlichen Fernsehen zu arbeiten, wo sie auch ihren zukünftigen Ehemann kennen lernte. Sie verließ das Fernsehen, um an Bord des Krankenhausschiffes Hope Reisen nach Guinea, Nicaragua und Tunesien zu unternehmen. Dann endlich, nach ihrer Heirat, bereisten sie und ihr Ehemann Algerien und den Iran, um zu arbeiten. Sie liebten die Reize des exotischen Lebens im Ausland, aber kamen letztendlich zurück nach Kalifornien um ihre zwei Kinder in ihrem Haus auf den Berggipfeln mit Aussicht auf den Pazifik groß zu ziehen. Carol sagt heute, dass das Schreiben für sie ein alternativer Weg sei, das Leben aufregend zu gestalten.

Grace / Spencer / Carr Romana Exklusiv Band 238 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL Von der drückenden Hitze des Sommertages war in der Kirche nichts zu spüren. Hier drin war es angenehm kühl, fast kalt. Doch das Frösteln, das Cara empfand, hatte damit nichts zu tun. Es gab andere Gründe, die ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagten. Verstohlen blickte sie den Mann an, der neben ihr stand. Dann sah sie an sich hinab. Das bodenlange Brautkleid aus schwerer Seide engte sie ein und nahm ihr die Luft zum Atmen. In wenigen Augenblicken würde sie einen Mann heiraten, den sie nie geliebt hatte und nie lieben würde. Und sie konnte nichts mehr dagegen tun. In ihrem Rücken spürte sie die Blicke der Anwesenden, die dicht gedrängt in den Reihen saßen. Zwei große, einflussreiche Familien, für die diese Trauung die Besiegelung ihrer gemeinsamen Beziehung bedeutete. Und ihres Vermögens … Nervös spielte Cara mit ihren Fingern. Was hatte der Priester gerade gesagt? Luca, ihr Bräutigam, schien seinen Worten andächtig zu lauschen. Sein ernstes Gesicht verriet keinerlei Gemütsregung. Als er den Kopf bewegte, blieb Caras Blick an seinem glatt geschorenen Nacken hängen. Rot und dicklich wölbte er sich über dem Kragen. Wie bei einem Truthahn, dachte Cara plötzlich. Hastig sah sie weg. Überall in der Kirche brannten riesige, armdicke Kerzen. Der beißende Geruch nach Weihrauch stieg ihr unangenehm in die Nase. Unwillkürlich schüttelte sie den Kopf. Wieso kam sie sich bloß die ganze Zeit über vor wie auf einer Beerdigung? Dies sollte doch der glücklichste Tag in ihrem Leben sein! Wieder warf sie ihrem Bräutigam einen verstohlenen Blick zu. Sie kannte Luca schon seit Ewigkeiten. Als Kind war er für sie der große Bruder gewesen, den sie nie gehabt hatte. Und als er um ihre Hand angehalten hatte, war sie zuerst restlos begeistert gewesen. In ihrer Familie war es nicht üblich, dass Frauen beruflich Karriere machten, und so erschien ihr die Vorstellung, einen so einflussreichen Mann wie Luca zu heiraten, ausgesprochen verlockend. Bestimmt war das Leben an seiner Seite aufregend und luxuriös. Es schmeichelte ihr, dass er gerade sie ausgesucht hatte. Wie dumm sie doch gewesen war. Mit leerem Blick starrte sie den Priester an. Es hatte nicht allzu lange gedauert, bis sie begriffen hatte, warum Lucas Wahl auf sie gefallen war. Er hatte sie zur Frau genommen, weil ihr Onkel einer der mächtigsten Männer in diesem Teil Italiens war. Seltsam, aber die Erkenntnis, dass Luca sie nicht liebte, hatte Cara längst nicht so geschmerzt, wie sie befürchtet hatte. Vergangene Nacht hatte sie noch dazu herausgefunden, dass er eine Geliebte hatte. Wenn sie sich nicht sehr täuschte, saß diese Frau jetzt gerade ganz hinten in der Kirche. Cara unterdrückte mit Mühe den Impuls, sich umzudrehen und sie anzustarren. Alles ging so glatt und viel zu schnell. Cara merkte, dass sie zitterte. Als der Priester sich zu ihr drehte, erstarrte sie. Dabei war doch alles ganz einfach. Sie brauchte nur Ja zu sagen. Hilflos sah sie Luca an. Als sein Blick sie traf, erstarrte sie. Mehr denn je fühlte sie sich in seiner Gegenwart wie ein dummer Trampel. Der Priester wiederholte seine Frage, aber Cara blieb stumm. Die Menschen in der Kirche begannen unruhig zu werden. Natürlich durfte eine junge Braut bei der Antwort vor Nervosität zögern, aber doch nicht so lange! Cara warf ihrem Onkel Pancrazio einen Hilfe suchenden Blick zu, aber er bedeutete ihr nur, endlich zu antworten. Lucas Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes. Auf einmal war Caras Unsicherheit wie weggeblasen. „Nein“, flüsterte sie. Hatte es überhaupt jemand gehört? Oder hatte sie dieses Wort nur geträumt? Cara ballte eine Faust zusammen und wiederholte das Wort lauter. „Nein.“ Diesmal gab es keinen Zweifel darüber, dass man sie gehört hatte. Alle in der Kirche schienen den Atem anzuhalten. Nervös strich Cara mit den Händen über ihr Seidenkleid. „Ich kann dich nicht heiraten“, brachte sie mühsam hervor, während Luca sie bedrohlich ansah. „Wirklich nicht. Ich dachte, ich könnte dich lieben, aber es geht nicht. Du darfst mir deshalb nicht böse sein. Bestimmt findest du bald jemand anderen.“ Inzwischen waren die anwesenden Gäste unruhig geworden. Es wurde laut. „Weitermachen“, wies Luca den Priester in scharfem Ton an. Der Priester blickte unsicher von einem zum anderen. Was sollte er tun? Allzu deutlich war die Präsenz der Männer mit den seltsam ausgebeulten Jacketts, die Lucas Anweisungen jederzeit Nachdruck verleihen würden. Cara konnte es nicht fassen, dass man sie derart ignorierte. „Onkel Pancrazio“, wandte sie sich Hilfe suchend an ihren Verwandten. „Du musst die Zeremonie stoppen. Ich liebe Luca nicht. Wir können nicht heiraten.“ Pancrazio musterte seine Nichte nachdenklich. Doch schließlich richtete er das Wort an Luca. „Es sind nur die Nerven, verstehst du?“ Mit einer Handbewegung forderte er den Priester auf, die Sache zu Ende zu bringen. „Machen Sie weiter. Es ist alles in Ordnung.“ Cara schwieg fassungslos. Sie merkte kaum, dass Luca ihr Handgelenk mit eisernem Griff umklammert hielt. „Das wirst du mir büßen“, zischte er. „Für diese Demütigung wirst du bitter bezahlen. Ich …“ Eine unbekannte Stimme unterbrach ihn. „Aufhören!“, befahl der Mann, der mitten im Kirchenschiff stand. Er war größer als Luca, mit dunklen Haaren und tiefblauen Augen. Mit einem Schlag war es totenstill in der Kirche. Alle starrten auf den Fremden. Selbst die zahlreichen Bodyguards standen wie hypnotisiert. Luca drehte sich so rasch herum, dass Cara ins Stolpern kam. Rasch richtete sie sich wieder auf und trat einen Schritt zurück. Allein Lucas Nähe war schon schwer zu ertragen. Doch ihr Bräutigam hielt ihr Handgelenk mit eisernem Griff fest. Cara hatte Mühe, nicht vor Schmerz aufzustöhnen. „Wer sind Sie? Welches Recht haben Sie, hier zu sprechen?“, dröhnte Lucas Stimme durch die Kirche. Das Schweigen, das seinen Worten folgte, war von kaum erträglicher Spannung begleitet. Jeder schien den Atem anzuhalten. Langsam hob Cara den Kopf und sah den Fremden an. Als ihre Blicke sich trafen, war ihr auf einmal leichter ums Herz als vorher. Warum, wusste sie selbst nicht. „Ich habe das älteste Recht, das es auf der Welt gibt“, erklärte der fremde Mann ruhig. „Diese Frau ist zufällig mit mir verheiratet.“ Cara blieb bei seinen Worten vor Schreck die Luft weg. Sie fühlte Lucas fragenden Blick wie eine bleischwere Last auf sich gerichtet und wagte nicht, den Kopf zu heben und ihm in die Augen zu sehen. Jeder würde die Wahrheit in ihrem Blick erkennen. Der Fremde kam mit großen Schritten näher. Er trug ein blaues Leinenhemd und eine weiße Hose. Sein Haar war heller, als sie zunächst gedacht hatte, dunkelbraun und nicht schwarz, und seine Augen strahlten in einem intensiven Blau. Sein Blick war der eines Mannes, der zu allem entschlossen ist. Cara erkannte instinktiv, dass er ihr vertraute. Auf der anderen Seite spürte sie die Warnung, die von ihm ausging. Es wäre unmöglich gewesen, jetzt die Wahrheit zu sagen. Mit dem Ausdruck dessen, der vor nichts zurückschreckt, trat der Fremde an Caras Seite und befreite scheinbar mühelos ihre Hand aus Lucas eisernem Griff. Cara ließ alles mit sich geschehen, obwohl sie sich über die Folgen ihres Verhaltens durchaus im Klaren war. Jeder einzelne ihrer Verwandten verfolgte die Ereignisse zutiefst schockiert. Und immer noch herrschte Schweigen in der Kirche. Cara schien alles wie ein Traum. Ihre Finger waren eiskalt, und sie zitterte jetzt unkontrolliert. Die Hand des Fremden war warm und fest. Er nickte Luca kurz zu und sah dann Cara an. „Komm, Liebes.“ Wie selbstverständlich erwiderte sie seinen Blick. Mit der Andeutung eines Lächelns im Gesicht ließ sie sich von ihm zum Kirchenportal führen. „Das ist eine unverschämte Lüge!“, ertönte die zornige Stimme ihres Onkels in die atemlose Stille hinein. „Was bilden Sie sich ein! Wir wissen alle, dass Cara nicht verheiratet ist!“ Cara tauschte einen kurzen Blick mit dem Fremden und sah dann ihren Onkel an. „Er sagt die Wahrheit“, behauptete sie mit fester Stimme. Ihr wurde ein wenig schwindlig, als sie die Lüge laut aussprach. „Es geschah letzten Sommer …“ „Weiterlaufen, nicht stehen bleiben“, flüsterte ihr der Fremde zu, während er sie vor sich her dem Ausgang zuschob. „Was immer auch geschieht, bleiben Sie auf keinen Fall stehen.“ „Letzten Sommer!“, dröhnte die Stimme ihres Onkels durch den Raum. „Du Hure! Ich werde euch beide umbringen!“ „Rennen Sie!“, rief der Fremde, während er Cara durch das Portal drängte und die Treppenstufen hinunterstieß. „Da drin ist ein Killer!“, rief er den Bodyguards zu, die aus den wartenden Limousinen sprangen und bereits unter ihren Jacketts nach den Waffen griffen. „Schnell, beeilt euch! Ich kümmere mich um sie!“ Während hinter ihnen am Kirchenportal das Chaos ausbrach und lautes Stimmengewirr an Caras Ohr drang, zog sie der Fremde weiter die menschenleere Straße entlang. Noch im Laufen zog er aus seiner Hosentasche ein Schlüsselbund. An einem Auto, das am Straßenrand geparkt war, hielt er an und schloss rasch die Tür auf. Er stieg ein und öffnete von innen die Beifahrertür. „Steigen Sie ein“, forderte er Cara auf. Cara sah unsicher aus. „Aber ich …“ „Kein Aber“, entgegnete der...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.